Qi (Chi) ist das chinesische Wort für Lebenskraft oder
Lebensenergie. Das japanische Wort dafür ist Ki, im Yoga wird
sie Prana genannt.
Die meisten alten Kultur haben das Konzept einer
vitalen Essenz, einer Universalkraft, die allem zugrunde liegt, das
existiert. So wird die Natur als eine Manifestation von
Energie betrachtet, wobei feste Materie einfach als eine stärker
verdichtete Energieform anzusehen ist als nicht materielle Dinge, wie
das Denken oder Gefühle.
Auch die europäischen Ärzte Paracelsus
und Mesmer (!6.und18.Jhdt.n.Chr.) arbeiteten mit dem Prinzip
dieser universell vorhandenen Lebenskraft. Dieser Begriff hat erst durch
die einseitige Bevorzugung des chemisch und physikalisch Messbaren durch
die westliche Schulmedizin an Bedeutung verloren. In Indien
und China wurden schon vor 3000 bis 4000 Jahren
Meditationstechniken und Heilmethoden angewendet, mit deren Hilfe die
Lebenskraft gesteigert werden und damit auch die Entstehung von
Krankheiten verhindert und Heilungen herbeigeführt werden konnten.
Die Chinesen unterscheiden zwischen angeborenem Qi , der Ancestralen
Energie, und erworbenem Qi, das aus der Luft und Nahrung
gewonnen werden kann.
Die Ancestrale Energie wird durch Vererbung von
Eltern und Vorfahren festgelegt, und wird gebraucht, um das Luft- und Nahrungs-Ch'i für den Körper nutzbar zu machen.
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