Ewigkeit
August 94
Heilung suchend
Februar 1990
Über Und Über
Marokko 1989
Ich bin
WEISHEIT
Words ALTE TEXTE
Music MANDANA ALAVI KIA
Das Flattern der Seele
Inspiriert von meiner Liebe ( Graz & Burg Plankenstein 1995 )
Stella Maris
Stern des Meeres
Frei nach Hildegard von Bingen , Mandana Alavi Kia November 95
BlütenmundFür dich & für mich
Grau
Zur richtigen Zeit!
Heilen
Ich
The end
Mein Schatten
Ewigkeit
Es sickert in mich
was auch immer es ist
es stärkt mich &
wird mir den Weg weisen !
Es schüttelt mich durch
was auch immer es ist
es weckt mich &
wird mir helfen nicht zu vereisen !
Es glättet meine Falten
was auch immer es ist
es liebt mich &
wird mich wärmen im Leisen !
Es belebt mich
was auch immer es ist
es hält mich &
wird mir geben zu Preisen !
Von dir , was auch immer
wie auch immer
wo auch immer
du bist, weise Ewigkeit
ich danke dir Jetzt !
(August 94)
Heilung suchend
Zu Asche verbrannt ist mein Herz
geblieben der Schmerz
Wandernd durch meinen Körper, mein Ich
eine Heilung suchend in sich
Meine Hülle wird einen Weg finden
sodass die Qualen schwinden
Denn sie ist mein heiliger Tempel
versehen mit meinem Stempel
Sie wird mir den Weg weisen
den Stillen, den Leisen
Meine Formen sehend im Gewirr
meiner Gedanken Stimmengeschwirr
Ganz klar zu werden
im Hören die Antwort erwerben.
(Februar 1990)
Über Und Über
Überrascht bin ich von dir
Über das Rasche, das mich vernascht
Über dem Raschen, der Schleier der Nacht
Über die rascheste Regung lacht es in mir!
Überwinde die Muster in mir
Über die Winde schwinden die Gleise
Über das Winden in geschwinder Weise
Übersetze ich dir.
Überbrücke die Wüste im Hier
Über die Brücke sende ich Stücke
Über das Bücken der heimlichen Glücke
Übertrage ich und zitier.
Übergabe der Zahmen in ihr
Über die Gaben laben die Raben
Über das Geben weben die Leben
Überspringe das Mürbe vor dir.
Überziehe die Räume der Gier
Über das Ziehen schreiben die Weisen
Über das Zieren schweigen die Meisten
Überlege es dir.
Übernehme die Antwort der Vier
Über das Nehmen krähen die Feen
Über genommene Häfen die Seen
Überwache dies in dir.
(Marokko 1989)
Ich bin
Ich bin die Verkörperung der Weisheit
Heut´Nacht
Ich bring Euch die Weisheit
Heut´Nacht
In der Ruhe wacht
ganz leise & sacht
der Geist, der Euch anlacht
Heut´Nacht
Ich verberge hinter dem Schleier
die Ewigkeit - wacht
auf zu schaun´, Euch zu trau´n
Ich singe das Lied am Saum
der kalten dunklen Nacht
Immer & immer wieder lacht
in Euch das Kind, der Greis
die Mutter , die Weiß
Wovon ich erzähle
in dieser Nacht
Wieder & wieder über die Schwelle
Schreite, fliege, tauche ich zur Quelle
Führt mich die Kraft
ganz sacht
& immer noch lacht
die Ewigkeit & wacht
über Euch!
WEISHEIT
Wer nach der Weisheit greift
dem ist sie ein Lebensbaum
und wer sie festhält
ist glücklich zu preisen !
In ihrer Rechten hält sie langes Leben
in ihrer Linken Wohlstand & Würde.
Ihre Wege sind freundliche Wege
& auf allen Pfaden ist ihr Wohlergehen !
(Words: Alte Texte
Music: Mandana Alavi Kia)
Das Flattern der Seele
Meine Seele
fliegt im Lichte deiner Sonne
auf die Berge,
Wipfel der Bäume,
sitzt dort ruhig,
wartend, schauend, singend
ob deiner Seele, ob deiner Seele.
Berühre ich dich so tief,
dass du zu mir fliegst ?
Mich suchst,
mich berührst,
mich liebst ?
Ich lasse dich los,
denn das Los soll entscheiden !
Deine Seele fliegt
im Schatten meiner Mondin
unter die Erde,
liegt dort zerschmettert,
klagend, schreiend, schauend.
Ob meiner Seele, ob meiner Seele.
Berührst du mich so tief,
dass ich zu dir flieg ?
Dich wieder berühre,
neu belebe,
& küsse & liebe
wie meine Seele ?
Lass mich nicht los,
denn du sollst dich entscheiden !
Unsere Seelen fliegen im Schein
starker Liebe hoch auf die Berge,
& in die Täler, zu den Seen,
uns blickend tief in die Augen.
Ob unserer Seelen, ob unserer Seelen.
Berühren wir uns so tief,
dass die Liebe lebt
du bist &
ich bin ?
Wir lassen das Alte &
leben das Los !
