EfEU Rundbrief September 2003 - Archiv

  Liebe Frauen, liebe EfEU-InteressentInnen  
  Neuigkeiten beim Verein EfEU  
  10 Jahre Plattform gegen die Gewalt in der Familie  
  Literaturempfehlungen von "Frauen im Brennpunkt"  
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  Zu guter Letzt  
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  Archiv der Rundbriefe  




Liebe Frauen,
liebe EfEU-InteressentInnen!
    Der Rundbrief III ist da! Ein paar Leserinnen des Rundbriefes haben diese Ausgabe genutzt, um selbst etwas zu veröffentlichen.
    Außerdem gibt es einiges in eigener Sache. Hervorzuheben wäre da der Festakt in Gmunden, mit dem am 27. November 10 Jahre "Plattform gegen die Gewalt in der Familie" gefeiert wird. EfEU ist seit 1994 dabei, wir feiern aber trotzdem mit.
    Außerdem bieten wir im Rahmen der Veranstaltung einen Workshop an und sind an der multimedialen Präsentation der Plattform beteiligt.

    Gewaltprävention – Berufsorientierung – Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen – feministische Filmanalyse – Menstruation – Gender Mainstreaming ... es tut sich viel (wie es scheint, besonders in Salzburg). Wir freuen uns, wenn wir den LeserInnen des Rundbriefes wieder einige Anregungen bieten konnten.

    Einen schönen Herbst
    wünschen
    Claudia Schneider & Renate Tanzberger
    für den Verein EfEU



NEUIGKEITEN BEIM VEREIN EFEU:


Homepage
Wir haben unsere Homepage überarbeitet!
Bei der Publikationsliste des Vereins EfEU können diverse Artikel, die wir veröffentlicht haben, heruntergeladen werden.
In diesem Zusammenhang sei auf die Broschüre "Gewaltprävention durch Mädchen- und Bubenarbeit in der außerschulischen Jugendarbeit" verwiesen. Diese 1995 von EfEU herausgegebene Broschüre ist nun über unsere Homepage in einer 2., ergänzten Auflage erhältlich.

Weitere Artikel:

 

EfEU- Bibliothek

Der inhaltliche Schwerpunkt liegt bei folgenden Themenbereichen:

  • (Geschichte der) Mädchen- und Frauenbildung
  • Koedukationsdebatte, -kritik
  • feministische Mädchenarbeit und antisexistische Jungenarbeit (allgemein, schulisch, vor- und außerschulisch)
  • geschlechtsspezifische Sozialisation
  • Berufsorientierung und Lebensplanung

  • Gewalt und Gewaltprävention
  • Unterrichtsmaterialien
  • Sprache, gendersensible Erwachsenenbildung
  • allgemein feministische Theorie
  • Gender-Mainstreaming

Unsere Bestände umfassen Bücher, Broschüren und lose Artikel, weiters (Kopien von) Diplomarbeiten und Dissertationen, ausgewählte feministische pädagogische Zeitschriftennummern. Wir haben eine große Sammlung an sog. grauer Literatur (solche, die nicht im Verlagswesen erschienen ist, wie Projektberichte und ähnliches). Eine Video- und CD-Rom-Sammlung befindet sich im Aufbau.

Die Bestände stehen in Freihandaufstellung thematisch geordnet. Benützerinnen können gerne die inhaltliche Beratung der EfEU-Frauen in Anspruch nehmen. Die formale Erfassung und inhaltliche Erschließung durch EDV ist in Arbeit.

Öffnungszeiten: Mittwoch 13.00 bis 16.00 Uhr und Donnerstag 10.00 bis 13.00 Uhr (sowie nach Vereinbarung). Wir bitten in jedem Fall um Voranmeldung.

Die Bibliothek ist für Frauen zugänglich und rollstuhlgerecht. Mit interessierten Männern und Transgender-Personen verein-baren wir einen Termin außerhalb der Bürogemeinschaft.

NEU! Entlehnbedingungen: Eine Entlehnung ist nach Vorlage eines Meldezettels möglich. Die Entlehngebühr beträgt € 0,50 pro Buch und Woche (für Mitfrauen/UnterstützerInnen ist die Entlehnung von Büchern aus der Bibliothek gratis). Die maximale Entlehndauer beträgt vier Wochen.


