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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 1 : Jede unserer subjektiven Wahrnehmungen ist ein Beweis, für das Vorhanden-Sein von Existenz

Verfasst: ?/ Status: K-L-A-r2/ Lexikon: Wahrnehmung, Subjektive, Existenz, Nichts

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Unabhängig davon, als wie 'gut' oder wie 'schlecht' die Qualität unserer subjektiven Wahrnehmungen jeweils eingestuft werden mag:
Tatsache ist:
JEDE unserer, wie auch immer gearteten, subjektiven Wahrnehmungen ist niemals vollkommen nichts - sondern ist, STETS, ETWAS Existentes.
Und da jede unserer, wie auch immer gearteten, subjektiven Wahrnehmungen selbst, regelmäßig, etwas Existentes ist, ist folglich jede unserer, wie auch immer gearteten, subjektiven Wahrnehmungen ein untrüglicher Beweis, für das Vorhanden-Sein von Existenz.

'Dort, wo etwas wahrgenommen wird - und mag es noch so trügerisch und illusorisch scheinen - dort ist regelmäßig Existenz!'

Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 2 : Spüren von Gefühlen = Wahrnehmen von Gefühlen - Auch Gefühle besitzen Beweiskraft

Verfasst: 23.5.2007/ Status: A-K-L-r2/ Lexikon: Wahrnehmung, Gefühle, Existenz

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis und bezieht sich auf den Beitrag : Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 1:

Immer wieder wird behauptet, dass Gefühle - wie beispielsweise Liebe, Hass, Trauer, Wut oder Ausgeglichenheit - nichts beweisen.
Ganz nach dem Motto:
'Ach, einfach ein Gefühl zu haben, sagt noch überhaupt nicht aus!
Ein Gefühl beweist überhaupt nichts!
Vergiss es!'

Doch die Behauptung, dass Gefühle nichts beweisen, ist nicht zutreffend!
DENN: Immer wenn wir ein Gefühl haben, wenn wir ein Gefühl in uns spüren, nehmen wir das Gefühl, das wir haben bzw spüren, in uns wahr.
Und da wir jedes Gefühl, das wir haben bzw das wir in uns spüren, (AUCH) in uns wahrnehmen, bedeutet dies, dass das Haben bzw das Spüren eines Gefühls und das Wahrnehmen eines Gefühls, in uns, stets ident sind.

das Haben bzw Spüren von Gefühlen in uns = das Wahrnehmen von Gefühlen in uns

Ein Gefühl also, das wir haben bzw das wir in uns spüren, ist somit immer ein Gegenstand unserer eigenen, subjektiven Wahrnehmung.

Etwas aber, das Gegenstand einer, wie auch immer gearteten Wahrnehmung ist, ist alles andere, als ein Absolutes-Nichts!
Denn: Ein Wahrnehmungs-Gegenstand, wie eben, beispielsweise, ein von uns wahrgenommenes Gefühl, ist IMMER etwas Existentes, und, da es dies ist, ist, demzufolge, JEDES von uns gespürte und in uns wahrgenommene Gefühl ein Beweis, für das Vorhanden sein von Existenz.

Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 3 : Ohne Sein, kein Schein!

Verfasst: ?/ Status: K-L-A-r1/ Lexikon: Existenz, Wahrnehmung, Schein, Nichts

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Wir nehmen wahr.

In unserer Wahrnehmung er-scheint uns so vieles - und nicht selten, erliegen wir dem (wahrgenommenen) Schein.

Doch: Jeder, von uns wahrgenommene Schein, verweist, regelmäßig, auf das Vorhanden-Sein von Existenz!
Denn: Aus dem absoluten Nichts, und damit aus etwas, das es absolut nicht gibt, kann absolut nichts - auch keinerlei Schein - entstehen.
Nur etwas, das es gibt, vermag etwas aus sich hervorzubringen.
Und da nur etwas das es gibt, und damit Existenz, alleiniglich dazu in der Lage ist, aus sich (selbst) heraus etwas hervorzubringen, ist demzufolge JEDER, auch noch so nebulöse Schein die/ eine seinsmäßig-existenzielle Folge, von etwas Existentem, und ist somit ein logischer Beweis, für das Vorhandensein von Existenz.

