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Kreativ-Kultur-Kreis 2017/18 | |
Sonntag 27. Mai - 15.00 |
Geymüllerschlössel
- Pötzleinsdorfer Str. 102, 1180 Wien Zum Rundgang begrüßte uns Frau F. Die Führung begann mit Blick auf das Gebäude und den ersten Informationen zur Baugeschichte. |
1808 wurde das Schlössel
im Auftrag des Wiener Handelsherrn und Bankiers Johann Jakob Geymüller
als Sommergebäude errichtet. 1888 erwarb der Textilindustrielle
Isidor Mautner das Schlössel und schenkte es seiner Gattin zum Geburtstag.
1929 verpfändete er das Anwesen an die österreichische Nationalbank. |
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Nach
Ende des 2. Weltkriegs ging das Eigentumsrecht auf die Österreichische
Nationalbank über, die das Gebäude an die Republik Österreich
verkaufte. Den Kaufpreis bezahlte Franz Sobek, der dafür das lebenslange Wohnrecht erhielt. Er leitete auch die Renovierung. 1965 galt die Republik Franz Sobek dessen Rechte ab. In der Folge wurde das Schlössel eine Außenstelle des Museums für Angewandte Kunst (MAK). |
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Franz Sobek besaß eine große Uhrensammlung von erlesener Qualität, die gleichzeitig mit dem Gebäude und dem Mobiliar von 1800 - 1840 in den Besitz des MAK kamen. | |
Über
eine schöne Wendeltreppe kamen wir in den ersten Stock, wo als besonderer
Blickfang Porzellanreliefs vor den Wandlampen aufgesteckt waren. Im unbeleuchteten Zustand konnte man das Relief sehr gut erkennen. Beleuchtet wirken die Täfelchen wie Fotografien. |
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Ergänzt
wurde die Einrichtung Franz Sobeks durch Empire- und Biedermeiermöbel
aus der MAK-Sammlung. Besonderes Augenmerk wurde auf die Tapezierung der Möbel gelenkt. |
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Diese 3 Bücher
neben einem Schreibtisch hatten die Funktion eines Papierkorbs.
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Ein Meisterstück der Handwerkskunst ist dieser Sekretär mit Verzierungen aus Tuschmalerei und mit vielen Laden und Geheimfächern. |
Das
Biedermeier hatte eine Vorliebe für Stilleben. Die Blumen unter diesem Glassturz sind aus Wolle gefertigt. |
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Die Vorliebe für die Verwendung von reichlich Stoff zeigt sich bei diesem Damenschreibtisch am überzogenen Fußpolster. | |
auf Wunsch retuschiert |
Aus
der Möbelfabrik Danhauser stammt auch dieses Paradebett. Am Tag wurde es abgedeckt und, wie uns unsere Führerin erklärte, auch dekoriert. |
Eine Öllampe, die gleichzeitig auch die Zeit anzeigt, und eine Nachttischuhr waren in diesem prächtigen Schlafzimmer ebenso zu bewundern. | |
Es gab
damals eine Vorliebe für Möbelstücke mit besonderen Funktionen.
Zum Beispiel: Spucknäpfe mit Klappe oder Sandfüllung (wie heutzutage oft Aschenbecher), aber auch - wie im Bild - ein Handarbeitstischchen, wo im Stoffbeutel die Wollknäuel aufgehoben wurden. |
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Dieses riesige Blumenstilleben wurde aus lauter Schmetterlingsflügeln hergestellt. | |
Im blauen
Salon beeindruckten die mit orientalischen Motiven bedruckten Tapeten. Jede Farbe musste mit einem eigenen Druckstock aufgetragen werden. |
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Den
Abschluss des Rundgangs bildete der Wintergarten. Neben wunderschönen Uhren waren 2 große Steinvasen und der Tisch mit den Steineinlegearbeiten bemerkenswert. |
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Die Wände waren mit orientalischen
Motiven bemalt. |
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Nach der Führung konnten wir noch Fotos von unserer Gruppe machen. Zwei Teilnehmerinnen fehlen leider. Einen ganz herzlichen Dank und ein großes Lob unserer Führerin durch die Zeit des Biedermeier und Klassizismus,die uns die Exponate mit sehr viel Fachkenntnis und Begeisterung gezeigt und vorgeführt hat. Nur mit einer Führung erhält man Hintergrundinformationen zu den Möbelstücken und bekommt auch die Gelegenheit, sie geöffnet zu sehen. Danke und weitehin viel Freude bei der Kunst- und Kulturvermittlung. |
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Dienstag 17. April - 14.30 | Besuch des neuen Weltmuseums in der Hofburg. Eingang Heldenplatz |
Eine
kleine Gruppe begab sich in die weite Welt. Auf die Spuren der Kolonien und all der Gegenstände, die Forscher und Sammler von ihren Reisen mitgebracht haben. |
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Beim Rundgang kamen wir immer
wieder in die beeindruckende Säulenhalle in der Mitte des Museums. Dieses Museum müsste man immer wieder besuchen, um auch nur einen kleinen Einblick in die Kostbarkeiten zu bekommen. |
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Aber ein Foto mit Federkrone
musste sein. Leider war die Sammlung der
alten Musikinstrumente geschlossen. |
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Freitag 23. März - 15.00 | Basteleien für Ostern |
Zu siebent haben wir mit viel Freude und Geschicklichkeit Plastikostereier verziert. | |
Zur Auswahl standen Artischockentechnik
aus Teesackerln und Wachstropftechnik. Spaß gemacht hat es allen. |
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Freitag 16. Februar - 14.00
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besuchten wir das neu eröffnete
Dommuseum am
Stephansplatz.