 

 




    enorm in form

    10 JAHRE PLATTFORM GEGEN DIE GEWALT IN DER FAMILIE

    Donnerstag, 27. November 2003, von 10.00 bis 22.00 Uhr
    Toscana-Congress Gmunden - 4810 Gmunden, Toscanapark 6

    10.00 Uhr Pressekonferenz
    10.00-11.00 Uhr "Was tue ich, wenn ...?" - Ein Würfelspiel im Großformat rund um Gewalt in der Familie und Gesellschaft, Unterstützungsangebote für Gewaltopfer, Prävention ...
    11.00-12.30Uhr

    Festakt
    Multimediale Präsentation der Plattform: Geschichte, Aktivitäten, Highlights,...

    12.30-14.00 Uhr Mittagsbuffet
    14.00-16.00 Uhr Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten
    („Einen Tag 80 sein – Behinderung erleben,
    Betreuung erfahren – ein Lif(v)e-Seminar“;
    „TrennungsMediation und Gewalt“;
    „Geschlechtsspezifische Gewaltprävention in der Schule - Perspektiven und Grenzen“*,
    “Psychische Gewalt – nur blaue Flecken auf der Seele?“,
    „Kann MANN gewalttätige Männer beraten? - Haltungen,
    Erfahrungen und Perspektiven in der Gewaltberatung“)
    16.00-16.30 Uhr Kaffeepause
    16.30-18.30 Uhr Filmvorführung „Auswege“ – ein Film von Nina Kusturica, Drehbuch Barbara Albert
    ab 18.30 Uhr Festivität mit Musik und Tanz, Speis und Trank von regionalen AnbieterInnen
    (Der Reinerlös dieser Abendveranstaltung kommt der Plattform gegen die Gewalt in der Familie zugute.)

    10.00-11.00 Uhr und 16.00-16.30: Kaffeepausen und Möglichkeit, die multimedialen Angebote (Ausstellung, Audiokoje, Gesellschaftsspiel, Computerkojen für die neue Homepage der Plattform gegen die Gewalt in der Familie, Statementsammlung...) zu nutzen.

    Diese Veranstaltung wird unterstützt von:


    Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz

    Einladungen und Anmeldeformulare können beim BMSG, Abteilung V/7 (1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 51) bei Frau Melanie Scheucher - melanie.scheucher@bmsg.at - tel: 01/71100/3330 angefordert werden.

    * Dieser Workshop wird von Renate Tanzberger(EfEU) und Ingo Bieringer (Friedensbüro Salzburg) geleitet. EfEU ist seit 1994 innerhalb der Plattform für den Bereich "Gewalt an/unter Jugendlichen" in Wien, NÖ und Burgenland tätig.


 

LITERATUREMPFEHLUNG VON       


    zum Thema geschlechtsspezifische Berufsorientierung für Mädchen:

    Im Rahmen unserer Arbeit in den Berufsorientierungsprojekten für Mädchen "Ready" und "mut!" sind wir mit dem Aufbau einer Fachbibliothek zu mädchenspezifischen Themen beschäftigt. In diesem Zusammen-hang haben wir eine Literaturliste erstellt, die auszugsweise hier veröffentlicht ist. Die gesamte Liste kann auf persönliche Anfrage an InteressentInnen per Post bzw. Fax weitergeleitet werden.
    Für "regionale" InteressentInnen besteht die Möglichkeit die angeführte Literatur und die Videos persönlich bei unserem Verein zu entleihen.


    Kontakt: Frauen im Brennpunkt - Petra Vogelsberger - 6020 Innsbruck, Marktgraben 16/II
    Tel: 0512/587608-16 - Fax: 0512 587608-19 - p.vogelsberger@fib.at - www.fib.at

    1. Theorie und Hintergründe zur geschlechtsspezifischen Berufsorientierung

  • Bergmann, Nadja / Gutknecht-Gmeiner, Maria / Wieser, Regine / Willsberger, Barbara: Berufsorientierung und –einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt. Empirische Erhebungen zum Berufswahlprozess von Mädchen. Band I der Studie „Berufsorientierung und – einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt“ im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich. Wien 2002

