"(...)Auch in Wien gelingt Leo Krischke und seinen Marlenis ein fast immer kurzweiliger, sogar brillanter Abend. Zu verdanken ist die Kurzweil dem intensiven Spiel der Diven, die den beiden Lebensprinzipien durch zwei Spielstile entsprechen: realistisch-lasziv Charlotte Kaunzner als Dietrich, puppenhaft-clownesk Roswitha Szyszkowitz als Riefenstahl. (...)Sehenswert!"
Der Standard 11.03.2003
"(...)Marlene Dietrich schnarcht und Leni Riefenstahl hat einen Sprachfehler. Auf der mit weißen Flauschteppichen ausgelegten Bühne im Schikaneder ist aus der strahlenden Filmdiva eine herrlich versoffene Lemure geworden, während die umstrittene Regisseurin immer noch die bestürzende Vitalität eines ewigen BDM-Mädels verströmt.(...)Die schrille Inszenierung von Regisseur Leo Krischke überhöht die blondgelockten Preußinnen ins Groteske. Ein gelungener Blondinenwitz."
Falter 12/03
"Der "antifaschistische" Engel Dietrich und die "braune Hexe" Riefenstahl, zwei gealterte Diven in einer Begegnung zwischen Mythos und Wirklichkeit, mitreißend und grotesk.(...)Die Inszenierung von Leo Krischke, die am Dienstag im Linzer Posthof gespielt wurde, war mutig und eindrucksvoll."
Kronenzeitung 18.09.2003
"(...)Leo Krischke hat seine Inszenierung bewußt mit Klischees gestaltet und ein Bild geschaffen, das, unterstützt von Original - Filmszenen, betroffen macht, auch durch die schaurig - ähnlichen Masken der Ex - Schönheiten, die da schon längst dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen sind. Das ist vielleicht der stärkste Eindruck, den die Besucher mitnahmen: den der unausweichlichen Vergänglichkeit."
Neues Volksblatt 18.09.2003
"(...)Die beiden Schauspielerinnen haben die echten Figuren genau studiert, Gestik, Mimik und Sprachduktus gut imitiert - das ist spannender Theaterplot und herausforderndes Rollenspiel. Dieses Duell der alternden Diven bewältigen die beiden Schauspielerinnen in der Regie von Leo Krischke überzeugend.(...)"
Oberösterreichische Nachrichten 18.09.2003