Sufismus - die Lehre von mystischer Gottesliebe und Menschenliebe
Vortrag und Gespräch mit Ghulam Mohsenzada
Das Wort Sufismus lässt die meisten Menschen zunächst an tanzende Derwische, an poetische Schilderungen und an feurige Liebesverse denken oder auch an ekstatische Feste, deren Gäste berauscht sind vom Wein der Gottesliebe. In der Tat ist der im Westen am besten bekannte Aspekt des Sufismus seine Literatur bzw. die Poesie, die zum Teil in mehr oder minder guten Nachdichtungen den westlichen Lesern zugänglich gemacht wurde. Die Blüte der Sufi-Dichtung entwickelte sich im afghanischen Gebiet, weil Fromme aus Afghanistan bereits sehr früh eine führende Rolle in der Entwicklung des Sufismus inne hatten. Dr. Ghulam Mohsenzada beschreibt in diesem Vortrag die Anfänge sufistischer Mystik und erzählt von mystischer Gottesliebe in der Literatur des Sufismus - im Besonderen am Beispiel von Sanai Ghaznavi und Jalluddin Mohammad Balkhi –Rumi
"Gossal-Rahai-Parvaz" Tanzperformance
Die Performance Künstlerin Mandana Alavi Kia wird einige humorvolle und tiefsinnige Sufianekdoten aus ihrem Buch "Erfan - Vom Gesang der Planeten" vortragen, persische Lieder singen, einen persischen traditionellen "Miniaturtanz" und einen "Sama", Derwischtanz der Suifs, darbieten.
27.05.2009, 19:00 - 21:00 Uhr
Universität Klagenfurt
Hörsaal z 109Veranstalter: Katholische Hochschulgemeinde
Kontakt eMail: khg@aon.atseit 29. Oktober 2008
Derwisch erzählt 3
Von Damaskus bis nach Wien
Aret G. Aleksanyan, alias DERWISCH unternimmt diesmal eine Erzählreise, die sich von Damaskus bis nach Wien erstreckt.
Er erzählt von dem Frauentag im Hamam (türk. Bad), in das er als Kind seine Mutter begleiten durfte, vom Hodscha, der den Richter bestechen will und noch viele andere heitere und berührende Geschichten aus dem reichen Orientfundus, die natürlich stets auch ein Quantum an Lebensweisheit in sich bergen.
Er landet dann bei seiner Reise im Heidelberger Zoo, wo ein Junge sich mit einem Kamel dicke Freundschaft schließt und nicht zuletzt und unweigerlich kommt er bei Geschichten von Osman Engin an, die an Sarkasmus nicht zu übertreffen sind, wenn es um die Prüfung für die Verleihung der Staatsbprgerschaft oder um innovative Drehbücher für neue TV-Serien über Ausländer geht.
Bewegende und erheiternde Geschichten unterstrichen von der samtenen Stimme und den berauschenden Tänzen von Mandana Alavi Kia.
Leckerbissen aus dem Orient vor der Vorstellung und in der Pause und dazu der obligatorische türkische Tee (cay) machen diesen Abend zu einem unvergesslichen TheatererlebnisDer Standard schreibt darüber:
Otto Schenk aus dem Morgenland: "Derwisch erzählt"
Orient-Phantasie ohne Kitsch: Die dritte Auflage von "Derwisch erzählt" im Wiener InterkulttheaterSein Gesicht hängt in der ganzen Stadt: Ein Mann mit Vollbart und Lesebrille, der vom Kamel geküsst wird, lädt auf dem Plakat zu heiteren „Geschichten aus dem Orient". „Derwisch erzählt" heißt das Programm des Interkulttheater-Chefs Aret Güzel Aleksanyan, das in seiner dritten Auflage wieder für ausgebuchte Abende sorgt.
->weiterlesenweitere Termine im Dezember:
von 10. Dez. bis 13. Dez.
von 17. Dez. bis 20. Dez.
u. am 27. und 31. Dez.jeweils um 19.30 Uhr
€ 15,. / € 12.-
____________________________Alle Kostüme, die Mandana Alavi Kia beim "Derwisch erzählt" trägt wurden von Luise Hecher und Mandana Alavi Kia entworfen und von Frau Hecher hergestellt.
Modewerkstatt Luise Hecher
LERCHENFELDERSTRASSE 7
1070 Wien
http://www.modewerkstatt.at
e-mail: LUISE HECHERÖffnungszeiten:
Montag bis Freitag
von 9.00 bis 18.30
Telefon: +43/1/526 74 85 und
ausserhalb der Geschäftszeiten
nach telelefonischer Vereinbarung.
___________________________________Der Schmuck ist von "bussy bussy"
Marjan Sanani
Mariahilferstr. 31/3
1060 Wien
Tel: 01 / 587 00 88
Falls Sie Interesse an persischer Musik und Speisen in einem angenehmen Ambiente wünschen, können Sie jeden Freitag Abend den wunderbaren Klängen des Meisters der persischen Laute, Nariman Hodjaty, im Restaurant Apadana
Restaurant APADANA lauschen.Restaurant Apadana
Hamburger Str.1 , 1050 Wien
Telefon: 587 24 31
www.apadana-wien.atÖffnungszeiten:
Di. bis So. 11.30-15.00 u. 18.00-24.00
Montag ist RuhetagBesonderheiten:
Essen nach 22 Uhr, Sonntags geöffnet
-> Radiosendung (3. November 2007 - der wiener salon on air) mit Mandana Alavi Kia auf Radio Orange zum Nachhören! Klicken Sie sich rein!