  • Bergmann, Nadja / Gutknecht-Gmeiner, Maria / Wieser, Regine / Willsberger, Barbara: Geteilte (Aus-)Bildung und geteilter Arbeitsmarkt in Fakten und Daten. Band II der Studie „Berufsorientierung und –einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt“ im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich. Wien 2002

  • Hirsch, Elisabeth: Frauen und Computer-Bildung in der Informationsgesellschaft. Informations- und Kommunikationstechnologie als Herausforderung frauenspezifischer Bildungsarbeit. Klagenfurt 2002 (Heft 98 der Schriftenreihe „Klagenfurter Beiträge zur Technikdiskussion)

  • Keddi, Barbara / Pfeil, Patricia / Strehmel, Petra / Wittmann, Svendy: Lebensthemen junger Frauen. Eine Längsschnittuntersuchung in Bayern und Sachsen. Leske, Budrich, Opladen 1999

  • Redinger, Daniela: Weil es so cool ist? Mädchen im Maschinenschlossergewerbe. Innsbruck 1999 (= Diplomarbeit).


  • 2. Materialien zur geschlechtsspezifischen Berufsorientierung und Lebensplanung

    Methoden- Materialienmappen – Berufsorientierung für Mädchen:

  • Berufsorientierung für Mädchen und junge Frauen. Folder. Hrsg. vom BMSG, BMBWK, BMWA und AMS. 2002

  • Bican-Zehetbauer, Margarete / Matkovits Susanne / Perbin, Ulrike: Sprünge in die Zukunft. Anregungen für den Unterricht zur Berufsorientierung von Mädchen in der 7. und 8. Schulstufe. Hrsg. vom BM für Unterricht und kulturellen Angelegenheiten. Wien 21997

  • Bican-Zehetbauer, Margarete / Oswald, Barbara: Mädchen können mehr. Schritt für Schritt – Tipps für eine gelungene Berufswahl. Folder. Hrsg. vom BMSG, BMBWK, BMWA und AMS. Wien 2002

  • Bican-Zehetbauer, Margarete / Kenda, Hannelore: Lebensläufe haben (k)ein Geschlecht. Materialien zur Berufsorientierung Unterstufe. Hrsg. vom BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Theiss, Wolfsberg 2000

  • Klees, Renate / Marburger, Helga / Schuhmacher, Michaela: Mädchenarbeit. Juventa, Weinheim, München 1989

  • Merz, Veronika: Salto, Rolle, Pflicht und Kür. Materialien zur Schlüsselqualifikation Genderkompetenz in der Erwachsenenbildung. Gender Manual II. Pestalozzianum, Zürich 2001

  • Vorbilder, Biografien

  • Douer, Alisa / Seeber, Ursula: Frauen aus Wien. Hrsg. von der MA 57, Wien 1999

  • Forster, Elionor / Von Schlachta, Astrid / Stanek, Ursula (Hg.): Frauenleben in Innsbruck. Ein historisches Stadt- und Reisebuch. Salzburg 2003

  • Fölsing, Ulla: Geniale Beziehungen. Berühmte Paare in der Wissenschaft. C. H. Beck´sche Verlagsbuchhandlung, München 1999

  • Ponger, Lisl / Blümlinger, Christa / Szely, Sylvia: Frauen in Wien. Hrsg. von der MA 57, Wien 1999

  • Ponger, Lisl / Fischer, Lisa: Pionierinnen in Wien. Hrsg. von der MA 57, Wien 2002

  • Schreiber, Horst / Tschugg, Ingrid / Weiss, Alexandra (Hg.): Frauen in Tirol. Pionierinnen in Politik, Wirtschaft, Literatur, Musik, Kunst und Wissenschaft. Studien Verlag, Innsbruck 2003

  • Spitta, Gudrun / Vach, Karin u.a.: Bedeutende Frauen und ungewöhnliche Männer. Ein Lexikon für Schulkinder. o.A. Kallmeyer 2002





REZENSIONEN



Schriftenreihe des Frauenforumsleibeserziehung: Menstruation – Unterrichtsbehelf für Leibeserzieherinnen, die Mädchen unterrichten. Mädchen im Turnsaal, 2003

Der gesellschaftliche sowie mainstream-wissenschaftliche Umgang mit dem Thema Menstruation macht es gerade jungen Frauen schwer, eine positive Beziehung zum eigenen Körper und zu ihrem „Frau sein“ zu entwickeln.
Tabus, Negativzuschreibungen und biologistische Argumente zur Abwertung von Frauen oder zur Bestätigung deren „Schwäche“ durch die Menstruation prägen unser aller Empfindungen diesbezüglich.

