Die Bibel

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Download des Griechischen Neuen Testamentes



Der lange Weg der Kanonisierung der Bibel:

Heute weichen nur protestantische Bibelausgaben vom Kanon ab, den alle anderen Christen als Sammlung von Gott inspirierter Schriften anerkennen.


8. bis 2.Jh.v.Chr. Entstehung der Schriften des Alten Testaments (z.T. aus sehr viel älteren Schriften).
um 300-130 v.Chr. Das hebräische Alte Testament in Ägypten wird ins Griechische übersetzt (Septuaginta, LXX).



2.-1.Jh.v.Chr. Älteste erhaltene hebräische Handschriften des Alten Testaments. Funde im Fajum (Papyrus Nash), in Kairo (Geniza) und in den Höhlen am Toten Meer. Älteste erhaltene Handschriften der griechischen Übersetzung des Alten Testaments (Papyrus Manchester, Zwölf-Propheten-Rolle in Qumran).
In der lateinischen Kirche wurden einige offizielle Entscheidungen getroffen:


Das Plenarkonzil von Hippo (393 n. Chr.)
Bereits im Jahre 393 n. Chr. fand in Hippo ein afrikanisches Plenarkonzil auf Betreiben des damaligen Bischofs von Hippo, Augustinus, statt. Der 36. Kanon dieses Plenarkonzils von Hippo beginnt mit den Worten:
"Placuit ut praeter scripturas canonicas nihil in ecclesia legatur sub nomine divinarum Scriptuarum..."

Zu deutsch also: "Es gefiel (der Versammlung), dass außer den kanonischen Schriften nichts in der Kirche gelesen werden soll unter dem Namen Hl. Schriften."


Dann werden alle proto- und deuterokanonischen Schriften des Alten Testamentes als heilige Schriften aufgezählt.
Die Klagelieder, die ja protokanonisch, also in der hebräischen Bibel zu finden sind, sowie das deuterokanonische Baruch-Buch und der Jeremia-Brief werden hier aber nicht eigens erwähnt.
Möglicherweise ging man davon aus, dass diese Texte zum Jeremia-Buch gehörten - so gilt Jeremia ja als Verfasser der Klagelieder - und hat sie deshalb nicht eigens aufgeführt.


Die Plenarkonzilien von Karthago (397 und 419 n. Chr.)
Dieses Kanonverzeichnis von Hippo wurde mehrfach übernommen. So bereits vom dritten afrikanischen Plenarkonzil von Karthago im Jahre 397 n. Chr. (DS 186) oder vom Plenarkonzil von Karthago des Jahres 419 n. Chr.


Das Schreiben Innozenz I. (405 n. Chr.)
Der gleiche Kanon findet sich dann auch in einem Schreiben des Papstes Innozenz I. aus dem Jahre 405 n. Chr. (DS 212-213). Auch hier werden im übrigen das Buch der Klagelieder, das Buch Baruch und der Jeremia-Brief zum eigentlichen Jeremia-Buch gerechnet.


Das "Decretum Gelasiani" (4. bzw. 6. Jahrhundert n. Chr.)
Das "Decretum Gelasiani" (DS 178-180 / 350-354), das man Papst Damasus (gest. 384 n. Chr.) und auch Papst Hormisdas (gest. 523 n. Chr.) zugeschrieben hat, übernimmt ebenfalls den Kanon 36 des Plenarkonzils von Hippo. Und auch hier wird der Jeremia-Brief mit dem Baruch-Buch zum eigentlichen Buch des Propheten Jeremia gerechnet. Das Buch der Klagelieder wird aber ausdrücklich genannt:
"Hieremiae lib 1, cum Cinoth id est Lamentationibus suis" (DS 179)
was zu deutsch soviel bedeutet wie: "Das Buch Jeremia mit Cinoth, das sind seine Klagelieder."


Das 1. Konzil von Toledo (400 n. Chr.?)
In der "Antiqua regula fidei", dem Symbolum des 1. Konzils von Toledo (400 n. Chr.?), findet sich im Kanon 12 folgende Aussage:
"si quis aliquas scripturas, praeter quas catholica Ecclesia recepit, vel in auctoritate habendas esse crediderit vel fuerit veneratus, ... anathema sit." (DS 202)
Was soviel bedeutet wie:
"Wenn einer von anderen Schriften außer denen, welche die katholische Kirche angenommen hat, glauben sollte, dass sie für autoritativ zu halten seien, oder dass er sie verehren sollte, sei er im Banne."