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Ein
Teil des neuen Museums zeigt einige Exponate aus der reichhaltigen Sammlung
von Msgr. Otto Mauer, erweitert durch Preisträgerarbeiten des Otto-Mauer-Fonds. Im Sinne Otto Mauers werden Werke junger zeitgenössischer Künstler angekauft und ausgestellt. |
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Über eine Glasbrücke kamen wir in den Teil des Museums mit Exponaten des Domschatzes und verschiedener Pfarren der Erzdiözese. | |
Darunter
liturgische Geräte. Aus Priglitz stammt eine Turmmonstranz. |
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Eine
Jugendstilmonstranz aus dem 2. Bezirk, die sogenannte Friedensmonstranz,
bei der der große Engel den Siegeskranz hält und jedes Engelchen
Schmetterlingsflügel hat. |
Aus der Pfarre Altlerchenfeld stammt eine weitere Monstranz, die am Fuß Emailledekor von Van da Nüll hat. | |
Auch
ausgesuchte Messgewänder werden ausgestellt. Bei diesem Exemplar ist der Stoff (um 1400) älter als das als Stoffrelief gestaltete Kreuz (um 1500). Zusammengefügt dürften diese Teile in der Barockzeit worden sein. |
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Dann
auch ein kostbares Leopoldreliquiar (1588). In einen Palmenbaum eingearbeitet
sind 33 Heilige, die mit den Habsburgern verwandt sein sollen. Die Rückseite wurde durch eine Spiegelrückwand der Vitrine sichtbar gemacht. |
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Sehr schön ist die "Wurzel-Jesse-Monstranz". Für die Vitrine hat eine junge Künstlerin den Hintergrund gestaltet. | |
In der ehemaligen Propstkapelle
sind Kunstgegenstände aus verschiedenen Pfarren der Erzdiözese
ausgestellt. Die Stirnseite füllt der "Ober St. Veiter Altar". |
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Eine
Schreinmadonna (1420-30) steht in der Mitte des Raumes der ehemaligen Propstkapelle.
Geöffnet ist sie eine Schutzmantelmadonna, in deren Mitte sich die
Darstellung von Gott Vater befindet. Aus der Haltung der Hände ist zu ersehen, dass er einmal ein Kreuz gehalten hat. Damit ähnelt diese Figur einem sogenannten "Gnadenstuhl". |
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Im Vorraum
zur Schatzkammer sind Bildtafeln von Flügelaltären ausgestellt. Auch ein Krippenbild mit Jesus im Strahlenkranz, das einmal die Weihnachtssondermarke gewesen ist. |
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Auf einem Bild mit den Leiden Christi sind Spottgesten zu sehen, die teilweise auch heute noch verstanden werden. | |
Das Zentrum des Museums ist die Schatzkammer, in der auch Glasgefäße und ein besonders schönes Andreaskreuz ausgestellt sind. | |
Den
Mittelpunkt bildet die Vitrine mit der Grabhülle Rudolf IV. (das Gewand,
in das sein Leichnam eingenäht worden war) und das erste Porträt
des Abendlandes. Es zeigt Herzog Rudolf IV. um 1360 als Erzherzog. |
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In einigen
weiteren Räumen gab es eine Sonderausstellung mit dem Thema "Bild
und Text". Neben modernen Exponaten beeindruckte uns .... |
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...