Gerade für eine gesunde Entwicklung der eigenen Lust und Sexualität ist die Auseinandersetzung mit der Menstruation und den gängigen Assoziationen sehr wichtig. Tabus und eine oft mangelnde Aufklärung verstärken das ohnehin meist schwierige und unsichere Gefühl zum eigenen Körper und können Probleme (Schmerzen,…) mit der Menstruation verstärken.

Jungen Frauen muss die Möglichkeit gegeben werden, Probleme mit dem eigenen Körper, dem Aussehen, Sexualität bis hin zu Missbrauch in vertrauten Rahmen aufzugreifen und aufzuarbeiten. Leibeserziehung bietet einen idealen Rahmen für Mädchen, das Thema Menstruation zu diskutieren um einen positiven Umgang und Zugang kennen und erfahren zu lernen.
Sprache und eine Sensibilisierung auf den Zusammenhang von Sprache und Wertigkeit stellen einen wesentlichen Punkt dar. Degradierung von Frauen sowie das Verdrängen von Weiblichkeit ins Schmutzige, Schamhafte, Abstrakte oder gar Nicht-Existente soll durch das Erlernen eines positiven Sprachgebrauchs entgegengewirkt werden.

Zahlreiche bereits in Turnsälen erprobte Methoden sollen Leibeserzieherinnen helfen, diese Ansätze in die Praxis umzusetzen. Neben der Thematisierung und Sensibilisierung können junge Frauen Wege und Möglichkeiten kennen lernen, eigene Gefühle besser wahrzunehmen und damit umzugehen, einen Zugang zur eigenen inneren Quelle der (weiblichen) Kraft zu entdecken sowie Yoga und andere Übungen auszuprobieren, um Regelschmerzen zu lindern.

Rezension von Barbara Berghold

Inhalte (von Leibeserzieherinnen erprobte Unterrichtsmodelle und -beispiele): — Binden und Tampons — Gefühle — Erste Erfahrungen ...— Unser Zyklus – ein Kreis — Luna Yoga — Reise zum weiblichen Kraftort — Tanz der „Roten Frau“ — Übungen für den Beckenboden — Projekt mit Fragebogen: ein anderer Zugang

Bestellungen der Schriftenreihe bei Elisabeth Höfinger Hampel
3100 St. Pölten, Domplatz - Tel + Fax: 02742/354261 - abo@ffl.at - www.ffl.at (Leseprobe!)

 

Lian Hearn: Das Schwert der Stille
Aus dem Englischen von Irmela Brender, 384 Seiten, ab 12 Jahren, Carlsen Verlag 2003, 18,50€

Mit dem Buch Das Schwert der Stille begann die englische Autorin Lian Hearn eine Triologie, die in einem japanische beeinflussten Phantasieland spielt. Die Handlung thematisiert das Spannungsfeld friedfertiger und demokratischer Lebensweise versus Macht und Gewalt. Hauptperson ist der junge Takeo, der aus seiner Sicht über die Geschehnisse berichtet. Der zweite, gleichwertige Erzählstrang focusiert Kaete und damit die Position der Frauen in der Umbruchzeit bzw. im Spannungsfeld der Politik. Differenziert und nuanciert werden die Gedanken- und Gefühlswelten beschrieben. Die spannende Handlung gewinnt durch die ruhig fließende Erzählweise, die die Natur konsequent einbezieht und auch dadurch einen sehr sinnlichen Charakter erhält. Ein wirklich guter Schmöker in einer wunderbaren Übersetzung, dem hoffentlich bald der zweite Teil folgt.

Rezension von Ilse Seifried



Reader "Gewalt ist (k)eine Lösung". Ergebnisse und Perspektiven gewaltpräventiver Maßnahmen an Schulen. Eine Initiative des Gesundheitsreferats der Landeshauptstadt Klagenfurt. Autorin: Elisabeth Herzenberger, 2003

Sehr spannend zu lesender Projektbericht mit vielen konkreten Materialien für die schulische Gewaltprävention. Inklusive Auswertung einer Fragebogenuntersuchung "Aggression und Gewalt in der Schule", an der 793 SchülerInnen teilgenommen haben.