Das Unionskonzil von Florenz (1441 n. Chr.)
Das Unionskonzil von Florenz zählte im Jahre 1441 n. Chr. dann im "Decretum pro Jacobitis", dem Dekret für die Jakobiten oder Monophysiten, also jener Richtung, die nur an der einen (göttlichen) Natur Jesu Christi festhielt, in seiner Stellungnahme zum Bibelkanon die deuterokanonischen Schriften ausdrücklich auf. Auch hier wurden die Klagelieder dem Jeremia-Buch zugeordnet (DS 1335).
Schon aus diesen offiziellen Aussagen wird die allgemeine Anerkennung der deuterokanonischen Schriften in der lateinischen Kirche deutlich. Der alttestamentliche Kanon war Jahrhunderte lang christlicherseits fest umrissen. Erst in der Reformationszeit wurde er nun wieder strittig.



Das Neue Testament:


um 27-30 wirkte Jesus Palästina.
50-64 (67?) n.Chr. erfolgte die Abfassung der Briefe des Apostels Paulus.


In der 2.Hälfte des 1.Jhts. erfolgte die Niederschrift der vier Evangelien.
Ende 1.Jh. wurden zahlreiche Abschriften der biblischen Schriften auf Papyrus angefertigt. Statt der traditionellen Schriftrollen bevorzugten Christen die Form des Kodex, eines Vorläufers der heutigen Buchform.


Um 125: Ältestes erhaltenes Bruchstück des Neuen Testaments (Papyrus, P25).


Um 144: Marcion in Rom stellt das Lukas-Evangelium und zehn Paulusbriefe in einer verkürzten Bearbeitung zusammen. Mit dieser sehr engen Auswahl gibt er der Kirche verstärkt Anlass, das zahlreich gewordene christliche Schrifttum zu prüfen und einen »Kanon« der als verbindlich anerkannten Schriften abzugrenzen (Neues Testament).
Ende 1.Jh.:  Jüdische Schriftgelehrte bestimmen den genauen Umfang der hebräischen Bibel. Einige Schriften werden seitdem nur noch in der griechischen Übersetzung überliefert (Deuterokanonische Schriften/Apokryphen).


Um 200: Der Kanon des Neuen Testaments steht im wesentlichen fest. Frühe Übersetzungen des Neuen Testaments ins Lateinische (Vetus Latina oder Itala).
3.Jh. Wichtige Papyrushandschriften: Chester-Beatty-Papyri (große Teile des Alten und Neuen Testaments), Bodmer-Papyri (u.a. Lukas und Johannes).



240-245 Origenes (185-254) stellt sechs verschiedene Textfassungen des Alten Testaments nebeneinander (Hexapla = »sechsfältiges« Bibelwerk): den hebräischen Grundtext, denselben Text in griechischen Buchstaben und vier griechische Übersetzungen. Ziel ist eine Überprüfung der Septuaginta am hebräischen Text.


Die Plenarkonzilien von Karthago (397 und 405 n. Chr.)
Dieses Kanonverzeichnis von Hippo wurde mehrfach übernommen. So bereits vom dritten afrikanischen Plenarkonzil von Karthago im Jahre 397 n. Chr. (DS 186) oder vom Plenarkonzil von Karthago des Jahres 419 n. Chr.
Anfang 4.Jh. Frühe Übersetzungen des Neuen Testaments ins Syrische (Vetus Syra), daraus geht in der l.Hälfte des 5.Jh. die sog. Peschitta hervor.
350-380 Wulfila übersetzt im heutigen Bulgarien die Bibel ins Gotische.


Konzil von Hippo 393 und das von Karthago 397. Beide Konzilsbeschlüsse wurden an den Papst zur Bestätigung geschickt.
Nicht aufgenommen wurden die damals als inspiriert geltenden Schriften wie der Barnabasbrief, der Hirte des Hermas und Acta Pauli.
Dafür wurden der 2. Petrusbrief, der Judasbrief und die Offenbarung des Johannes aufgenommen, was z. T. auch auf Widerstand stieß.