'Ohne Sein, kein Schein!'

Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 4 : Jeder Schein und jede Illusion ist eine vollwertige Realität

(Verfasst: ?/ Status: K-L-A-r1/ Lexikon: Wirklichkeit, Schein/ Illusion

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis:

Oft neigen wir dazu, einen Schein oder eine Illusion als etwas Nicht-Reales einzustufen.

Aber auch eine Schein bzw eine Illusion, wie zB ein Traumgebilde oder eine Fatamorgana, ist etwas Existentes - anderenfalls, würde es sie nicht geben!

Und: Aufgrund der Tatsache, das alles das es gibt, das existiert, etwas Wirklichkes ist, wird deutlich, dass selbst der scheinbarste Schein, und, die illusionärste Illusion, in gleicher Weise (eine) Wirklichkeit ist, wie alles andere, das existiert!

'Jeder Schein bzw jede Illusion ist eine Existenz, und jede Existenz ist eine Wirklichkeit!'

Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 5 : Entstehen schafft neue Wirklichkeit(en) - Schaffen ist ein dualer Prozess (verf: ?/ K-L-A/ Lexikon: Wirklichkeit, Sein, Dualität)

Wird etwas erschaffen, entsteht etwas Neues.
Es entsteht etwas, das es zuvor noch nicht gab.
Ein neues Sein tritt in die Wirklichkeit.

Durch das Erschaffen von Neuem, entsteht aber nicht nur neues Sein: Es entsteht auch eine neue Wirklichkeit.
Denn: Das neu-geschaffene, neu-hinzugekommene Sein verändert die gegebene Wirklichkeit, und schafft ein neues 'Bild' der Wirklichkeit.

'Das Neu-Geschaffene, schafft Wirklichkeit!'

Das Erschaffen, Erzeugen, Schöpfen von etwas, geht also immer Hand in Hand sowohl mit der Erschaffung von Sein als auch von Wirklichkeit.

'Wo Sein geschaffen wird, wird Wirklichkeit geschaffen!'

Schaffen, ist ein dualer Prozess.

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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 6 : Das Entstehen von Sein schafft neue Wahrheit - Wahrheit ist nicht unveränderlich (verf: ?/ K-L-A/ Lexikon: Wirklichkeit, Wahrheit, Sein)

Wahrheit ist keineswegs unveränderlich.

Wahrheit ist bewegt.

Sie entsteht und wird geschaffen.
Denn: Wahrheit = Wirklichkeit.

Wie wir wissen entsteht, wenn neues Sein geschaffen wird, eine neues "Bild", eine neue Form der Wirklichkeit.
Bedingt durch die Identität von Wahrheit und Wirklichkeit entsteht somit, bei der Schaffung von neuem Sein, nicht nur eine neue Form der Wirklichkeit, sondern auch eine neue Form der Wahrheit.
Und dies macht Wahrheit, wie auch die Wirklichkeit, zu etwas sehr Veränderlichem.

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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 7 : Das Vorhandensein von Bewusstsein unterscheidet subjektives von objektivem Sein - Bewusstsein und Wahrnehmung (verf: 23.8.2003/ K-L-A/ Lexikon: Subjektive/ Objektive, Bewusstsein, Wahrnehmung (fehlt))

Grundsätzlich ist subjektives Sein, ein wahrnehmendes und erkennendes Sein, und damit ein mit Bewusstsein ausgestattetes Sein.