Bestellungen (so lange der Vorrat reicht): Elisabeth Herzenberger – Magistrat Klagenfurt, Abt. Gesundheit 9010 Klagenfurt, Bahnhofstraße 35 – Tel: 0463/537-4817 – elisabeth.herzenberger@klagenfurt.at



 

 

HOMEPAGES


www.frauengetriebe.at

Frauengetriebe, das Bildungs- und Kommunikationszentrum für Frauen "vor, hinter und rund um den Arlberg" lädt zum Surfabenteuer auf die Homepage ein. Wir freuen uns, mit unserem Gesamtangebot nun auch im Internet präsent zu sein: mit dem Bildungsangebot, dem Infoservice/Beratung, der Frauen-bibliothek Luise Pusch u.v.m. Da wir aufgrund von Kürzungen die FrauenKulturBildungZeitschrift "Medusa" in diesem Herbst nicht herausgeben konnten, finden Sie Aufsätze, Beiträge, und Forschungsergebnisse verschiedener Fachfrauen zum aktuellen Thema Feminismus Heute auch auf unserer Homepage.

Auszüge aus dem Programm:
- Anlässlich der „Internationalen Kampagne gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ vom 25.11. bis 10.12 zeigen wir den Film Auswege im Kino. Im Anschluss daran wird es ein Podium mit Fachfrauen Vorarlberger Fraueneinrichtungen geben.
- "Verdrehte Lust" - ein Tag für Mädchen und Frauen ist eine Gelegenheit für gemeinsame Reflexion, wo sexuelle Gewalt beginnt und wie frau inmitten der gesellschaftlichen Geschlechterhierarchie und Gewaltverhältnisse selbstbestimmt und frei ihre Lust leben kann.

 

www.musieum.at - Erster virtueller Museumsführer für Frauen "MuSieum ? displaying:gender" Ein Projekt des Frauenbüros der Stadt Wien

"Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?", diese provokante Frage stellten sich auch schon die Guerilla-Girls aus New York. Tatsächlich sind Frauen nicht nur als ausstellende Künstlerinnen extrem unterrepräsentiert, auch ihre Bedürfnisse und Vorlieben als Museumsbesucherinnen werden zu selten berücksichtigt. Auf der Website werden Objekte aus vier Wiener Museen (Historisches Museum, Technisches Museum, Jüdisches Museum, Museum für Volkskunde) gezeigt.
Neben der virtuellen Schausammlung findet sich auf dieser Website auch eine Sammlung von vertiefenden Artikeln zum Thema ( Lesezone) zum Download. Weiters wird eine Audiothek bereitgestellt.

 

www.mut.co.at/

Das Projekt mut! (mädchen und technik) bietet österreichweit folgende Maßnahmen an: — Zum praktischen Ausprobieren: Workshops im Bereich IT, Metallverarbeitung, Elektrotechnik, Ökotechnik, Film — Wenn du dich beruflich orientieren möchtest: Coaching, Einzelberatung, Gruppenberatung — Zum Ausloten deiner Stärken und Talente: Assessmentverfahren, Mentoring — Seminare zur LehrerInnenfortbildung — Aufbau von Vernetzungsstrukturen zwischen Beratungseinrichtungen, Schulen...

Mehr Infos s. website!

 


 

VERANSTALTUNGSHINWEISE


SALZBURG

    Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen erobern sich die Welt!...
    Eine Initiative von make it in Zusammenarbeit mit engagierten Institutionen und Vereinen.

    Mädchenkonferenz für Mädchen und junge Frauen von 14 – 25 Jahren aus Salzburg und den angrenzenden Bundesländern (24./25. November 2003 im Bildungshaus St. Virgil).

    Workshops im ganzen Land: Mädchen und junge Frauen mit oder ohne Behinderungen sind dazu herzlich eingeladen: Theater-Workshop im Tennengau, Wildnisschule im Pongau, Mal-Workshop im Pinzgau und im Tennengau, Mädchendisco im Pinzgau und in der Stadt Salzburg Stadt, als Reporterinnen unterwegs in der Stadt Salzburg, Computerkurs in der Stadt Salzburg, Besuche in der Salzburger Kinderstadt u.v.m.