Das 1. Konzil von Toledo (400 n. Chr.?)
In der "Antiqua regula fidei", dem Symbolum des 1. Konzils von Toledo (400 n. Chr.?), findet sich im Kanon 12 folgende Aussage:
"si quis aliquas scripturas, praeter quas catholica Ecclesia recepit, vel in auctoritate habendas esse crediderit vel fuerit veneratus, ... anathema sit." (DS 202)
Was soviel bedeutet wie:
"Wenn einer von anderen Schriften außer denen, welche die katholische Kirche angenommen hat, glauben sollte, dass sie für autoritativ zu halten seien, oder dass er sie verehren sollte, sei er im Banne."



382-420 Hieronymus bearbeitet die altlateinische Bibel. Er übersetzt das Alte Testament neu aus dem Hebräischen ins Lateinische und revidiert den altlateinischen Text des Neuen Testaments. So entsteht die später sogenannte »Vulgata«.


4.-5.Jh. Die großen Pergament-Kodizes werden geschrieben (Codex Vaticanus, Sinaiticus, Alexandrinus, Ephraemi rescriptus, Bezae Cantabrigiensis).
um 500 Der Codex Argenteus von Wulfilas gotischer Bibel wird geschrieben.



8.-10.Jh. Tätigkeit der Masoreten in Tiberias und Babylonien am hebräischen Text des Alten Testaments (Ben Ascher).
um 800 Revision der lateinischen Bibel durch Alkuin auf Veranlassung Karls des Großen.
Übersetzung des Matthäus-Evangeliums ins Deutsche (althochdeutsch): Mondseer Matthäus.


8.-11.Jh. Prunkvolle Bibelhandschritten mit Miniaturmalereien entstehen.


Aus dem Jahre 904 erwähnt ein päpstlicher Brief an einen französischen Bischof die neutestamentlichen Bücher in ihrer gegnwärtigen Zahl und Reihenfolge.


1442 n. Chr. erkennt auf dem Konzil von Florenz (1438-1445) die gesamte Kirche 27 Bücher an, nennt die Zahl aber nicht unveränderbar (Anmerkung: also könnte man beim Auftauchen inspirierter Schriften auch die dem NT hinzu fügen).


Sie bekennt ein und denselben Gott als Urheber des Alten und des Neuen Bundes, das heißt, des Gesetzes und der Propheten sowie des Evangeliums; denn die Heiligen beider Bünde haben unter Einhauchung desselben Heiligen Geistes gesprochen; sie nimmt ihre Bücher an und verehrt sie; sie werden unter folgenden Titeln erfasst:


Fünf Mose, nämlich Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium; Josua, Richter, Ruth, vier Könige <= 2 Bücher Samuel, 2 Bücher Könige>, zwei Paralipomena <= Chronik>, Esra, Nehemia, Tobias, Judit, Ester, Hiob, Psalmen Davids, Sprüche, Ecclesiastes <= Kohelet>, Hohelied, Weisheit, Ecclesiasticus <= Jesus Sirach>, Jesaja, Jeremia, Baruch, Ezechiel, Daniel, die zwölf kleineren Propheten, nämlich Hosea, Joël, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggaj, Sacharja, Maleachi; zwei Makkabäer, vier Evangelien des Matthäus, Markus, Lukas, Johannes; vierzehn Briefe des Paulus, an die Römer, zwei an die Korinther, an die Galater, an die Epheser, an die Philipper, zwei an die Thessalonicher, an die Kolosser, zwei an Timotheus, an Titus, an Philemon, an die Hebräer; zwei des Petrus; drei des Johannes; einer des Jakobus; einer des Judas; die Apostelgeschichte und die Offenbarung des Johannes.
Quinque Moysi id est Genesi, Exodo, Levitico, Numeris, Deuteronomio; Iosue, Iudicum, Ruth, Quatuor Regum, Duobus Paralipomenon, Esdra, Neemia, Tobia, Iudith, Hester, Iob, Psalmis David, Parabolis, Ecclesiaste, Canticis Canticorum, Sapientia, Ecclesiastico, Isaya, Ieremia, Baruch, Ezechiele, Daniele, Duodecim
Prophetis Minoribus id est Osee, Iohele, Amos, Abdia, Iona, Michea, Naum, Abachuc, Sophonia, Ageo, Zacharia, Malachia; Duobus Machabaeorum, Quatuor Evangeliis, Mathaei, Marci, Lucae, Iohannis; Quatuordecim Epistolis Pauli, Ad Romanos, Duabus ad Corinthios, Ad Galatas, Ad Ephesios, Ad Philipenses, Duabus ad Thesalonicenses, Ad Colocenses, Duabus ad Timotheum, Ad Titum, Ad Philemonem, Ad Hebraeos; Petri duabus; Tribus Iohannis; Una Iacobi; Una Iudae; Actibus Apostolorum et Apocalypsi Iohannis


1546 n Chr. Bestätigt das Konzil von Trient alle 46 Bücher als Teil des Kanons. Auch die volle Liste der 27 Bücher wird auf diesem Konzil ein für allemal als traditionell angenommen


11.Jh. Notker Labeo übersetzt den Psalter, Williram das Hohelied ins Deutsche.


