Text-Archiv Philosophie und Leben::::: Portal : Erkenntnistheorie - AllgemeinesBeweise Nr. 118-121 |
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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 118 : Die wohl am härtesten zu knackende philosophische Nuss: Gibt es mehr als unser Bewusstsein? (3.2.2004/ Lexikon: Bewusstsein, Existenz)Die wohl am härtesten zu knackende philosophische Nuss, scheint mir die Frage zu sein, ob es mehr als nur unser Bewusstsein gibt. Einen Beweis dafür, dass unser Bewusstsein NICHT die Gesamtheit allen Seins erfüllt, und dass auch außerhalb unseres Bewusstseins Existenz geben ist, scheint nicht vorhanden zu sein.
Lediglich einige Hinweise scheint es zu geben. Weshalb sonst sollten wir über die Fähigkeit der Sprache verfügen, wenn nicht zur Kommunikation mit anderen Wesen!(?)
Aber, wie schon gesagt: Die Existenz der Sprache ist lediglich einer von mehreren Hinweisen. Es könnte ja durchaus sein, dass unser Bewusstsein die Fähigkeit der Sprache "erschaffen" hat, damit wir uns nicht alleine fühlen, damit wir uns in der Ewigkeit des Seins nicht langweilen... und noch viele andere Möglichkeiten wären denkbar.
Aber vielleicht gibt es ja doch MEHR als nur Hinweise, auf eine Existenz, außerhalb unseres Bewusstseins!(?) Könnte vielleicht der Umstand, dass ein Bewusstsein immer ein Bewusstsein VON ETWAS ist, der gesuchte Beweis sein?
Denn: Wenn unser Bewusstsein, das Bewusstsein VON ETWAS ist, ist es seinsmäßig-ontologieiell von einem anderen Sein abhängig. Damit aber die Hypothese, dass ein Bewusstsein, immer ein Bewusstsein VON ETWAS ist, als Beweis dafür herangezogen werden kann, dass tatsächlich mehr als unser Bewusstsein existiert, müsste zuallererst diese Hypothese selbst bewiesen werden. Denn noch ist sie unbewiesen. Und so lange sie unbewiesen bleibt, könnte es theoretisch ebenso gut sein, dass ein Bewusstsein auch unabhängig von jedem anderen Sein, einzig aus sich selbst heraus, existieren könnte.
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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 119 : Weshalb die Existenz der Sprache ein Hinweis sein könnte, dass mehr als nur mein eigenes Bewusstsein existiert (3.2.2004/ Lexikon: Sprache, Bewusstsein, Existenz)Einer der Hinweise, dass mehr als nur mein eigenes Bewusstsein existiert, so glaube ich, könnte die Sprache sein.
Wir sind der Sprache fähig, und Sprache ist ein Kommunikationsmittel.
Wenn ich jedoch das einzige Wesen in den schier unendlichen Weiten des Universums wäre, würde die Fähigkeit der Sprache keinerlei Wert für mich besitzen.
Und ich vermute: Wenn ich das einzige Wesen wäre, hätte sich in mir, die Fähigkeit zur Sprache wohl nicht entwickelt. Wie schon gesagt: Das, ist lediglich eine Vermutung.
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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 120 : In einem Paradoxon sind die Gegensätze, die in ihm enthalten sind, nicht wirklich widersprüchlich - Sie bedingen einander und bilden ein Ganzes (3.2.2004/ Lexikon: Sowohl-als-auch)
In einem Paradoxon sind die Seienden, die ein Paradoxon bilden, immer vorhanden.
"Denk nur zum Beispiel an das Paradoxon der Trinität, im Christentum:
Oder ein anderes Beispiel, aus der Physik: Das Elektron In dieser Trinität, und nur in dieser Trinität, existiert ein Elektron. Zu sagen, dass ein Elektron kein Teilchen ist, wäre ebenso falsch, wie zu sagen, dass es keine Welle ist. Dass ein Elektron ein Teilchen ist, obwohl es auch eine Welle ist, ist ebenso Teil seines Seins, wie es ein Teil seines Seins ist, dass es eine Welle ist, obwohl es auch ein Teilchen ist.
All das ist sehr kompliziert, und verführt viele dazu, von Gegensätzlichkeiten zu sprechen, die einander ausschließen, und einander aufheben.
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Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 121 : Sobald es ein Wesen gibt, das diese hier von mir geschriebenen Zeilen zu "entschlüsseln" und zu verstehen vermag, ist Denken, und mit dem Denken die Logik, eine objektive Tatsache bzw Wirklichkeit (3.2.2004/ Lexikon: Denken, Logik, Objektive, Wirklichkeit, Sprache)Denken muss nicht immer als objektive Tatsache bzw Wirklichkeit gegeben sein. Am frühen Beginn unseres Universums gab es, vermutlich, zumindest in unserem Universum, keine Wesen bzw Seienden, die des Denkens fähig gewesen sind.
"Am frühen Beginn unseres Universums dachte, vermutlich, nichts und niemand!
Und: Es ist keineswegs als gesichert anzusehen, dass es das Denken immer geben wird. Eine Wirklichkeit, ohne das Sein des Denkens, ist durchaus möglich.
Wie aber verhält es sich gegenwärtig mit dem Sein des Denkens? Ja, dies lässt sich beweisen.
Es ist beweisbar, dass das Denken, gegenwärtig, als objektive Tatsache gegeben ist. Und jeder, der den Sinn, der hier geschriebenen Zeilen versteht und zu "entschlüsseln" vermag, ist daher, ohne Zweifel, ein sprachbegabtes Wesen. Dies ist eine objektive Tatsache.
Doch jeder, der sich einer Sprache bedient, bedient sich gleichzeitig auch der Logik.
"Sprache ist ein logischer Akt! "Wer etwas sagt, bedient sich immer, in seinem Sagen, der Logik; und wer etwas sprachlich Formuliertes versteht, bedient sich ebenfalls, im Augenblick seines Verstehens, der Logik!"
Logik und Denken aber sind immer auf das Engste miteinander verknüpft. Und daher gilt: Wer sich der Logik bedient, denkt. Dass jeder, der sich der sich der Logik bedient, denkt, ist eine objektive Tatsache. Es ist nämlich gänzlich unmöglich, sich der grundlegenden Regeln des Denkens zu bedienen, ohne sich dabei des (Seins des) Denkens zu bedienen. Wer sich der Logik, und damit der grundlegenden Regeln des Denkens, bedient, bedient sich, unwiderruflich, des Denkens. "Das Eine, ist ohne dem Anderen nicht möglich!" Und da es eine objektive Tatsache ist, dass jeder, der sich der Logik bedient, denkt, und es eine objektive Tatsache ist, dass jeder, der etwas sprachlich Formuliertes, seinem Inhalt nach, zu "entschlüsseln" und zu verstehen vermag, und dies nur deshalb vermag, da er sich der Logik bedient, ergibt sich daraus die objektive Tatsache, dass in jenem Augenblick, in dem ein Wesen, die hier von mir hier niedergeschriebenen Sätze, liest, und sie seinem Inhalt nach zu "entschlüsseln" und zu verstehen vermag, das Denken als Sein gegeben ist. "Während du diese von mir geschriebenen, sprachlich formulierten Zeilen liest, und sie ihrem Inhalt nach "entschlüsselst" und verstehst, ist es eine objektive Tatsache, dass du denkst!"
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