Für alle Derwisch Fans:
Das Lied, welches Mandana im ersten Programm gesungen hat, ist auf ihrer CD "shamanda" zu hören!!!shamanda
amiezeh volume one
Rumi - Poesie des Islam
Dokumentarfilm 2007
A 2007, 87 min, DF
Regie: Houchang Allahyari | Drehbuch und Ko-Regie: Tom-Dariusch Allahyari | Kamera: Peter Roehsler | Musik: Nariman Hodjati | Darsteller: Nariman Hodjaty, Mandana Alavi-Kia, Vahid Catic | Sprecher: Bibiana Zeller, Esmir Catic, Kambis Mahdavian, Jaleh Lackner Gohari
Der Film behandelt Leben, Philosophie und Poesie eines der wichtigsten Dichter und Mystiker des islamischen Kulturkreises, Djallaledin Maulana Rumi (1207 bis 1260). Er prägte für hunderte Jahre Mystik, Dichtung und Musik im gesamten orientalischen Raum.
Seine Philosophie ist bestimmt von der Idee einer Liebe, die zu Erkenntnis führt und Menschen aller Religionen und Völker verbindet. Mystiker im islamischen Raum, die manchmal Sufis genannt werden, sind überzeugt, dass Gott nur in den Menschen selbst zu finden sei, die ihn widerspiegeln und ihm als Gefäß dienen.
Noch heute werden seine Dichtungen von großen Sängern und Sängerinnen in der Türkei, Syrien, Iran, Pakistan, Afghanistan, Indien bis nach Bosnien immer wieder in ihren Liedern verarbeitet.
In den USA hat beispielsweise Madonna mit zahlreichen anderen prominenten Hollywood-Größen (Goldie Hawn, Demi Moore und Martin Sheen) eine CD mit Rumi-Texten aufgenommen.
Es werden Theologen, Imame, Rumi-Kenner interviewt, um das Phänomen der heutigen Popularität dieses Dichters aus dem 13. Jahrhundert, nicht nur unter Mystikern, nicht nur im islamischen Raum, sondern weltweit, bis in die USA, wo Übersetzungen seiner Verse Bestseller sind, zu erklären.
Rap against war.
Hollow destruction
Side by side
we march & hide
from the enemy
who´s inside!
Killing people
just like us!
Killing mothers,
killing sisters,
killing brothers,
killing fathers,
daughters & sons,
with faith in the one god,
whatever he´s called!
Side by side
we run & hide
from the enemy
who´s inside!
Feeling guilty,
feeling cruelty,
feeling killing,
feeling!
What´s the aim?
What we claim,
is not clear,
for the fear,
is darkening our sight!
Throwing bombs,
throwing bodies in the tombs!
Wounded blind,
one arm, one leg
one eye,
we sigh, we cry!
As one body on the earth,
we give birth to injustice on both sides!
Who´s wrong?
Who´s right?
We judge blind
We create what we find!
Every side thinks
he´s right!
With hearts full of sorrow,
people march for peace,
all over the world,
to stop this
hollow destruction!
Words by MandanaBuch und CD:
ERFAN - Sufismus der Liebe
Vom Gesang der Planeten
Sufigeschichten aus Persien"... ausgewählt von diversen Quellen, neu verfasst und ins Deutsche übersetzt von Mandana Alavi Kia und Nariman Hodjaty ..."
+
erschienen im
Trans-World
Musikverlag Ges.m.b.H.
Korneuburger Strasse 86
2103 Langenzersdorf
Austria
Phone: +43 2244 / 45 80 - 0
Fax: + 43 2244 / 45 80 - 20
Email: Office@Trans-World-Musikverlag.atWas ich lese:
Nuschin Vossoughi
Leiterin des Theaters am Spittelberg in Wien
Die Presse/Spectrum 20.08.2005 11:14
Die Sufis sind orientalische Mystiker, benannt nach ihrem wollenen Gewand ("suf"), die sich einer asketischen Frömmigkeit verschrieben hatten. Das Buch "Vom Gesang der Planeten - Erfan, Sufigeschichten aus Persien" von Nariman Hodjaty und Mandana Alavi Kia (Trans-World Musikverlag, Langenzersdorf) enthält kurze, humorvolle und tiefsinnige Anekdoten der persischen Literatur, die auf wahren Begebenheiten beruhen. "Erfan" heißt Erkenntnis, die Geschichten sind gleichermaßen unterhaltsam und lehrreich.
In einer Zeit, in welcher der islamischen Welt oft Intoleranz zugeschrieben wird, wollen die Autoren die Weltanschauung des Sufismus, welche die Toleranz lange vor der europäischen Epoche der Aufklärung betonte, den abendländischen Menschen näher bringen.
Die klare und verständliche Sprache des Buches bringt die Botschaft der
gleichnishaften Erzählungen auf den Punkt und ermöglicht den Lesern einen schnellen Zugang zum Kern der Philosophie des Sufismus. Sie lässt das Werk so zu einer literarischen Schnittstelle zwischen Orient und Okzident werden.Nun habe ich einen ganz persönlichen Bezug zu diesem Band: Seit ich das
Theater am Spittelberg leite, repräsentiert diese Theaterbühne für mich eine offene Begegnungsstätte der verschiedenen Kulturen. Beim Lesen der Geschichten habe ich den gleichen Zugang entdeckt, den ich auch bei meiner Arbeit vertrete: Die respektvolle Begegnung mit den verschiedenen Welten, die meine Wurzeln ausdrücken. Inhalte, die nicht dem Klischee verhaftet und dadurch zeitlos sind - gleichzeitig positiv, tolerant und intelligent!