11.-15.Jh. Zahlreiche Übersetzungen biblischer Schriften und der ganzen Bibel ins Deutsche und in andere Volkssprachen. Entstehung der Bilderbibeln. Übergang vom Pergament zum Papier. Drucke der Armenbibel von geschnittenen Holztafeln als Vorstufe des Bibeldrucks.
um 1440 Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg in Mainz.


1452-1455 Erster Druck der lateinischen Bibel durch Gutenberg (42zeilige Bibel).


1466 Mentelin in Straßburg druckt die erste deutsche Bibel. Es folgen Drucke von Bibelübersetzungen in anderen deutschen Städten und in zahlreichen anderen Sprachen.


1477 Der Psalter in Oberitalien zum erstenmal hebräisch gedruckt


(1488 das ganze Alte Testament).
1516 Das erste gedruckte griechische Neue Testament, bearbeitet von Erasmus, erscheint in Basel.
September 1522 Luthers deutsches Neues Testament erscheint in Wittenberg.


März 1529 Abschluss der ersten reformatorischen Übersetzung des AT und NT in Zürich, die als Zürcher Bibel bekannt geworden ist.


1531 Veröffentlichung der ersten Zürcher Vollbibel bei Christoph Froschauer.


1534 Luthers deutsche Bibel (NT und AT) erscheint in Wittenberg.


1710 Freiherr von Canstein gründet in Halle die erste Bibelgesellschaft der Welt.


1734 Ausgabe des griechischen Neuen Testaments durch Johann Albrecht Bengel.


ab 1812 Gründung von deutschen Bibelgesellschaften, z.B. Württembergische Bibelanstalt.


1844 und 1859 Auffindung des Codex Sinaiticus durch Constantin von Tischendorf im Katharinen-Kloster am Sinai.


1892 Erste kirchenamtliche Revision der Lutherbibel abgeschlossen.


1898 Eberhard Nestles Griechisches Neues Testament, das später laufend dem Stand der neutestamentlichen Forschung angepaßt wird. erscheint erstmals bei der Württembergischen Bibelanstalt.
seit Ende 19.Jh. Funde biblischer Papyri in Ägypten.


1906 Herausgabe der Biblia Hebraica durch Rudolf Kittel.


1912 Lutherbibel neu durchgesehen nach dem vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß genehmigten Text.


1921 Beginn der dritten, umfassenden Revision von Luthers Bibelübersetzung.


1937 Die Biblia Hebraica durch Kittel. Eißfeldt, Alt und Kahle neu bearbeitet auf der
Grundlage des Ben-Ascher-Textes, d.h. des Leningrader Codex von 1008 n.Chr.


ab 1947 In Höhlen bei Qumran am Toten Meer werden Handschriften des hebräischen Alten Testaments gefunden (zwei Jesaja-Rollen, Habakuk und anderes).


1966 Gemeinsame Ausgabe des griechischen Neuen Testaments durch den Weltbund der Bibelgesellschaften (The Greek New Testament).


1968-1977 Neubearbeitung der Biblia Hebraica (Biblia Hebraica Stuttgartensia).
1979 Das Griechische Neue Testament von Nestle erscheint in 26., völlig neu bearbeiteter Auflage (Nestle-Aland).


1980 Die für die deutschsprachigen katholischen Diözesen in Auftrag gegebene »Einheitsübersetzung« erscheint. Neues Testament und Psalmen sind unter evangelischer Mitarbeit übersetzt und als ökumenischer Text anerkannt, nicht jedoch die anderen Teile des Alten Testaments.


1982 »Die Bibel in heutigem Deutsch« (Die Gute Nachricht des Alten und Neuen Testaments).