das Scheibenkreuz aus Kremsmünster. Umrandet von einem Text, sind im oberen Teil die Auferstehung Jesu mit den Frauen am Grab und die Himmelfahrt Jesu zu sehen. In der unteren Hälfte: der Löwe erweckt sein totgeborenes Junges zum Leben und der Sonnenflug des Adlers. |
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Beeindruckt verließen wir nach mehr als 90 Minuten das Museum. | |
Herzlichen Dank den beiden Führerinnen und derjenigen, die uns diesen Besuch ermöglicht hat. | |
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Montag 22. Jänner - 14.30 | Anlässlich
der Gebetswoche um die Einheit der Christen besuchten wir die neue bulgarisch
- orthodoxe Kirche in 1120 Wien, Dunklergasse 21 (bis Juni 2017 war sie am Kühnplatz) |
Erzpriester Mag. Ivan Petkin - er leitet seit 1990 auch die Pfarre in Wien - hat uns die neue Kirche im 12. Bezirk gezeigt. | |
12 Personen der Pfarre zur Frohen Botschaft (11 aus der Pfarrgemeinde Wieden-Paulaner und 1 aus der Pfarrgemeinde St. Florian) sind der Einladung gefolgt. Pfarrer Petkin erzählte, dass die Kirche im 4. Bezirk zu klein geworden ist und daher schon 2008 der Plan, eine größere Kirche zu errichten, gefasst wurde. Es gab große Schwierigkeiten und Enttäuschungen, auch jetzt sind noch nicht alle Probleme gelöst. Am 11. Juni 2017 konnte Seine Eminenz Hochwürdigster Herr Metropolit von West- u. Mitteleuropa ANTONIJ die Kirche einweihen. |
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Die Ausgestaltung der Kirche beeindruckt schon beim Betreten des Raumes. Sie ist über und über mit Ikonen bemalt. 630 m² Wandfläche sind zu bemalen. Künstler verlangen pro Quadratmeter 700.- €. Den Preis von fast 500.000.- € konnte sich die Kirchengemeinde aber nicht leisten. So wurde zu einer Methode gegriffen, die in Griechenland, Bulgarien, aber auch Amerika bei der Ausgestaltung von Kirchen Anwendung findet - es wurden in Bulgarien Tapeten angefertigt, die jetzt die Wände schmücken. Wenn man uns das nicht gesagt hätte, wir hätten es nicht entdeckt. Auch das war nicht ganz billig, aber mit 32.000 € im Vergleich doch erschwinglich. | |
Die Ikonostase wurde aus der bisherigen Kirche mitgenommen. Sie bildet die Trennung zwischen dem Altarraum und dem Kirchenraum für die Gläubigen. Bei den Sonntagsgottesdiensten ist die "königliche Pforte" geöffnet und ermöglicht den Einblick auch für die Mitfeiernden. | |
Zu Beginn
des Sonntagsgottesdienstes sind es oft nur 20 Personen und am Ende ca. 80
- 100. Die Gestaltung ist geprägt vom Gesang des Priesters und des Chores. Im Gegensatz zu uns alles ohne Orgel. |
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Pfarrer Petkin erzählte uns, dass Priester aus Bulgarien, die einige Zeit in Wien verbringen, mit einer anderen Einstellung zur Ökumene wieder nach Hause zurück gehen. | |
Wir haben gemeinsam das Vaterunser gebetet und Pfarrer Petkin hat in Kirchenslavisch einen Psalm gesungen und im Anschluss daran für Kardinal Schönborn (der an diesem Tag Geburtstag feierte, und für den Metropoliten von West- u. Mitteleuropa ANTONIJ, dessen Namenstag am 21. gefeiert wurde) mit Gesang gebetet. | |
Im Anschluss daran waren wir zu einem Gläschen Sekt oder Wein eingeladen und konnten dabei noch einiges zu Kirchenbeitrag (bis 2017 freiwillig, seither könnte er festgelegt werden) und den 4 großen Fastenzeiten (vom 15.11. -24.12; die 7 Wochen vor Ostern; vor dem Fest Peter und Paul in wechselnder Länge und vom 1.-14.8. vor dem Fest Mariä Himmelfahrt) erfahren. | |
Wir
wünschen der Gemeinde, dass sich die Probleme lösen lassen und
sie auch bald die Nebenräume - Küche und Kanzlei - benützen
kann. Wir danken herzlich für die Möglichkeit, diese Kirche zu besuchen und gemeinsam zu beten. |
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Freitag 15. Dezember 2017 – 15.00 Uhr |
Weihnachtliche Basteleien im Pfarrhaus Paulaner, Paulanergasse 6 |
4 kreative Damen kamen um für sich selbst aus Federn und Kaffeekapseln kleine Engerln zu verfertigen. | |
Diese eignen sich auch als kleine Geschenke. Auch für das nächste Jahr wurde wieder ein solch kreativer Nachmittag gewünscht. |