Menschen und Tiere, so man zwischen Mensch und Tier unterscheiden möchte, nehmen wahr, sind fähig zu erkennen, und besitzen daher Bewusstsein.
Doch auch Pflanzen verfügen über die Fähigkeit wahrzunehmen und zu erkennen, und aus diesen Gründen sind Pflanzen, Tiere und Menschen den subjektiven Seienden zuzurechnen.
Umgekehrt bedeutet dies aber, dass jedes Sein, das nicht dazu befähigt ist wahrzunehmen und zu erkennen, und somit über keinerlei Bewusstsein verfügt, ein nicht-subjektives, objektives Sein ist.

"Das Vorhanden- oder Nicht-Vorhandensein von Bewusstsein (Wahrnehmung und Erkennen), unterscheidet subjektives von objektivem Sein!
Dies ist die grundlegende Unterscheidung!"

Subjektiv ist aber auch ein Herz oder ein Wort, obwohl weder das Eine noch das Andere Bewusstsein besitzt.

Das Wort ist etwas Subjektives, da es das Produkt eines subjektiven Geistes ist, und das Herz ist subjektiv, da es ein seinmäßig-ontologieieller Teil eines Subjekts ist.

Subjektiv ist daher auch alles von einem Subjekt Geschaffene, und all das, das, seinsmäßig-ontologieiell, einem Subjekt zugehörig ist (Herz, Nieren, Hände, Gehirn uvw).

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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 8 : Der Mensch ist sowohl objektiv als auch subjektiv - Die Mehrdeutigkeit des Begriffs 'objektiv' (ver: 28.6.2004/ K-L-A/ Lexikon: Objektive/ Subjektive, Begriff, Mensch)

Der Begriff "objektiv" ist ein mehrdeutiger Begriff; und wird mal auf die eine, mal auf die andere Art und Weise verstanden und verwendet.

Bedingt dadurch, dass der Begriff "objektiv" mehrdeutig ist, und dass sich die unterschiedlichen Verwendungs- und Verstehensweisen, eines mehrdeutigen Begriffs, regelmäßig, gleichberechtigt gegenüberstehen (siehe: Beweis-Erkenntnistheorie-Allgemeines Nr. 33), kann dies zu äußerst seltsam anmutenden, sprachlichen "Erscheinungen" führen, wie beispielsweise zu der Feststellung: "Der Mensch ist sowohl objektiv als auch nicht!"

Der Leser wird sich vielleicht jetzt fragen:
"Was nun!(?)
Ist der Mensch nun etwas Objektives, oder ist er es nicht!(?)
Beides gleichzeitig, kann wohl unmöglich sein!(?)"

Die Feststellung, dass der Mensch sowohl objektiv als auch nicht ist, scheint unlogisch und widersprüchlich.

Doch: Sie ist es nicht - wenn man den mehrdeutigen Begriff "objektiv" mal in seiner einen, und mal in seiner anderen Bedeutung verwendet und versteht.

Verwendet und versteht man den Begriff "objektiv", zuallerst derart, dass das Objektive etwas Tatsächliches, Wirkliches und wahrhaft Existentes ist, ist es zutreffend, dass der Mensch, in dieser Hinsicht, ein objektives Sein ist.
Denn: Der Mensch, als Sein, ist tatsächlich, wirklich und wahrhaft gegeben.

Gleichzeitig aber ist es ebenfalls zutreffend, dass es sich beim Menschen um kein objektives Sein handelt, wenn man das Objektive, in weiterer Folge, als etwas auffasst, dass sich dadurch auszeichnet, dass es nicht subjektiv ist.
Der Mensch besitzt Bewusstsein.
Er nimmt wahr; und er erkennt.
Der Mensch, als Sein, ist ein Subjekt; und als Subjekt ist er nun mal nicht, nicht-subjektiv.

Und dies bedeutet:
Verwendet und versteht man den mehrdeutigen Begriff "objektiv", mal in seiner einen, und mal in seiner anderen Bedeutung, schließt einerseits die Subjektivität des Menschen nicht notwendigerweise, und unter allen Umständen, sein Objektiv-Sein aus - und umgekehrt.

