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Final Fantasy

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Während die Helden in "Final Fantasy" keine persönliche Vorgeschichte haben, bietet der zweite Teil, der 1988 erschien, eine ausgefeilte Geschichte. Vier Jugendliche - Frionel, Maria, Guy und Lionheart - verlieren beim Angriff des Imperiums auf ihre Heimatstadt ihre Eltern und müssen flüchten. Drei von ihnen schließen sich der von Prinzessin Hilda geführten Rebellengruppe an und versuchen - mit im Verlauf der Geschichte ständig wechselnden Mitstreitern -, dem bösen Kaiser das Handwerk zu legen, während der verloren geglaubte Lionheart erst gegen Ende des Spiels wieder auftaucht...

Final Fantasy 2 hat ein ungewohntes System zur Erhöhung der Charakterwerte: Es gibt keine Erfahrungspunkte, sondern nach jedem Kampf werden die Fähigkeiten erhöht - wer eine Waffe benutzt, wird stärker, wer zaubert, verbessert seine Magiefähigkeiten... Ein ziemlich gewöhnungsbedürftiges System, das später nicht mehr verwendet wurde.

Der Ingenieur Cid hat hier seinen ersten Auftritt. Von nun an wird in jedem Final Fantasy eine Figur namens Cid vorkommen, und immer hat er etwas mit Luftschiffen oder mit Technik zu tun (außer in FF8 - hier ist er Schuldirektor!)

Behemot taucht hier auch erstmals auf -
in späteren Spielen ein sehr unangenehmer Gegner!

Leider wurde Final Fantasy 2, trotz des großen Erfolgs des Vorgängers, nicht in Amerika veröffentlicht. Westliche Fans konnten es daher - bis zum Erscheinen der PSX-Version "Final Fantasy Origins" - nur mittels Emulator spielen. Ebenso erging es dem 1990 erschienenen Final Fantasy 3.

Die Handlung: Der böse Zauberer Zande will die Elementarkristalle an sich bringen, um mit ihren Kräften Dark Cloud zu beschwören und die Weltherrschaft zu erlangen. Vier Jugendliche, die auserwählten Lichtkrieger, versuchen ihn daran zu hindern.

Final Fantasy 3 nutzt die graphischen Möglichkeiten des NES voll aus. Alle wesentlichen Elemente der Spielmechanik sind hier schon vorhanden. Eines davon ist das Jobsystem: Der Spieler teilt seinen Charakteren verschiedene "Jobs" zu (Ähnlich den Klassen in FF1), die er aber jederzeit wechseln kann. Im Lauf des Spiels werden immer mehr Jobs zugänglich. Einer davon ist der "Summoner", der im Kampf Elementargeister und Monster zu Hilfe rufen kann - eine Fähigkeit, die in allen späteren Spielen wieder auftaucht. Es gibt schon die Rufmonster Shiva (Eis), Ifrit (Feuer), Ramuh (Blitz), den Reiter Odin, der mit einem Schwertstreich alle Gegner besiegt, die Wasserschlange Leviathan und den Drachen Bahamut.

Shiva in FF3...

in FF6...

und in FF8.

Ifrit, der Feuerteufel...

(in FF4 heißt er Jinn)

sieht in FF8 so aus.

Auch die straußenähnlichen Reittiere Chocobos und die kuscheligen Moogles spielen hier zum ersten Mal eine Rolle (der eine Chocobo in FF2 zählt nicht wirklich). In FF6 wird es der Moogle Mog sogar zu einer Hauptrolle bringen...

Ein Chocobowald
(dem dicken Vogel kann man
Sachen zur Aufbewahrung geben)

Die hilfsbereiten Moogles
betreiben hier ein Geschäft.

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