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Dienstag 14. November 2017 - 14.00 Uhr |
Besuch des Schmetterlingshauses im Burggarten (neben der Albertina); Bei herrlichem Sonnenschein, aber an einem sehr windigen Tag kamen 8 Personen, um die exotischen Schmetterlinge zu sehen. |
Die Studentin
Lisa Grassmann begleitete uns in eine tropische Welt mit 26-35 Grad und
80% Luftfeuchtigkeit. Zu Anfang erweiterte sie unser Wissen über die Schmetterlinge ganz allgemein - Körperbau, Lebensweise, Lebensdauer, Entwicklung, ... |
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Gleich
nach dem Eintritt in den lichtdurchfluteten Raum umflatterten uns zahlreiche
Schmetterlinge in vielen Farben, Größen und Formen. |
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Echte Pflanzen werden angeflogen, um aus ihnen Nektar zu saugen. | |
Da aber nicht für jeden Falter die richtige Futterpflanze vorhanden ist, werden Seidenblumen mit Honigwasser bespritzt, um die Falter anzulocken. | |
Bananenfalter, aber auch andere Schmetterlinge saugen auch gerne an Obst. Damit die Besucher sie betrachten können, sind Teller mit Apfel- und Bananenstücken aufgestellt. | |
Auf einem Bananenblatt waren Eier des Bananenfalters abgelegt. Sogar an der Oberseite des Blattes - nicht wie in der Natur üblich an der Unterseite. Aber hier müssen die Falter keine Feinde befürchten. | |
Im Durchschnitt
leben die Falter 4-5 Wochen. Ältere Tiere haben schon ausgefranste
Flügel. In einer Schachtel wurden die toten Tiere aufgehoben, um sie den Besuchern genau zeigen zu können. |
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Einmal pro Woche bekommt das Schmetterlingshaus ein Paket mit Schmetterlingspuppen aus asiatischen oder amerikanischen Zuchtbetrieben. Die Puppen werden dann an Holzstangen geklebt und in einen Glaskasten gehängt. | |
Je nach
Art der Falter haben die Puppen verschiedene Farben und Größen.
Nach dem Schlüpfen brauchen die Falter noch ca. 1-2 Stunden, um Luft und Blut in die Flügel zu pumpen. Erst dann können sie hinaus fliegen, oder sie werden hinausgesetzt. |
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Einige Falter ließen sich auch gut fotografieren. | |
Eine mit Honigwasser besprühte Hand wurde als Landeplatz gewählt. | |
Der
Morphofalter hat uns besonders gefallen, schloss sich aber fast immer, wenn
wir ihn fotografieren wollten. Aber gegen Ende unseres Aufenthalts im Schmetterlingshaus gelang uns dann doch ein Foto von der blau schillernden Oberseite des Falters. |
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Manche
Falter benutzten Hals, Kopf oder andere Körperteile als Ansitz. Da sie auch Salze benötigen, versuchten sie auch dort zu saugen. |
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Zum Abschied zeigte sich noch
ein wunderschönes Exemplar. Ein privater Besuch ist empfehlenswert. |
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Donnerstag 5. Oktober 2017 - 15.00 Uhr
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Besuch
des Sigmund Freud
Museums In den Räumen der ehemaligen Praxis und der Privatwohnung wird Einblick in die Biografie Freuds, sein kulturelles Umfeld und die Entstehung der Psychoanalyse gegeben. 1090, Bergasse 19 |
Das Museum befindet sich im 1. Stock. Auf dem Weg dorthin befindet sich an einer Wand die Zeittafel, die die Benützung der Räume wiedergibt. |
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An anderer Stelle findet sich die Schilderung eines Traums von Sigmund Freud. | |
Neben
vielen anderen besuchten diesmal 5 Personen gemeinsam das Museum. Eine Führung bekamen wir nicht. Daher hörten wir die Erklärungen zu den Räumen und Exponaten über einen Audioguide. |
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Im Arbeitszimmer
gab es einige Sessel, so dass wir uns und in aller Ruhe niedersetzten und
dann die Exponate betrachten konnten. Eine Sonderausstellung brachte uns das Privatleben der Familie und ihrer 6 Kinder anhand von persönlichen Briefen nahe. |
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Mittwoch 20.