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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 9 : Absolute Wahrheit - Das Absolute zu negieren, ist ein Widerspruch in sich (verf: ?/ K-L-A/ Lexikon: Absolute, Wahrheit)

Nicht selten wird die Sichtweise vertreten, dass alles zueinander in Beziehung steht bzw relativ im Sein ist; und dass es deshalb das Absolute nicht geben könne.
Wobei oft und gerne auf die Relativitätstheorie verwiesen wird, welche die wissenschaftliche Begründung, für diese Sichtweise, liefern soll.

Überraschend an dieser Sichtweise ist weniger, dass sie vertreten wird, als vielmehr die Art und Weise wie sie, mitunter, von ihren Anhängern vorgebracht und verteidigt wird.
Würden die Anhänger dieser Sichtweise lediglich an sie glauben, und würden sie somit lediglich glauben, dass alles relativ ist, und dass es das Absolute nicht geben könne, würde daraus noch kein Widerspruch entstehen.

Im Glauben oder Meinen liegt (noch) kein Widerspruch.

Glauben oder meinen kann man vieles.

Eine Meinung oder ein Glaube, ist nicht mehr als ein möglicher Fingerzeig, in eine bestimmte Richtung.

Das Problematische ist nicht der Glaube.
Das Problematische ist vielmehr, dass für viele die Sichtweise, dass alles relativ ist, und dass es das Absolute nicht geben könne, eine unverrückbare, nicht zu bezweifelnde Tatsache ist.

"Man kann nicht nur daran glauben, dass alles relativ ist.

Dass alles relativ ist, ist eine unübersehbare Gewissheit.

Wer Augen hat zu sehen, kann nicht übersehen, dass alles relativ ist.

Dass alles relativ ist, ist eine der tiefgründigsten Wahrheiten, des Seins!"

Indem sie ihre Sichtweise, dass alles relativ im Sein ist, und dass es das Absolute nicht geben könne, zur unumstößlichen Tatsache und Wahrheit erklären, geraten sie jedoch in einen logischen Widerspruch.
Denn: Sie verabsolutieren ihre Sichtweise, und erklären sie zu einer feststehenden, absoluten Wahrheit, und, widersprechen damit ihrer eigenen Sichtweise, dass es nichts Absolutes geben könne.

Man muss sich schon entscheiden:
Entweder man entscheidet man sich dafür, dass etwas Absolutes existiert: Dann, ist nicht alles ganz so relativ.
Oder: Man entscheidet sich dafür, dass es nichts Absolutes gibt bzw geben kann: Dann aber sollte man auch so konsequent sein und akzeptieren, dass auch für die eigene Sichtweise keine absolute Wahrheit eingefordert werden kann, und man sollte sich und anderen gegenüber ehrlich sein und eingestehen, dass die eigene Sichtweise, dass alles relativ ist, und dass es das Absolute nicht geben kann, nichts weiter ist als eine Meinung, unter vielen.

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Beweis-Erkenntnistheorie Nr. 10 : Dass alles relativ im Sein ist, kann niemals absolute Wahrheit sein. (ver: 14.4.2002/ A-K/ Lexikon: Absolute/ Relative, Wahrheit)

Dass ALLES relativ im Sein ist, kann niemals absolute Wahrheit sein.
Denn: Ist ALLES, ohne wenn und aber, relativ, gibt es nichts im Sein, das nicht relativ wäre.
Ist aber ALLES relativ, schließt dies das Sein des Absoluten gänzlich aus.

"Wo ALLES relativ im Sein ist, kann es das Absolute niemals geben!"

Doch: Wenn es das Absolute niemals geben kann, ist absolute Wahrheit niemals möglich, und, wenn absolute Wahrheit niemals möglich ist, kann auch die Wahrheit, dass ALLES relativ im Sein ist, niemals absolute Wahrheit sein; und es kann sich bei der Wahrheit, dass ALLES relativ im Sein ist, höchstens, um eine relative Wahrheit handeln.

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