DER REIZENDE REIGEN (Werner Schwab) 2001

"(...)Äonenweit entfernt von Langeweile ist man im Theater Spielraum, wo das ensemble adhoc mit "Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler" gastiert.(...)Regisseur Leo Krischke veranstaltet gnadenlos eine trashige Soap-Opera. Auf der winzigen, gackerlgelben Bühne werden die Figuren so grellbunt dargestellt, dass sie einem sofort ins Auge springen. Sie bewegen sich äußerst gekünstelt, als ob die Szenen im Fastforward oder in Zeitlupe werden würden.(...)Selten war Sex am Theater so schrill."

Der Falter 23/01

Sprachspiele und Beziehungsvariationen

"(...)Regisseur Leo Krischke macht daraus klare und schrille Dialoge und ideenreich symbolhafte Sexszenen, mit denen er sich angenehm dem allgemeinen Provokationsdrang widersetzt und seine Schauspieler nicht zum Ausziehen nötigt und damit auf jeden Fall um einiges einfallsreicher arbeitet.(...)Alles in allem ein faszinierendes Stück Sprache, trashig inszeniert, gespielt von einem erfreulichen Ensemble. Sehenswert!"

nightcamp 08.11.2001