1983 Die Bibel oder Teile der Bibel sind in 1785 Sprachen übersetzt.


1984 Abschluß der Revision der Lutherbibel (Altes Testament 1964, Apokryphen 1970, Neues Testament 1984).


Die Bücher der Bibel:
www.bibel-online.net/bibelbuecher.html




Das Alte Testament:
Geschichtsbücher
Das 1. Buch des Moses (Genesis)
Das 2. Buch des Moses (Exodus)
Das 3. Buch des Moses (Levitikus)
Das 4. Buch des Moses (Numeri)
Das 5. Buch des Moses (Deuteronomium)
Das Buch Josua,
Das Buch Richter
Das Buch Ruth
Das 1. Buch Samuel
Das 2. Buch Samuel
Das 1. Buch der Könige
Das 2. Buch der Könige
Das 1. Buch der Chronik
Das 2. Buch der Chronik
Das Buch Esra
Das Buch Nehemia
Das Buch Ester
Poetische Bücher
Das Buch Hiob
Psalmen
Die Sprüche Salomos
Der Prediger Salomo
Das Hoheslied Salomos
Prophetische Bücher
Der Prophet Jesaja
Der Prophet Jeremia
Der Prophet Klagelieder
Der Prophet Hesekiel (Ezechiel)
Der Prophet Daniel
Der Prophet Hosea
Der Prophet Joel
Der Prophet Amos
Der Prophet Obadja
Der Prophet Jona
Der Prophet Micha
Der Prophet Nahum
Der Prophet Habakuk
Der Prophet Zephanja
Der Prophet Haggai
Der Prophet Sacharja
Der Prophet Maleachi
Die deuterokanonischen (zweit-kanonisch, zum Kanon hinzukommend) Bücher sind:
Tobias, Judith, Buch der Weisheit, Jesus Sirach, Baruch sowie das 1. und 2. Makkabäerbuch.
Als Hieronymus das AT aus dem Hebräischen ins Lateinische übersetzte (Vulgata) wollte er diese Bücher lieber weglassen und sich an den jüdischen Kanon halten, er fügte sich aber der Weisung des Papstes Damasus und übersetzte auch diese Pseudepigraphen, welche auch in der Übersetzung der Bibel ins Griechische, der Septuaginta, enthalten waren, die darüber hinaus noch einige mehr enthält (Weidinger: Die Apokryphen)




Neues Testament:
Geschichtsbücher
Das Evangelium nach Matthäus
Das Evangelium nach Markus
Das Evangelium nach Lukas
Das Evangelium nach Johannes
Die Apostelgeschichte des Lukas
Briefe des Paulus
Der Brief des Paulus an die Römer
Der 1. Brief des Paulus an die Korinther
Der 2. Brief des Paulus an die Korinther
Der Brief des Paulus an die Galater
Der Brief des Paulus an die Epheser
Der Brief des Paulus an die Philipper
Der Brief des Paulus an die Kolosser
Der 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher
Der 2. Brief des Paulus an die Thessalonicher
Der 1. Brief des Paulus an Timotheus
Der 2. Brief des Paulus an Timotheus
Der Brief des Paulus an Titus
Der Brief des Paulus an Philemon
Andere Briefe
Der Brief an die Hebräer
Der Brief des Jakobus
Der 1. Brief des Petrus
Der 2. Brief des Petrus
Der 1. Brief des Johannes
Der 2. Brief des Johannes
Der 3. Brief des Johannes
Der Brief des Judas
Prophetisches Buch: Die Offenbarung des Johannes.
Auch über die Erstellung des bilblischen Kanons gibt es Meinungverschiedenheiten zwischen evangelischen und r. k. Christen.
Viele evangelischen Christen behaupten, weder Konzilien noch ein Papst habe irgend eines der als inspiriert geltenden Bücher dem biblischen Kanon hinzu gefügt oder aus diesem gestrichen. Papst und Konzilien hätten lediglich den bereits vorliegenden biblischen Kanon mehrfach bestätigt.
Dem steht das Wissen der Katholiken gegenüber, dass Hieronimus erst auf päpstliches Verlangen die deuterokanonischen (zweit-kanonisch, zum Kanon hinzukommend) Bücher Tobias, Judith, Buch der Weisheit, Jesus Sirach, Baruch sowie das 1. und 2. Makkabäerbuch der Vulgate hinzu fügte.
Darum umfasst das AT in der Lutherbibel 39 Bücher, gleich wie im Judentum (nur die Reihenfolge ist unterschiedlich), in den r. k. und in orthodoxen Ausgaben aber 46.


