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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 116 : Aussagen-logische Wahrheiten basieren auf den grundlegenden Regeln unseres Denkens, und damit auf den grundlegenden Regeln einer konkreten Wahrheit bzw Wirklichkeit (31.1.2004/ Lexikon: Logik, Denken, Wahrheit)

Aussagen-logische Wahrheiten werden von manchen eher gering geschätzt.
Denn: So die Meinung: "Aussagen-logische Wahrheiten sind, als Wahrheiten, lediglich auf Aussagen reduziert, und enthalten somit keinerlei konkrete Wahrheit, über die, von Aussagen unabhängige, konkrete Wirklichkeit!"

Doch: Wie ich im vorherigen Beitrag zeigen konnte, basieren all unsere logisch-rationalen Wahrheiten nicht nur auf Aussagen.
Sie alle gründen in der sehr konkreten Wahrheit bzw Wirklichkeit unseres Denkens, und, seiner grundlegenden Regeln.

Aussagen-logische Wahrheiten orientieren sich somit nicht an irgendwelchen beliebigen Regeln:

Indem sie sich an den grundlegenden Regeln unseres Denkens orientieren, orientieren sie sich an den Regeln eines konkret existierenden Seins.
Und da sie dies tun, tragen sie, regelmäßig, eine konkrete Wahrheit bzw Wirklichkeit in sich, die über die Wahrheit bzw Wirklichkeit von Aussagen hinaus reicht.

Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 117 : Der Beweis, dass Denken und Sprache objektive Tatsachen sind - Jeder, der diese Zeilen hier zu lesen vermag, ist ein denkendes, zur Sprache begabtes Wesen (31.1.2004/ Lexikon: Objektive/ Subjektive, Logik, Denken, Wahrheit, Sprache)

Dass wir denken, ist eine objektive Wahrheit.

Denken ist eine objektive Tatsache bzw Realität, unseres subjektiv-menschlichen Seins.
Denn: Dass wir denken, ist eine letztendlich unzweifelhafte Tatsache.

Wie unzweifelhaft diese Tatsache ist, lässt sich unter anderem dadurch zeigen, dass jeder der diese Zeilen liest, dies nur kann, da er denkt.

Lesen ist ein rationaler Akt.
Es ist ein Akt des Denkens.

Kein Mensch ist dazu befähigt den Sinnzusammenhang der hier von mir geschriebenen Sätze zu "entschlüsseln", zu verstehen, ohne sich dabei des Denkens zu bedienen.

Nun mag vielleicht jemand erwidern, dass es ihm sehr wohl möglich ist, diese hier von mir geschriebenen Sätze, ohne die Zuhilfenahme des Denkens, zu "entschlüsseln"!(?)
Vielleicht glaubt dieser Jemand gar von sich, dass ihm die "Entschlüsselung" dieser Sätze, einzig und alleine durch die Zuhilfenahme seiner Intuition oder seiner Gefühle, möglich ist!(?)
Oder vielleicht glaubt er, dass alles, das auf dieser Welt geschrieben wird, direkt, ohne den Umweg einer sinnlichen Wahrnehmung, seinem Geist zugänglich ist, und in ihm abgebildet wird!(?)

All diese Einwände, und noch viele andere, wären möglich.

ABER: Und das ist das Entscheidende:
Unabhängig davon, wie jemand glaubt, dass er zu den Informationen gelangt, welche in den von mir geschriebenen Sätzen enthalten sind:
Immer wird sich ein Wesen, das die hier schriftlich festgehaltenen Informationen "entschlüsseln" möchte, des Denkens bedienen müssen.

Denn:
Die hier von mir schriftlich festgehaltenen Informationen wurden nicht auf eine beliebige Art und Weise festgehalten.
In der Aufzeichnung der, in diesen Sätzen enthaltenen, Informationen, bediente ich mich einer "Schrift"-Sprache.
(Ich bediente mich der deutschen "Schrift"-Sprache.)
Und jede, wie auch immer geartete Sprache, basiert auf einer Grund-Grammatik, einer Logik, die ihr zugrunde liegt.

Es könnte durchaus sein, dass die von mir verwendete "Schrift"-Sprache, in einigen hundert Jahren, nicht mehr verstanden und verwendet wird.

Wenn aber die von mir verwendete "Schrift"-Sprache in Vergessenheit gerät, und sie nicht mehr verstanden und verwendet wird, wie könnte man dann, das von mir Geschriebene, "entschlüsseln"?

Um es zu "entschlüsseln" gibt es nur eine Möglichkeit:

Man muss nach Sinnzusammenhängen (im Text) suchen, und diese aufdecken.

Doch Sinnzusammenhänge sind logische Zusammenhänge.
Und daher erschließt sich, grundsätzlichen, einem jeden Wesen, der Sinngehalt und die Bedeutung, nicht nur einer "Schrift"-Sprache, sondern einer jeden Sprache, ausschließlich mittels der Logik.

Nur mittels der Anwendung von Logik lässt sich etwas sprachlich Formuliertes "entschlüsseln", und damit verstehen.

Und da sich ausschließlich mittels der Anwendung von Logik etwas sprachlich Formuliertes "entschlüsseln" und verstehen lässt, und die Logik, die Grundregeln unseres/des Denkens darstellt, kann es für kein Wesen ein sprachliches "Entschlüsseln" oder Verstehen geben, ohne sich des Denkens, und seiner Grundregeln, zu bedienen.

Wer in der Lage ist etwas sprachlich Formuliertes zu verstehen, denkt nachweislich.

"Wenn du das, von mir sprachlich Formulierte, in der Lage bis zu "entschlüsseln" und zu verstehst, ist erwiesen, selbst wenn du es noch so vehement leugnest, dass du denkst!"

Jeder, der etwas sprachlich Formuliertes versteht, bedient sich der Sprache, die er versteht!
Anderenfalls könnte er, das sprachlich Formulierte, nicht verstehen.

Und jeder der sich einer Sprache bedient, bedient sich des Denkens.
Denn jede, wie auch immer geartete Sprache, setzt sich aus Sinnzusammenhängen zusammen!
Denn: Jede Sprache, bildet einen Sinnzusammenhang.

Darin nämlich, einen Sinnzusammenhang zu bilden, besteht die Natur einer jeden Sprache.

Und da jeder Sinnzusammenhang ein logischer Zusammenhang ist, bedient sich jeder, der sich einer Sprache bedient, der Logik, und damit des Denkens.

"Und wenn du dich einer, wie auch immer gearteten Sprache bedienst, ist damit ebenfalls bewiesen, dass du denkst!"

Dies ist eine Tatsache, die nicht nur für die menschliche Sprache Gültigkeit besitzt:
Diese Tatsache besitzt Gültigkeit für alle Wesen, zu allen Zeiten.
Und da diese Tatsache für alle Wesen, zu allen Zeiten, Gültigkeit besitzt, stellt diese, von mir erkannte Tatsache, eine objektive Erkenntnis, eines Subjekts dar.

Es ist eine objektive Erkenntnis, eines Subjekts, dass jedes Wesen, zu allen Zeiten, das sich einer Sprache bedient, denkt.

Und es ist eine objektive Erkenntnis, eines Subjekts, dass jedes Wesen, zu allen Zeiten, das diese hier von mir geschriebenen Zeilen zu "entschlüsseln" und zu verstehen in der Lage ist, ein denkendes Wesen ist.