"Ich bin da" (Jahwe) - so nannte sich Gott, als er Mose im brennenden Dornbusch begegnete. (Lesung vom 3. Fastensonntag Ex, 3,24)
Auf ihrem Zug durch die Wüste zeigte sich dieses "Da-sein Gottes" in der Sorge für das Volk. Gott schenkte ihnen Brot (Manna), Fleisch (Wachteln) und Wasser aus dem Felsen.
Trotz dieser Erfahrung lebten sie so als sei Gott nicht mit ihnen.

Wo spüre ich die Anwesenheit und Hilfe Gottes in meinem Leben?
Gott sagt auch zu mir - Ich bin da für Dich - Nehme ich das an?

Das Bild vom Felsen, aus dem lebendiges Wasser fließt, wir im Neuen Testament auf Jesus übertragen.
Er ist da für uns. Wir bezeugen seine Anwesenheit in den Gestalten von Brot und Wein in der Eucharistie. Durch diese Gaben will er in meinem Leben wirksam werden.

Ich bin da für euch, gebe mein Leben für euch. Drückt das nicht das Bild des Schmerzensmannes aus?

"Lass mich deine Leiden singen, Dank und Mitleid darzubringen. Dir unschuldig Gotteslamm, das von mir die Sünde nahm." (Gotteslob 821)