Die evangelischen Glaubensgemeinschaften bezeichnen die Schriften der Septuaginta, die im katholischen oder orthodoxen Kanon enthalten sind, jedoch nicht im Judentum anerkannt sind, als Apokryphen.


Weitere Bücher der Septuaginta wie auch sonst Bücher, die von ihrem Charakter her biblischen Anspruch erheben und dem Alten Testament zuzuschreiben wären (z. B. Äthiopischer Henoch), werden von protestantischen Autoren als Pseudoepigraphien bezeichnet.


Fest steht auch, dass das Konzil von Hippo 393 und das von Karthago 397 ihre Konzilsbeschlüsse an den Papst zur Bestätigung geschickt hatten.


Nicht in den Kanon der Bibel aufgenommen wurden trotz solcher Bestrebungen die damals als inspiriert geltenden Schriften wie der Barnabasbrief, der Hirte des Hermas und Acta Pauli.
Dafür wurden der 2. Petrusbrief, der Judasbrief und die Offenbarung des Johannes trotz heftiger Ablehnung aufgenommen.


Diese Konzilsentscheidung wurde auch von den evangelischen Kirchen akzeptiert und blieb unangetastet, so dass wenigstens der Kanon des NT bei den christlichen Kirchen gleich ist.


Der alttestamentliche Kanon zur Zeit der Kirchenväter:
www.joerg-sieger.de/einleit/allgem/03kan/all32.htm


Die Zeittafel der Überlieferung der Bibel:
www.bibel-online.net/geschichte.html


Kanongeschichte:
www.joerg-sieger.de/einleit/nt/07kan/nt97.htm


Kanonisierung als Vorgang:
www.joerg-sieger.de/einleit/nt/07kan/nt96.htm#a


Kanon des Neuen Testaments:
de.wikipedia.org/wiki/Kanon_des_Neuen_Testaments


Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung
"Dei Verbum":

www.stjosef.at/konzil/DV.htm


bautz.de: Kirchenlexikon: www.bautz.de/bbkl/


Urchristentum: de.wikipedia.org/wiki/Urchristentum


Die Interpretation der Bibel in der Kirche:
www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_19930415_interpretazione_ge.html


Theolog. Leseraum - Innsbruck: www.uibk.ac.at/theol/leseraum/artikel/


Theol. Leseraum - Kommenatre: www.uibk.ac.at/theol/leseraum/kommentar/


Theol. Leseraum - Quelltexte:
www.uibk.ac.at/theol/leseraum/quelltext/


Leserum - Artikel: www.uibk.ac.at/theol/leseraum/artikel/


Leseraum - Predigt:
www.uibk.ac.at/theol/leseraum/predigt/


Novum Testamentum: www.vatican.va/archive/bible/nova_vulgata/documents/nova-vulgata_novum-testamentum_lt.html#top


Nova Vulgata: www.vatican.va/archive/bible/nova_vulgata/documents/nova-vulgata_novum-testamentum_lt.html


Dikasterium: de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Dikasterium


Die Interpretation der Bibel in der Kirche:
www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_index_ge.htm


Biblische Exegese: de.wikipedia.org/wiki/Biblische_Exegese


Einige Grundbegriffe der mittelalterlichen Bibelauslegung:
elbanet.ethz.ch/wikifarm/karidol/uploads/Main/EXEGESE.pdf


Biblische Hermeneutik: de.wikipedia.org/wiki/Biblische_Hermeneutik


Die Opposition gegen die historisch-kritische Erforschung des Pentateuchs, speziell gegen die Neuere Urkunden-Hypothese, in der Vergangenheit:
www.joerg-sieger.de/einleit/allgem/04meth/all47.htm


Das jüdische Volk und seine Hl. Schrift: benedettoxvi.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_20020212_popolo-ebraico_ge.html


Kirchenamtliche Dokumente zur Hl. Schrift:
www.die-bibel-lebt.de/dokumente.htm


Wörtliche Interpretation:
www.sendbote.com/messaggero/pagina_articolo.asp?IDX=57IDRX=12


Einleitung in die Evangelien: www.vaticarsten.de/theologie/theologiedokumente/nt/nt-einleitung-ss04-jendrek.pdf


