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Mit der Zeit habe ich auch gelernt, das Leben mit einer gewissen Ironie zu betrachten, nicht alles todernst zu nehmen. Ein schönes Beispiel für diese Einstellung sind die Gedichte von Robert Gernhardt, wie zum Beispiel dieses:
Robert Gernhardt, Deutung eines allegorischen Gemäldes
Fünf Männer seh ich
inhaltsschwer -
wer sind die fünf?
Wofür steht wer?Des ersten Wams strahlt
blutigrot -
das ist der Tod
das ist der TodDer zweite hält die
Geißel fest -
das ist die Pest
das ist die PestDer dritte sitzt in
grauem Kleid -
das ist das Leid
das ist das LeidDes vierten Schild trieft
giftignass -
das ist der Hass
das ist der HassDer fünfte bringt stumm
Wein herein -
das wird der
Weinreinbringer sein.