Inspiriert von meiner Liebe (Graz & Burg Plankenstein 1995)
Stella Maris
Stella maris
O laudabilis Maria
celo rutilante et in laudibus sonante.
Stella Maris
dulcissima et beata virgine.
Stella Maris
unde lucet in aurora
flos de virgine Maria.
Nunc aperuit nobis
clausa porta.
Stern des Meeres
Stern des Meeres
Da schimmerten rötlich die Himmel auf,
und alle Welt
braust ihr Rühmen dir zu !
Stern des Meeres
Geliebte und glückselige Jungfrau.
Stern des Meeres
Und es leuchtet wieder
in des Morgens Röte
dein jungfräulich Blütenreis,
Maria!
Nun steht offen wieder
die geheime Pforte.
Frei nach Hildegard von Bingen , Mandana Alavi Kia im November 95
Blütenmund
Blütenmund
ich küsse dich
ich sehne mich
nach deinem Ich
Blütenmund
rund rund rund
dreh´ ich mich
in deinen Schlund
Über Berge über Sterne
spür´ ich dich
sehn´ ich mich
nach deinem Mund
Schmiege dich &
spüre mich
Blütenmund
im Rund im Rund
Über Träume über Gesten
seh´ich mich &
streichle dich
Blütenmund
Verzauber´ mich
saug´mich ein in dein
Rund rund rund.
Für dich & für mich
Singe die Liebe
aus den tiefsten Höhlen meiner Erinnerung
für dich & für mich zum Heimkehren
Tanze die Nacht
aus den schönsten Seen meiner Bestimmung
für dich & für mich zum Belehren
Trommle die Rhythmen des Herzens
aus den wärmsten Adern meiner Berufung
für dich & für mich zum Begehren
Träume die Träume
aus den ruhigsten Stunden meiner Besinnung
für dich & für mich zum Beehren
Nähre die Nahrung
aus den kräftigsten Gedanken meiner Erfahrung
für dich & für mich zum Ernähren
Grau
Grau ist der Alltag
Grau ist der Wahltag
grau sind die Mäuse
Grau sind die Schläuse
Grau ist mein Faun
Grau ist mein Saum
Grau ist die Schlucht
Grau ist die Wucht
Grau ist der Weg
Grau ist der Steg
Grau ist die Weisheit
Grau ist die Einheit
Grau liege ich zu Bette
Grau trage ich die Kette
Grau in Grau, ich Sau, ich Sau
Grau in Grau, ich schau`, ich schau`
Grau ist mein Lieber
Grau ist mein Krieger
Grau in grau, ich vertrau´, ich vertrau´
Grau in Grau, ich kau´, ich kau
Zur richtigen Zeit!
Die Tränen regnen über mein Gesicht
Das Blut fließt aus meinen Venuslippen, Licht
suche ich im finster´n Kammerl meiner Seel
Die Jahre sind vergangen über meine Illusionen
Die Trauer über das Verlorene steckt tief in meinem Herzen
Die Suche nach meinem Schatz hat begonnen
Ich berge ihn zur richtigen Zeit!
Das Heile trägt mich an die Ufer meiner Träume
Das Wahre bricht hervor aus dem Gemäuer der Fremdheit
Die Singende erstrahlt in der Schöpfung
Ich töne & tanze meine Welt zur richtigen Zeit!
Das Runde gewinnt die Macht des Alls
Die Sterne freuen sich an meiner Kunst
Die Menschen genießen das Klagen & Leben
Ich trage mein Los aus zur richtigen Zeit!
Heilen
Sagen, fragen, wagen
Tragen, Magen, ragen
Liegen, siegen, Ziegen
Wiegen, liegen, kriegen
Sachen, krachen, lachen
Machen, wachen, Rachen
Mehren, kehren, wehren
Lehren, queren, ehren.
Ich
Ich sehe die Kreise
langsam & leise
Ich beginne die Reise
behutsam & weise
Ich höre die Töne
schräge & schöne
Ich spüre die Söhne
träge & dröhne
Ich rieche die Nacht
zart & sacht
Ich berühre die Acht
entflammt & entfacht
Ich lerne die Schwere
gebäre & mehre
Ich träume die Leere
ehre & kläre.Kreise, kreise
Leise, leise
The end
The end is coming
The end is near
The end is humming
The end is clear
The end is rumbling
The end is here
The end is mumbling
The end is fear
The end is the end
The end is the end!
Mein Schatten
Mein Schatten lacht mich aus
Mich packt der kalte Graus
Mein Schatten hält mich fest
Mich treibt er aus dem Nest
Mein Schatten schlägt mich nieder
Mich zieht er durch den Flieder
Mein Schatten tanzt im Wald
Mich hat er dann ganz bald
Mein Schatten liebt das Dunkle
Mich jagt er mit Gemunkle
Mein Schatten hat gewonnen
Mich macht er gar beklommen
Mein Schatten birgt die Wesen
Mich werden sie verlesen
Mein Schatten wandelt sich
Mich trägt er in mein Ich
Mein Schatten schattet schattig
Mich bewacht er, macht mich wattig
Schatten, wachse zusammen mit meinem Licht
Als Ganzes öffnest du mir die Sicht