Das Jahr 2143. Seit den vergangenen Jahrzehnten
konnte die Raumfahrt erhebliche Fortschritte verzeichnen.
Die erste bemannte Rakete zum Mars startete 2033,
2089 gelangten die Menschen in den Orbit des Saturns
und 2114 erreichten sie mit dem Pluto den Rand
unseres Sonnensystems. Was sie dort vorfanden,
erregte weltweit helles Aufsehen. Unter dem roten
Staub fanden Sonden eine verlassene und zerstörte
Stadt, ein Zeichen uralter Zivilisation. Man fand
auch Datenträger, mit deren Entschlüsselung
sogleich begonnen wurde. 2111 werden die ersten
drei von hunderten übersetzt. Sie erzählten
von einem uralten, tief unter der Erde befindlichen
Teleskop, mit dem man bis ans Ende des bekannten
Universums blicken konnte. Einer der beiden anderen
erwies sich als exakte Bedienungsanleitung für
eben jenes Teleskop. Die menschlichen Wissenschaftler
legten an der angegebenen Stelle einen größeren
Komplex in mehreren zig Metern Tiefe frei. Als
die Techniker das Gerät in Betrieb nehmen
wollten, empfangen die im Orbit befindlichen Raumschiffe
ein kurzes, aber intensives Signal. Dann brach
der Kontakt zur Plutobasis für immer ab.
Was war geschehen?
Zigtausende von Jahren bevor der erste Mensch
das Licht der Welt erblickte gab es eine hochentwickelte,
aber vollkommen friedliche Kultur auf dem Pluto,
der damals ein blühender und rohstoffreicher
Planet war. Diese Zivilisation kannte weder Krieg
noch Gewalt. Eines Tages begannen sie mit Hilfe
eines gigantischen Senders Signale ins All zu
schicken. Tage später tauchten unbekannte
Schiffe auf, die damit begannen, den Pluto zu
bombardieren. Den wehrlosen Opfern blieb nichts
weiter als in den Bomben zu sterben. Als etwa
99,8% der Bevölkerung ausgelöscht waren,
landeten die Agressoren. Ein Guerrillakrieg begann,
der aber nur von kurzer Dauer war. Die letzten
Widerstandskämpfer starben während einer
kurzen, letzten Schlacht. Insgesamt starben 12.000.000
Plutaner und 321 Angreifer. Die Angreifer beuteten
den Planeten und seine Rohstoffe innerhalb weniger
Jahre komplett aus und hinterließen einen
trostlosen Klumpen roten Sandes im All, unter
dessen Oberfläche eine ganze Zvilisation
begraben lag. Die Angreifer entschlossen sich,
vor ihrer Abreise einen Sender auf dem Pluto zu
installieren. Jede Zivilisation, die sich in der
Nähe entwickeln sollte, würde irgendwann
auf die Falle hereinfallen und die räuberischen
Aliens unwissentlich kontaktieren. Diese wussten,
dass wo sich eine Zivilisation derart weit entwickeln
konnte, auch natürliche Rohstoffe vorhanden
waren. Sie brauchten also nur zu warten...
Als sie die Menschen angriffen, waren sie über
eine Tatsache nicht informiert: Anders als alle
bisher bekannten Zivilisationen hatte die Menschheit
einen Großteil ihrer Zeit in den Krieg investiert.
Solange es Menschen gibt, gibt es Krieg. Die eigentliche
Technik der Menschen war derer der Angreifer weit
unterlegen, aber in dem Bereich der Kriegsführung
waren die Menschen fast ebenbürtig.
Statt dem von den Agressoren geplantem kurzen
Angriffskrieg entbrannte ein brutaler Krieg, der
2143 seinen blutigen Höhepunkt erreicht.
Trotz hoher Verluste auf beiden Seiten kamen die
Außerirdischen der Erde immer näher.
Bald werden sie den Mars erreicht haben. Die VES,
die größte und am erbittersten kämpfende
Armee der Menschen, plant eine letzte Gegenoffensive,
bevor alles verloren ist.
Sie, Ihres Zeichens Elitepilot der Raumstreitkräfte
der Marine, werden einen der neuartigen, ganz
frisch aus den Laboratorien der Marine kommenden
Jagdflieger bekommen und haben den Auftrag, über
die Flanke der Angreifer hinter dieselben zu gelangen
und von dort aus die Hauptmacht der Menschen zu
unterstützen.