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Mit Final Fantasy 10, dem ersten Teil für die PS2, hat Square völlig neue graphische Maßstäbe gesetzt. Die normale Spielgraphik wirkt wie ein Film. Aber auch die Story ist, wie gewohnt, komplex und spannend.

Der Held ist Tidus, ein umschwärmter junger Blitzballspieler - eine Art Wasserball, der Nationalsport seiner Heimatstadt Zanarkand. Während eines Spiels wird die Stadt plötzlich von einem Monster namens Sin angegriffen. Chaos bricht aus, und Tidus findet sich in einer völlig anderen Welt wieder - einer Welt, die in ständiger Angst vor Sin lebt und in der Zanarkand schon vor 1000 Jahren zerstört worden ist (?).

Tidus schließt sich der jungen Priesterin Yuna an, die mit ihren Freunden Wakka und Lulu auf einer Pilgerfahrt unterwegs ist. Sie will - wie schon viele Summoner vor ihr - ihre Magie vervollkommnen und schließlich das "Final Aeon", den ultimativen Rufzauber gewinnen, um Sin zu besiegen.

Das Volk der Al-Bhed unter ihrem Anführer Cid(!) setzt für dieses Ziel eher auf Technik - eine fast vergessene Kunst, die von der herrschenden Religion abgelehnt wird. Auch Rikku, eine junge Al-Bhed, stößt im Lauf der Geschichte zur Gruppe.

Natürlich hält die Handlung einige Überraschungen bereit, und das Ende ist ziemlich offen.

Tidus und Yuna

Das Rufmonster Valefor im Kampf gegen einen Sandwurm

Deswegen gibt es zu diesem Spiel auch eine Fortsetzung: Final Fantasy 10-2 (2003/2004). Sie spielt zwei Jahre nach dem Sieg über Sin. Aus der ernsten, pflichtbewussten Yuna ist eine lebenslustige Schatzsucherin geworden. Gemeinsam mit Rikku und der geheimnisvollen Paine macht sie sich auf die Suche nach Sphäroiden - wertvollen Relikten einer alten Kultur. Insgeheim hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben, Tidus wiederzufinden.

Nachdem die Macht der Kirche gebrochen ist, ist Spira im Umbruch. Drei verschiedene Gruppen kämpfen um die Macht: Neu-Yevon, die Junge Liga und die Al Bhed-Apparatisten. Doch abseits aller tagespolitischen Querelen lauert noch eine größere Bedrohung: eine längst vergessene Superwaffe - und ein verzweifelter Geist, der seit tausend Jahren in seiner Trauer und Wut gefangen ist ...

Während in FF10 ein völlig neues Kampf- und LevelUp-System eingeführt worden waren, greift FF10-2 wieder auf bewährte Elemente zurück: es gibt wieder das seit FF4 bekannte "Active Time Battle System". Die Heldinnen erhalten im Lauf des Spiels verschiedene Kostüme, die den klassischen Jobs entsprechen. Sie können sogar während eines Kampfes gewechselt werden - dann gibt es immer eine kleine Animation im Stil von "Sailor Moon". Die Handlung ist nicht so linear wie sonst - es gibt verschiedene Missionen, die das Team in beliebiger Reihenfolge übernehmen kann und die dann wieder Einfluss auf andere Ereignisse haben. Die Graphik ist, wie beim Vorgänger, bunt und realistisch. Wem FF10 gefallen hat, der sollte sich auch dieses Spiel zulegen.

Das Team

Der erste Endgegner

Im Hauptquartier der Jungen Liga

Yuna verwandelt sich in einen Weißmagier

 

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