GEBA V5.0 - Programmpaket zur Simulation des thermischen Verhaltens von GEBAEUDEN Programmpaket zur Berechnung von
Das Programmpaket simuliert das thermischen Verhalten von Räumen, Raumgruppen und Gebäuden im periodisch eingeschwungenen Zustand (Periodenlänge: 1 Tag). Es ist insbesondere geeignet für normgemäße Sommertauglichkeitsuntersuchungen (z. B. gemäß EN ISO 13791 oder ÖNorm B8110-3) und für dynamische Heiz- und Kühllastberechnungen. Besuchen Sie auch das Downloadbereich:
Bezüglich weiterer Informationen wenden Sie sich bitte an : Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Klaus Kreč
Das Programmpaket GEBADas Programmpaket GEBA dient der Untersuchung des thermischen Verhaltens von Räumen, Raumgruppen oder ganzen Gebäuden unter Verwendung instationärer Berechnungsmethoden. Es kann dann angewendet werden, wenn
Erscheint die genannte Annahme von vorn herein für die ins Auge gefasste Problemstellung nicht akzeptabel, so muss auf Instationärprogramme, die im Zeitbereich arbeiten zurückgegriffen und damit auch ein erheblich größerer Aufwand bei Datenerfassung, -eingabe und der eigentlichen Berechnung in Kauf genommen werden. Typische Fragestellungen, die mit der Forderung nach periodisch eingeschwungenen Verhältnissen nicht verträglich sind, sind Fragen nach Vorgängen bei mehrtägigen Aufheiz- oder Abkühlvorgängen, oder Problemstellungen, bei denen die genaue Modellierung von Schaltvorgängen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hat, wie z. B. die Untersuchung von Regelungsvorgängen im Heizsystem oder die Frage nach der Auswirkung von Stoßlüftung. Kurz zusammengefasst ermöglicht das Programmpaket GEBA die Berechnung und Ausgabe folgender Ergebnisse:
Innerhalb der Raumgruppe können die beiden genannten Aufgabenstellungen gemischt vorgegeben und gelöst werden. Es ist somit möglich, für einen Raum den Tagesverlauf der Soll-Lufttemperatur vorzugeben und die zur Einhaltung dieser Temperatur erforderlichen Heiz- und Kühlleistungsverläufe errechnen zu lassen und im Nebenraum die sich bei vorgegebenen - auch verschwindenden - Heiz- oder Kühlleistungen einstellenden Raumlufttemperaturen errechnen zu lassen, etc.. Neben den genannten Berechnungsergebnissen kann eine Fülle von detaillierter Zusatzinformation abgerufen werden. Immer interessant sind die errechneten Zeitverläufe der empfundenen Temperatur - einer aus Raumlufttemperatur und Oberflächentemperaturen gebildeten Fiktiv-Temperatur (engl. "dry resultant temperature"). Besonders erwähnt sei auch die Ausgabe der errechneten örtlichen und zeitlichen Temperaturverläufe an den Oberflächen und innerhalb von Bauteilen. Diese Information kann z.B. als Ausgangspunkt zur Berechnung von Wärmedehnungen und Wärmespannungen im Bauteil dienen. Durch Berechnungen mit Programmpaket GEBA können neben den Auswirkungen der angenommenen außenklimatischen Bedingungen (Temperatur; Strahlung) auch die Auswirkungen von Personenbelegung, Innenwärmen (Beleuchtung, Geräte, etc.) und des Luftwechsels mit der Außenluft auf die berechneten Raumlufttemperaturen bzw. Heiz- oder Kühlleistungen untersucht werden. Während die die außenklimatischen Bedingungen kennzeichnenden Tagesverläufe aufgrund einiger weniger Angaben vom Programm konstruiert werden, sind die Zeitverläufe bezüglich Personenbelegung, Innenwärmen und Luftwechsel vom Benutzer explizit vorzugeben. Besonders detailliert untersucht werden kann die Auswirkung der Sonneneinstrahlung auf die sich einstellenden Raumlufttemperaturen, wobei Verschattungseffekte aufgrund einer Horizontüberhöhung andere Arten der Verschattung oder die Abschattung aufgrund der Verwendung von Jalousien in die Rechnung einbezogen werden können. Bei der Programmentwicklung wurde darauf Bedacht genommen, dem Benutzer sowohl in Bezug auf die Beschränkung des Eingabeaufwandes als auch in Bezug auf die leichte Interpretierbarkeit der Ergebnisse so weit als möglich entgegenzukommen. Hierbei wurde aber streng darauf geachtet, dass die getroffenen Vereinfachungen die physikalisch fundierte Grundlage des Programmpaketes nicht verschleiern oder gar verwässern. Programmpaket GEBA soll sowohl den forschenden, als auch den planenden Stellen in der Praxis als Hilfsmittel zur schnellen rechnerischen Einschätzung der thermischen Qualität eines Gebäudes - sowohl was das Winter- wie auch was das Sommerverhalten betrifft - dienen. Vor allem aber soll es den mit der Planung von Gebäuden Beschäftigten eine Beurteilungsbasis für das thermische Verhalten verschiedener baulicher Varianten bereits im Planungsstadium bieten, um größere Missgriffe bei der Planung zu vermeiden. Dies gilt besonders in Bezug auf die Auslotung der Möglichkeiten für eine Energieeinsparung bei der Beheizung oder Kühlung von Gebäuden und auf die Schaffung von thermisch behaglichen Raumklimaten, die während der wärmeren Jahreszeit möglichst auf natürliche Weise und ohne Inanspruchnahme Energie fordernder künstlicher Maßnahmen erreicht werden sollten. Bezüglich weiterer Informationen wenden Sie sich bitte an : Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Klaus Kreč |
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