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Nick Cave & The Bad Seeds - Abattoir Blues/The Lyre Of Orpheum (2004)
 

Es ist wohl die Überraschung des Jahres: Nick Cave verzichtet auf den Weltschmerz und unerträglichen Pathos seiner letzten Alben und veröffentlicht ein ausgeglichenes, fast schon positives Werk! Tatsächlich zählen einige Songs auf „Abattoir Blues“ und „The Lyre Of Orpheum“ zu den besten, die der Meister bisher komponiert hat. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang dass wegen seiner Lockerheit auffallende „Messiah Ward“, das Lied „There She Goes, My Beautiful World“, das angenehme, fast schon poppige „Nature Boy“, und der Titeltrack „Abattoir Blues“ mit seiner stoischen Schlagzeuglinie. Auch das entspannte „Breathless“ und das abschließende „O Children“ sind gut gelungene Songs. Zu den Lowlights zählen „Get Ready For Love“, „Hiding All Away“ und „The Lyre Of Orpheum“. Letzter Song nervt mit dem sich zu oft wiederholenden Refrain “oh mama”.
Interessant ist, dass sich nicht nur der Sound geändert hat, sondern auch die Arbeitsweise von Nick Cave. Anders als bei seinen letzten Alben wurden diesmal die „Bad Seeds“ bei der Entstehung der Songs miteinbezogen und haben dadurch an Einfluss gewonnen. Zudem hat sich die Dynamik innerhalb der Band durch das Ausscheiden von Gitarrist Blixa Bargeld verändert. Das Ergebnis all dessen ist ein im Grunde positives und vielseitiges Werk. Für Fans des morbiden und pathetischen Nick Cave könnte es allerdings enttäuschend sein.

 
Ewald (November 2004)
 
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Discographie: From Here To Eternity (1984); The First Born Is Dead (1985); Kicking Against The Pricks (1986); Your Funeral…My Trial (1986); Tender Prey (1988); The Good Son (1990); Henry´s Dream (1992); Live Seeds (1993); Let Love In (1994); Murder Ballads (1996); The Boatman´s Call (1997); The Best Of (1998); No More Shall We Part (2001); Nocturama (2003)
 
 
 
 
mehr zu Nick Cave?
 
siehe auch das Review zu No More Shall We Part (2001) und Nocturama (2003)
 
oder die offizielle Homepage www.nickcaveandthebadseeds.com
 
 
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