    Gestaltungswettbewerb: Es ist uns wichtig, mehr über Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen zu erfahren, denn um sie geht es bei diesem Projekt.
    Daher fordern wir Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen auf uns mitzuteilen, wie ihr Alltag aussieht, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, welche Wünsche, Träume und Forderungen sie haben, was sie bewegt und wie sie ihre Freizeit verbringen. Wir möchten auch wissen, was ihnen Spaß macht und was sie gerne mal machen würden.
    Dazu ist es ist möglich, Bilder und Collagen, Kurzgeschichten und Gedichte, Fotostories und Hörspiele oder ein Videoclip in Form einer Einzel- oder Gruppenarbeit einzuschicken. Mitmachen können Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen aus dem Bundesland Salzburg, die zwischen 10 – 30 Jahre alt sind.
    Einsendeschluss ist der 15. November 2003. Es warten jede Menge Preise (Handy, Gutschein für Workshop...) auf die Teilnehmerinnen. Die Preisverleihung findet am 25. November im Bildungshaus St. Virgil (Salzburg) statt.
    Infos: Teresa Lugstein, make it – Büro für Mädchenförderung
    Tel: 0662/849291-11 - make.it@akzente.net - http://www.akzente.net/make-it

     

„Von der Unsichtbarkeit zur Eskalation - Gewaltdynamik in der psycho-sozialen Arbeit reflektieren“
Tagung veranstaltet vom Friedensbüro Salzburg, Bildungshaus St. Virgil, Plattform für Menschenrechte Salzburg, Pädagogisches Institut Salzburg.
    Auf dem Tagungsprogramm stehen unter anderem:
    Die Frau ist nicht der Rede wert. Sprache als strukturelle Gewalt - Luise F. Pusch (6.11., 19.00)

    Arbeitskreise am 7.11.2003:
    Mittel gegen die strukturelle Gewalt der Sprache - Luise F. Pusch (Hannover/Boston)
    Schule als "Entstehungsort" von Gewalt – Perspektiven der Gewaltprävention - Ulrike Popp (Universität Klagenfurt)
Termin: 6./7. November 2003 Anmeldeschluss 24. Oktober 2003
Ort: Bildungshaus St. Virgil, 5026 Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14
Kosten: 40,- €
Infos: Friedensbüro Salzburg - 5020 Salzburg, Steingasse 47 - Tel: 0662/873931 - unter http://members.aon.at/friedens/aktuell/Deeskalation.html [hinunterscrollen!!!]

 

    "Unter dem Pflaster, ja da liegt der Strand ...!?"
    Von der Generation der Erschöpften zu den Zukunftsentwürfen junger Frauen und Mädchen

    In Frigga Haugs Vortrag geht es u.a. um eine aktuelle Studie zu den Zukunftsentwürfen von Mädchen. Grundlage waren Aufsätze zum Thema "Ein Tag in meinem Leben in 20 Jahren".

    Termin: Di., 28. Oktober 2003 ab 19.30



    Lernverhältnisse: Selbstbewegung und Selbstblockierung
    Workshop für Multiplikatorinnen in der Frauen(bildungs)arbeit

    "Lernen Mädchen anders als Buben, Frauen anders als Männer" fragt Frigga Haug, und konfrontiert uns mit Lerntheorien und Lernalltag. Ausgehend von ihrem Buch "Lernverhältnisse" wird sie mit uns über das Abenteuer Lernen diskutieren und über Erinnerungsarbeit und Lerntagebücher sprechen.

