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Mit Final Fantasy Tactics (1997) beschritt Square völlig neue Wege und verwendete zum ersten Mal die Final Fantasy-Charaktere in einem Strategiespiel. Viele Fans halten dieses Spiel für das beste von allen!

Die Handlung ist äußerst komplex und tiefsinnig (ehrlich gesagt, ich habe sie selbst nicht ganz verstanden). Zwei Länder liegen seit langem im Krieg miteinander, es gibt soziale Spannungen zwischen Adeligen und Bürgerlichen, und die Kirche verfolgt ihre eigenen Ziele. Verschiedene Personen versuchen die verworrene Situation zu ihrem Vorteil auszunützen. Zwischen allen steht der Held Ramza (Bild rechts), der jüngste Sohn einer vornehmen Familie, der einfach das Richtige tun will.


Die Charaktere können unter 20 Jobklassen wählen, die alle besondere Fähigkeiten haben. Zum Großteil sind diese Jobs bereits aus FF5 bekannt (links oben: Chemist, links unten: Priest, rechts unten: Wizard). Aber es gibt auch völlig neue Berufe, wie den Mediator, der Monster überreden kann, sich anzuschließen, oder den Calculator, der den wirkungsvollsten Angriff berechnet. Die höheren Jobs sind dabei erst zugänglich, wenn man in den niederen genug Erfahrung gesammelt hat - so kann ein Charakter erst zum Samurai werden, wenn er vorher lange genug als Squire, Knight und Monk trainiert hat.

Die Kämpfe spielen sich auf einem Schlachtfeld ab, das in Quadrate eingeteilt ist. Jeder Angriff, jeder Zauber hat eine bestimmte Reichweite und braucht eine gewisse Zeit zur Ausführung. Da heißt es genau planen, damit der Gegner nicht vorher ausweichen kann oder man gar die eigenen Verbündeten trifft.


Final Fantasy Tactics ist kein Spiel, das man schnell durchspielen kann. Aber für Feinschmecker, die gerne planen und tüfteln, ist es ein echter Geheimtipp!

Die schwarzen Magier greifen an

Auch Chocobos sind mit von der Partie

Jeder Zug muss genau geplant werden

Neueste Meldungen von der Front

Der Nachfolger, Final Fantasy Tactics Advance (2003), ist nach langem wieder für eine Nintendo-Konsole, den Gameboy Advance, erschienen. Diesmal beginnt die Geschichte nicht in einem fernen Land, sondern in einer ganz normalen Stadt, mit einer Schneeballschlacht auf einem Schulhof. Zu Hause zeigt eines der Kinder seinen Freunden ein altes Zauberbuch, das es irgendwo gekauft hat, und liest gedankenlos einen Spruch daraus vor. Am nächsten Tag erwacht Marche, der Held, plötzlich in einer von seltsamen Wesen bevölkerten Fantasy-Welt! Montblanc, ein freundlicher Moogle, nimmt ihn in seinen Clan auf. Das ist eine zusammengewürfelte Gruppe aus Angehörigen der verschiedenen Rassen, die davon leben, dass sie alle möglichen Aufträge annehmen. Im Lauf dieser Missionen trifft Marche seine Freunde wieder und findet nach und nach heraus, was eigentlich los ist. Werden sie eine Möglichkeit finden, nach Hause zurückzukehren - und wollen sie das überhaupt?

In welcher Welt würdest du am liebsten leben?

Ganz sicher?

Im Vergleich zum Vorgänger ist das Jobsystem bei FFTA etwas vereinfacht worden. Es gibt fünf verschiedene Rassen: Menschen, Moogles, Bangaas (sehr starke Echsenmenschen), Nu Mou (eine Art kuschelige Hunde) und Vieras (zarte Waldmädchen mit langen Hasenohren), die jeweils nur bestimmte Jobs lernen können. Die einzelnen Fähigkeiten lernt man dabei, ähnlich wie bei FF9, durch die ausgerüsteten Gegenstände.

Ein ganz neues Spielelement sind die "Laws": Bei jedem Kampf gelten bestimmte Gesetze. Es kann zum Beispiel verboten sein, mit einem Schwert zuzuschlagen, Feuerzauber zu benutzen oder die Aktion des Vorgängers zu wiederholen. Ein Schiedsrichter (der Typ auf dem Chocobo) wacht über die Einhaltung dieser Regeln und verteilt bei Verstößen gelbe und rote Karten.

FFTA ist trotz der eher kindgerechten Handlung ein sehr komplexes Spiel. Übrigens werden sowohl die Rassen als auch das Law-System bei Final Fantasy 12 wieder auftauchen.

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