Text-Archiv Philosophie und Leben

Beweis-Ontologie Nr. 52 : Im Gegensatz zum Werden bzw Vergehen ist die Nicht-Existenz keine Eigenschaft, der Existenz (verf: 3.3.2008/ K-L-A-F-Bl-r1/ Lexikon: Existenz, Nicht-Existenz, Werden bzw Vergehen, Eigenschaft)

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis, und bezieht sich auf den Beitrag Beweis-Ontologie Nr. 51 : Werden bzw Vergehen ist, ebenso wie die Unveränderlichkeit, eine Eigenschaft der Existenz (verf: 3.3.2008/ K-L-A-F-Bl-r1/ Lexikon: Existenz, Werden bzw Vergehen, Eigenschaft):

Im Gegensatz zum Phänomen Werden bzw Vergehen, und dem Phänomen der Unveränderlichkeit, ist die Nicht-Existenz keine Eigenschaft, der Existenz!
DENN: Eigenschaften sind stets etwas, das einem zukommt, das man besitzt.
Und da man nur etwas besitzen kann, das es gibt, kann etwas Nicht-Existentes niemals, und unter keinen Umständen, besessen werden.
Und da etwas Nicht-Existentes niemals, und, unter keinen Umständen, jemals, von wem oder was auch immer, besessen werden kann, kann, demzufolge, Nicht-Existenz niemals eine Eigenschaft sein.

Beweis-Ontologie Nr. 53 : Das Nichts bzw die Nicht-Existenz, ist ein rein Intellektuelles-Phänomen, und besitzt außerhalb der intellektuellen Sphäre, eines Subjekts, keine Existenz (verf: 3.3.2008/ K-L-A-F-Bl/ Lexikon: Existenz, Nichts, Ratio/ Intellekt, Subjekt)

Der folgende Beweis, ist ein philosophisch-rationaler Beweis, und bezieht sich auf den Beitrag Beweis-Ontologie Nr. 52 : Im Gegensatz zum Werden bzw Vergehen ist die Nicht-Existenz keine Eigenschaft, der Existenz (verf: 3.3.2008/ K-L-A-F-Bl-r1/ Lexikon: Existenz, Nicht-Existenz, Werden bzw Vergehen, Eigenschaft):

Im Beitrag Beweis-Ontologie Nr. 52 wurde nachgewiesen, dass die Nicht-Existenz bzw das Nichts keine Eigenschaft, von was auch immer, sein kann.
Doch: Wenn die Nicht-Existenz bzw das Nichts keine Eigenschaft ist: Was ist es dann?

Um besser zu verstehen, weshalb die Nicht-Existenz keine Eigenschaft ist, braucht man sich nur in der eigenen Umgebung umzusehen:
Alles, das einen umgibt, ist existent.
Denn: Anderenfalls, würde es einen nicht umgebeben.
Und da alles, das einen umgibt, existiert, gibt es demzufolge auch nichts, in der eigenen, augenblicklichen Umgebung, das nicht existieren würde.
Und, da dem so ist, ist die Gegenwart immer, voller Existenz!

Wäre die Gegenwart somit, unsere einzige Betrachtungsebene, so würden wir, Subjekte, nichts anderes (er)kennen, als Existenz.

Wir Menschen aber denken nach.

Wir analysieren die Wirklichkeit, in der wir leben.

Und sobald wir dazu übergehen, das Gegenwärtige mit anderen Zeiten, und, mit anderen Orten zu vergleichen, offenbart sich uns eine andere, intellektuelle Wirklichkeit; und uns wird bewusst, dass zwischen dem Jetzt, und damit zischen dem, das augenblicklich existiert, und zwischen anderen Orten, und, anderen Zeiten, Unterschiede bestehen.
Und diese Unterschiede äußern sich, für uns, vielfach derart, dass wir erkennen, dass zu manchen Zeiten, und an an manchen Orten, manches prinzipiell nicht existiert, oder manches noch nicht, oder, nicht mehr gegeben ist.

Und es zeigt sich: Das Nichts bzw die Nicht-Existent ist also nichts, das einem Sein, wie einem Fernseher oder einer Klarinette, von sich aus anhaften würde.
Denn: Das Nichts bzw die Nicht-Existenz, ist ein rein Intellektuelles-Phänomen, und besitzt, außerhalb, der intellektuellen Sphäre, eines Subjekts, keine Existenz.