September 2017 - 13.00 Uhr
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Führung durch die ebswien
- Hauptkläranlage |
Die Anreise allein war schon
ein Erlebnis. In diesem Teil Wiens waren wir noch nie. Die erste Frage, warum diese
Anlage in Simmering errichtet wurde, konnten wir beantworten: Simmering
ist der tiefste Punkt in Wien und so können die Abwässer durch
das natürliche Gefälle hier ankommen. |
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... die diesmal von einer Gruppe von Student/innen erweitert wurde. | |
Der erste Weg führte uns in ein Gebäude, wo wir das 2400 km lange Wiener Kanalnetz optisch erleben konnten. Das entspricht der Strecke Wien - Madrid. |
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Hier erhielten wir die ersten
Informationen zum Weg des Wassers vom Trinkwasser über die Kanalisation
bis zur Kläranlage. Hier wurde auch gezeigt, was
alles im Kanal gefunden wird (was dort eigentlich nichts zu suchen hat)
und was große Probleme bei der Klärung macht: |
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Im Kinosaal wurden wir in die
Geschichte zurück geführt. Eine technische Verbesserung
brachte die "Einhausung" der riechenden Bereiche. Die Kläranlage braucht
1% des Wiener Stroms. Bis 2020 soll der Betrieb energieautark sein und
sogar noch Strom ins Netz einspeisen können. Die Hauptkläranlage
wird zum Öko-Kraftwerk. Dazu gibt es derzeit große Bauarbeiten.
Wir konnten die 6 Faultürme - in denen aus dem Klärschlamm Methangas
zur Stromerzeugung hergestellt werden soll - schon im Bau sehen. |
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Nach den allgemeinen
Informationen machten wir uns auf den Weg, die einzelnen Stationen zu besichtigen. Im sogenannten "Schotterfang" - der ersten Station - setzen sich die großen Teile ab und werden mit einem Bagger in Container gefüllt, die dann mit LKWs zur gegenüberliegenden Verbrennung transportiert werden. Das Wasser läuft dann unter einer Mulchschichte, die den Geruch bindet, zu 6 schräg gestellten "Archimedischen Schrauben" (Schneckenpumpen), die das Abwasser auf eine Höhe von 5,5 m heben. Ab dort läuft es wieder mit der Schwerkraft. |
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Ganz oben angelangt,
werden durch Rechen die groben, schwimmenden Bestandteile herausgeholt.
Das Wasser fließt weiter in den sogenannten Sandfang, wo die schwereren Teile absinken und am Boden weggeschoben werden. Bisher sind etwa 14 Tonnen Abfall pro Tag angefallen. |
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Dann
beginnt die biologische Reinigung in den Belebungsbecken. In zwei Stufen werden durch Mikroorganismen - nach dem Beispiel der Natur - Kohlenstoff und Phosphor herausgeholt. Um die Bakterien zur Arbeit anzuregen, ist Sauerstoff notwendig. Daher wird das Wasser in Bewegung gehalten. |
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In der zweiten Phase
wird Stickstoff entfernt. Aus Tellerdüsen am Boden der 5m tiefen Becken wird verdichtete Luft gepresst. Die Funktion der Tellerbelüfter bekamen wir in einem kleinen Becken demonstriert. Bis hierher fallen täglich bis zu 100 Tonnen Klärschlamm an. |
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Von den Belebungsbecken geht es weiter in 15 ruhige Nachklärbecken. Hier sinken die mit Schadstoffen angereicherten Mikroorganismen zu Boden und werden dort ganz vorsichtig zusammengekehrt und aus dem Becken entfernt. Entfeuchtet wandert der Schlamm
in die Abfallbeseitigungsanlage. |
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Auf dem Rückweg von den Nachklärbecken kamen wir an einem Originalkanal vorbei, den einige von uns durchschritten, ohne allerdings als Kanalräumer tätig zu sein. |
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Zum Abschluss durften wir auf
das Dach des Gebäudes, in dem die Luft verdichtet wird, und hatten
einen wundervollen Blick auf die gesamte Anlage und die Umgebung (von
Kaiserebersdorf zum Zentralfriedhof bis zur Schlachthausgasse). Verborgen geblieben sind uns die unterirdischen Gänge und die gesamte Technik, die im Hintergrund notwenig ist. Wir waren beeindruckt von der
Weitsicht der Stadt Wien, die schon in den 60er Jahren des 20. Jhdts.
Schritte in Richtung Umwelt- und Klimaschutz gesetzt hat. |
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Herzlichen Dank,
dass wir diese Seite Wiens kennen lernen durften. Danke unserem Führer Moritz und alles Gute für den Abschluss des Studiums. Die Enkelin einer Teilnehmerin unserer Gruppe, die als Chemikerin bei den EBS tätig ist, begleitete uns und stand ebenfalls für Fragen zur Verfügung. Auch ihr ein herzliches Danke. |
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