1. Der Inhalt der Instruktion
2. Die Geschichte der Nova Vulgata
3. Kritische Anfragen
www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/471.html


Die Bibel - Versuch einer Einführung:
www.joerg-sieger.de/bibel.html


Catena Aurea - Kommentare der Kirchenväter:
www.catena-aurea.de/


Dei Verbum als Grundlage für einen neuen Zugang zur Bibel:
www.bibelwerk.at/downloads/zumheilallervoelker.pdf


Fundamentalismus: www.kbwn.de/html/fundamentalismus.html


2. Vatikanisches Konzil Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung
"Dei Verbum"
www.stjosef.at/konzil/DV.htm


Das erste Testament (AT) und das Neue Testament:
www.bildungsservice.at/rpi/download/Skripten/AT-A.pdf


Altes Testament - alt, aber nicht veraltet!
members.aon.at/veitschegger/texte/ATSkizze.htm


Die Elberfelder Bibel: www.joyma.com/elberfe.htm


Lutherbibel: Deutsche Bibelgesellschaft: www.dbg.de/channel.php?channel=35


Bibel online: www.bibel-online.net/


Bibelausgaben: Bibelserver: www.bibleserver.com/index.phpDas Copyright an dieser Übersetzung hält der R. Brunnen Verlag .
Man kann im Tegister zwischen verschiedenen Bibelausgaben wählen. Es ist sinnvoll, sich zu registrieren.


Einheitsübersetzung: alt.bibelwerk.de/bibel/


Einheitsübersetzung: alt.bibelwerk.de/bibel/misc/inhalt.htm


Die Bibel in der Einheitsübersetzung (in Arbeit):
www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/


Einheitsübersetzung: alt.bibelwerk.de/bibel/index.htm
BibleGateway.com: www.diebibel.de/Bitte oben links Bibelausgabe und Bibelstelle auswählen.


Biblia Vulgata: Testamentum Vestus I - Pentateuchus:
www.ub.uni-freiburg.de/referate/04/vt-vg-01.htm#01


Bibelwissenschaft.de: Oben links sind mehrere Bibeln auswählbar. Es können Textteile in die Zwischenablage übernommen werden, nicht aber der Gesamttext (Urheberrecht!). www.bibelwissenschaft.de/online-bibeln/biblia-hebraica-stuttgartensia-bhs/lesen-im-bibeltext/


Bibeln im pdf-Format: www.life-is-more.at/life/onlinebibel/gute_nachricht/index.php


Volksbibel in z. T. recht derber Sprache: wiki.volxbibel.com/index.php/Hauptseite


Onlinebiblen, verschiedene Ausgaben in verschiedenen Sprachen: www.bibelseiten.de/bibel_online.htm


Kinderbibel: www.kirche-in-not.de/05_service/kinderbibel_online_01.php#1


Audiobibel: www.sermon-online.de/search.pl?d1=Audio-Bibel&lang=de&category=2


Deutschsprachige Audiobibel: worldwide.familyradio.org/de/mp3/bible/download/


Bibeltextvergleich_mehrsprachig: www.awmach.org/library/parallel.htm


Vetus Testamentum, Novum Testamentum und King James Bible:
www.ub.uni-freiburg.de/referate/04/bibelinh.htmBitte nach unten scrollen.


Nova vulgata: www.vatican.va/archive/bible/nova_vulgata/documents/nova-vulgata_novum-testamentum_lt.html


Bibelzitatsuche: www.bibelkraft.de/
Portal: Bibel: de.wikipedia.org/wiki/Portal:Bibel


Evangelium Tag für Tag:
www.evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE


Bemerkungen zum Schriftverständnis:


www.stmichael-online.de/apostolische_sukzession1.htm


www.stmichael-online.de/apg2.2.htm#_Toc117254962
Apostelgeschichte 8, 26-40
/26 Ein Engel des Herrn aber redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh gegen Süden auf den Weg, der von Jerusalem nach Gaza hinabführt; der ist öde. 8/27 Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Kämmerer, ein Gewaltiger der Kandake, der Königin der Äthiopier, der über ihren ganzen Schatz [gesetzt] war, war gekommen, um zu Jerusalem anzubeten; 8/28 und er war auf der Rückkehr und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. 8/29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an! 8/30 Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? 8/31 Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, daß er aufsteige und sich zu ihm setze.