    Termin: Mi., 29. Oktober 2003 von 9.00-16.00
    Referentin: (bei beiden Veranstaltungen) Frigga Haug
    Ort: Bildungshaus St. Virgil, 5026 Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14
    Infos: Tel: 0662/65901-514 - kurssekretariat@virgil.at


     


    STEIERMARK


    FrauenStadtSpaziergänge in Graz – Womyn Walk Through Town 2003



    „Politik“ am Sa., 18. Okt. 2003 - Treffpunkt: Tummelplatz 9
    „Frauenprojekte“ am Sa., 8. Nov. 2003 - Treffpunkt: Marienplatz 5
    „Spiritualität“ am Sa., 13. Dez. 2003 - Treffpunkt: Synagoge, David Herzogplatz 1
    jeweils von 15.00 bis 16.30

    Leitung/Konzept: Brigitte Dorfer (Historikerin), Ilse Wieser (Kulturvermittlerin)
    Information: Info-Tel: 0664/5610474 http://woment.mur.at/netz/23orte/frauenstadtspaziergaenge2003.html

    Organisation: Frauenservice Graz - Tel:0316/71 60 22 – 0, bildung@frauenservice.at

    Bei sehr schlechtem Wetter findet der Spaziergang eine Woche später statt. Die Teil-nahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die FrauenStadtSpaziergänge 2003 sind eine Co-Produktion von WOMENT! Geschichte von Frauen in Graz wird sichtbar und VEREIN FRAUENSERVICE Graz.

     

    Starke Frauen, schwache Mädels und immer wieder femmes fatales - Feministische Filmanalyse

    Filmanalyse ist ein wichtiger Teil von politischer Bildung und im Besonderen der feministisch-politischen Bildung. Film (und hier speziell der Hollywoodfilm) ist das Massenmedium unserer Zeit, was die narrative Konstruktion von Geschlecht, Rollenbildern und Identitäten anbelangt.
    Die Teilnehmerinnen an diesem Workshop sollen auf die ideologische Komplexität von Filmen aufmerksam gemacht werden – vor allem, was die Konstruktion von Geschlecht anbelangt, die auf allen filmischen Ebenen passiert: Von der Hanldung über den Dialog bis zu Licht und Kameraführung.

    Leitung: Eva Kuntschner
    Termin: Fr., 14. Nov. 2003 von 18.30-21.00, Sa., 15. Nov. 2003 von 11.00-16.30
    Ort: Stadtteilcafe Palaver – 8020 Graz, Griesgasse 8
    Kosten: 69,- € (Ermäßigung möglich)
    Infos: Frauenservice Graz Tel: 0316/71 60 22 – 0, office@frauenservice.at


     


    WIEN


    Informationsabend "Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit"

    Gender Mainstreaming ist eine EU-weite politische Strategie mit dem Ziel der Gleichstellung und Geschlechterdemokratie.
    Was ist GM konkret, was ist es nicht? Was kann GM, was nicht? Wo liegen die Chancen, wo die Stolpersteine in seiner Anwendung im Allgemeinen und in der Kinder- und Jugendarbeit im Besonderen? Machen wir als geschlechtssensible PädagogInnen automatisch „Gender Mainstreaming“? Wer sind die AkteurInnen in GM-Prozessen? Welche Erfahrungen gibt es in Wien, welche in Deutschland?

    Ein Abend zur Begriffsklärung, zu Entwicklung und Ist-Stand, zu den Möglichkeiten und Grenzen von Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendarbeit.

    Leitung: Claudia Schneider, Verein EfEU
    Termin: Do, 13. November 2003, 18.00-21.00
    Anmeldung erforderlich bis 30.10.03 !!
    Ort: ifp – 1080 Wien, Albertgasse 35/II
    Kosten: 9,- €
    Infos: Ifp - Tel: 01/4066555-0 - ifp@wienXtra.at

     

    Sprungbrett-Angebote:

    Deren gibt es so viele, dass wir empfehlen, sich die Homepage anzuschauen !!
    Ein kleine Auswahl:
    ein Abend für lehrstellensuchende Mädchen (Mo, 3.11. von 17-20 Uhr)
    Berufsbildende Schule – ja bitte! Aber welche? (Mo, 24.11. von 18-20 Uhr)
    Exkursion in eine HTL (Mi, 3.12. von 13-17 Uhr)
    Workshops zum Kennenlernen einzelner Berufsbereiche
    Fähigkeitencheck
    Selbstverteidigung
    Mutter-Tochter-Gruppe

    Nähere Infos sowie viele weitere Angebote bei Sprungbrett:
    1150 Wien, Pilgerimgasse 22-24
    Tel: 01/789 45 45 – sprungbrett@sprungbrett.or.atwww.sprungbrett.or.at

     

    Prävention und Umgang bei Verdacht von sexueller Gewalt an Mädchen, Buben und Jugendlichen

    Diese vom Wiener Netzwerk veranstaltete Fachtagung beginnt mit einem Vortrag von Luise F. Pusch zum Thema "Alle Frauen werden Schwestern" und setzt mit folgenden Workshops fort:

  • Prävention in den ersten Lebensjahren

  • Grundlagen der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen
  • "Was alles passieren kann" – Vermeidung von Sekundärschäden bei Verdacht und Aufdeckung

  • Sexueller Missbrauch. Ich habe einen Verdacht – was kann ich tun?

