15.Tag
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Endlich
haben auch die letzten die Augen geöffnet. Sie erkunden nun
zaghaft die Umgebung ihres Nestes und finden auch von selbst wieder
in das schützende Heim zurück. Außerdem spielen
und balgen sie schon richtig. Ihre Bewegungen wirken zwar noch
sehr unkontrolliert und tollpatschig aber sie sind einfach entzückendst.
Außerdem putzten sie sich auch gegenseitig schon sehr ausgiebig
und festigen die Familienbande.
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16.Tag
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Die
Zeit vergeht viel zu schnell. Das Fell steht nun etwas ab und
ist dicht und lang geworden. Die Schlitzaugen sind zu großen
Kulleraugen geworden und man kann die Iris beobachten, wie sie
sich den Lichtverhältnissen rasch anpasst. Sie sind sehr
bewegungsfreudig, frech und forsch geworden. Man kann sie alleine
kaum noch bändigen. Sie entfernen sich nun immer mehr vom
schützenden Nest und kosten das erste Mal feste Nahrung und
Wasser. Trotz allem werden sie noch weitere 2 Wochen von der Mutter
gesäugt.
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17.Tag
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Sie
nehmen nun mehr feste Nahrung zu sich. Vor allem Nudeln, Reis,
Kartoffel und Kolbenhirse sind der Renner. Sie erkunden jetzt
auch den kompletten Käfig und klettern wir wild die Gitterwände
rauf und runter. Auch "ihr" Mensch kann sich nicht mehr
in Sicherheit wiegen und wird erbarmungslos bezwungen. Allerdings
ziehen sie sich immer noch ins Nest zurück oder fallen in
Scharen über die Milchbar ihrer Mutter her. Beim Toben verfallen
sie plötzlich in eine Art Starre und sinken erschöpft
und schlafend zu Boden.
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18.Tag
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Sie
werden von Tag zu Tag sicherer und verhalten sich schon wie große
Ratten, dabei sehen sie immer noch wie kleine Seehunde aus und
sind einfach zum Fressen. Sie vergreifen sich nun immer häufiger
an Kolbenhirse, Haferflocken und Körnern. Und doch sind sie
immer noch auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen, trinken
noch von der Milch und lassen sich ausgiebig putzen.
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19.Tag
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Ihr
Kopf wird immer spitzer und sie sehen aus wie Ratten im Miniformat.
Am liebsten würde man sie in den Setzkaste oder die Vitrine
stellen. Unter der Mutter ist kaum noch Platz für sie, weshalb
sich diese nun immer häufiger auf die Seite legt oder sich
auf die Hinterbeine aufrichtet, wenn sie die Kleinen säugt.
Da gibt es ein Gedränge und Gefiepe, ein Geschubse und ein
Schmatzen. Nichts ist vor den kleinen Rattbauken sicher. Alles
wird gnadenlos probiert und erobert. Es kommt immer häufiger
zu spielerisch Machtkämpfen.
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20.Tag
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Mittlerweile
ist es beinahe unmöglich, alle Ratten zusammen auf ein Bild
zu bekommen. Sie halten einfach keine Sekunde still. Sie sind
sehr aufgeweckt und frech. Die kleinen Ratten haben einen schier
unstillbaren Forscherdrang und müssen alles erkunden. Sie
fressen mittlerweile sehr viele Körner und trinken auch schon
aus der Nippeltränke, so dass der Tassenuntersetzer nicht
mehr von Nöten ist.
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21.Tag
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Nun
sehen sie erwachsenen Ratten schon sehr ähnlich. Sie haben
allerdings noch viel zu große Ohren und ihr Köpfe sind
im Vergleich zum Körper auch noch sehr groß. Wasser und
Körner sind ein fester Bestandteil ihrer Nahrung geworden.
Milch ist allerdings immer noch sehr wichtig für sie. Sie sehen
aus wie kleine Filzflusen, die sich nicht entscheiden können
welche Ecke des Käfigs sie zuerst erobern sollen, welchen Schabernack
sie als nächstes aushecken. Sie sind kleine Wundertüten! |