Offensichtlich versteht man die Bibel nicht von selbst. Das sagt hier die Bibel klar und deutlich von sich selbst. Es ist also durchaus „biblisch", sich im rechten Verständnis der Hl. Schrift anleiten zu lassen. Für gewöhnlich wird hier von den meisten evangelischen Christen auf den Geist der Wahrheit, verweisen, der in alle Wahrheit leitet.[30]


Es ist nun aber sehr bezeichnend, daß Gott dem Kämmerer aber den Hl. Geist nicht sozusagen auf den Kopf fallen ließ, als der in der Bibel las. Das rechte Verständnis der Hl. Schrift bekam der Kämmerer durch die Kirche Jesu Christi. Diese Kirche kam zu ihm in Gestalt eines einzigen Menschen aus Fleisch und Blut.
So gibt es also eine „Kette des Verstehens":
1.Jesus öffnete den Aposteln das Verständnis, so daß sie die Schrift verstanden.
2.Die Apostel öffneten dieses Verständnis wieder anderen, wie zum Beispiel dem Diakon Philippus.
3.Dieser gab das empfangene rechte Schriftverständnis weiter an den Kämmerer und dieser wieder weiter an andere.
So und nicht anders ist auch das rechte Schriftverständnis auf uns Heutige gekommen.
Dieses Schema von „Empfangen und Weitergeben" ist bekannter unter dem Namen „Tradition" bzw. „Überlieferung". Nicht nur die Schrift wird empfangen und weitergegeben, sondern auch das rechte Schriftverständnis.


Diese so verstandene Tradition ist auch eine apostolische Nachfolge, eine apostolische Sukzession.
Man darf die Apostolische Sukzession also nicht nur ausschließlich als eine Segens- und Weihekette verstehen, die von Christus über die Apostel bis auf uns gekommen ist, sondern auch eine Kette des Schriftverständnisses und der Lehre.


Man darf jedoch nicht die Sukzession der Ämter und die der Lehre gegeneinander ausspielen. Es nützt die schönste und lückenloseste Sukzession in den apostolischen Ämtern nichts, wenn nicht auch die Nachfolge in der apostolischen Lehre da ist.
Den Evangelischen jedoch, die die Sukzession des Amtes für unnötig erachten und sich darauf berufen, sie hätte ja die der Lehre, sei geraten, die Augen aufzutun und sich die Zustände in ihren Kirchen und Gemeinden besser anzuschauen. Was dort oft offiziell durch Wort und Tat gelehrt wird kann man kaum als in der Lehrnachfolge der Apostel stehend erkennen.


Die kirchliche Bibelinterpretation:
www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_19930415_interpretazione_ge.html


Päpstliche Bibelkommission - Dokumente:
www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_index_ge.htm


Kirchenamtliche Dokumente zur Heiligen Schrift:
www.die-bibel-lebt.de/dokumente.htm


Kommentare der Kirchenväter zu den Evangelien:
www.catena-aurea.de/


Dei Verbum als Grundlage für einen neuen Zugang zur Bibel:
www.bibelwerk.at/downloads/zumheilallervoelker.pdf


2. Vatikanisches Konzil: Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung
"Dei Verbum":

www.stjosef.at/konzil/DV.htm


Kathpedia - Die Hl. Schrift:
www.kathpedia.com/index.php?title=Bibel


Um zu erfahren, was für die Eucharistiefeier wirklich wesentlich ist, genügt das Lesen der sich darauf beziehenden Bibelstellen nicht. Um das richtige Verständnis dafür zu gewinnen, ist auch die Kenntnis der Tradition erforderlich.
Genaueres erfährst du unter
www.stmichael-online.de/ueberlieferung.htm


Kommentare der Kirchenväter zu den Evangelien:
www.catena-aurea.de/


Nag Hammadi - Evangelien aus dem Wüstensand:
www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=350840


Die Interpretation der Bibel:
www.deiverbum2005.org/Interpretation/interpretation_d.pdf


Schrift und Tradition:
2.Tim 3,15
15 denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften, die dir Weisheit verleihen können, damit du durch den Glauben an Christus Jesus gerettet wirst.


Es gibt aber auch die Stelle:


2Thessalonicher 2,15: Seid also standhaft, Brüder, und haltet an den Überlieferungen fest, in denen wir euch unterwiesen haben, sei es mündlich oder durch einen Brief.

Bibelverdunstung im deutschsprachigen Gottesdienst

 
 


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