  • Umgehen mit verletzter Intimität ? Grenzbereich Prävention – Missbrauchsverdacht

  • Ohnmacht und Machbarkeit – Betroffenheit und Distanzierung

  • Sprache – Teil der Arbeit mit jugendlichen Straftätern

  • Gewaltprävention in der Betreuung und Assistenz von jungen Frauen/Mädchen/Personen mit Behinderungen

  • "Das Deutsche als Männersprache"

  • Termin: Mi., 19. November 2003, 9.00-17.00    - Anmeldung erforderlich bis 13.11.03 !!
    Ort: Europahaus - 1140 Wien, Linzerstr. 429
    Kosten: 35,- € inkl. Pausengetränken und Mittagsmenü
    Infos: Selbstlaut – Tel: 01/81090315 – selbstlaut@telering.at







ZU GUTER LETZT

 

     

    AUSWEGE - ein Spielfilm von Nina Kusturica nach einem Drehbuch von Barbara Albert
    Kinostart 16. Oktober 2003 im Filmcasino Wien

    Claudia, Margit und Sladjana – die Hauptfiguren in AUSWEGE – sind drei sehr unterschiedliche Frauen, die eines gemeinsam haben: Sie leben in Gewaltbeziehungen. Mit diesem Problem stehen sie nicht alleine da: In Österreich ist laut Schätzungen jede fünfte Frau von Gewalt durch ihren Ehemann oder Lebensgefährten betroffen. Nicht der dunkle Park ist der gefährlichste Ort für die Betroffenen, sondern das eigene Heim. Frauen aller Altersstufen, Schichten und Kulturen sind Opfer männlicher Gewalt.
    AUSWEGE ist auf Initiative des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) entstanden und wurde an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Abteilung Film und Fernsehen hergestellt.
    Die Video-Kurzversion von AUSWEGE (49 Minuten) kann beim Verein AÖF (1050 Wien, Bacherpl. 10/4 - Tel_ 01/5440820 - informationsstelle@aoef.at) bestellt werden. Preis: 25,- €

     




Quiz



Zunächst gratulieren wir Christine Hahn (Wien) zur Antwort „Ingeborg Bachmann anlässlich der Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden 1959 in Bonn“ auf die Frage, von wem der Satz „die Wahrheit ist den Menschen zumutbar“ stammt.

Nun zur neuen Quizfrage: Wie heißt der Preis, der jährlich vom Wiener Verein Sprungbrett an Betriebe verliehen wird, die aktiv Mädchenförderung betreiben? Auch ein Mädchenzentrum im westlichsten Bundesland trägt diesen Titel.

Antworten bitte bis 8. Dezember 2003 an EfEU. (Hetzgasse 42/1, 1030 Wien, Tel: +43-1-966 28 24, fax: +43-1-715 98 88, verein.efeu@chello.at )

Zu gewinnen gibt es einen 20,- €-Gutschein für ein Buch Deiner/Ihrer Wahl von der Buchhandlung Frauenzimmer! Falls Du nicht in Wien wohnst/Sie nicht in Wien wohnen, schicken wir ein Exemplar des Weiberdiwans (Rezensionszeitschrift der Buchhandlung Frauenzimmer) zu und Du kannst/Sie können per Post bestellen.








DER VEREIN EFEU WURDE 2003 SUBVENTIONIERT VON:



      der Stadt Wien


    ABTEILUNG FÜR GESCHLECHTSSPEZIFISCHE BILDUNGSFRAGEN DES



    Zusätzlich danken wir all jenen, die durch Einzahlung ihres
    Mitfrauen- bzw. Unterstützungsbeitrags unsere Arbeit ermöglichen.