Begriffsdefinition : individuelles und nicht-individuelles, triebhaftes Handeln und Denken
Verfasst: 20.5.2009/ Status: L/ Lexikon: Denken, Trieb, Biologie, Ich
Die folgenden Begriffe sind von mir eigens kreiert, um bestimmte Tatsachen mit einem eigenen Namen zu benennen.
Wem diese subjektiv erfundenen Begriffe hilfreich erscheinen, kann sie ebenfalls gerne verwenden.Bei der Verwendung dieser Begriffe sollte jedoch immer beachtet werden, dass sie subjektive Erfindungen sind, und daher weder im Allgemeinen-Sprachgebrauch noch in der Philosophie, oder einer anderen Wissenschaft, allgemein bekannt und anerkannt sind!
Beispiel:
Wenn ich mit meinem Dackel spazieren gehe, und er in 'seinem' Revier - er ist ein Rüde - einem anderen, dominanten Rüden begegnet, werden seine ersten, unmittelbaren Reaktionen auf eine solche Begegnung, höchstwahrscheinlich, nicht überlegt-planhaft sein, und er wird, höchstwahrscheinlich, nicht versuchen seinen Rivalen mittels (individuell erlernter) List und Tücke aus seinem Revier zu vertreiben.
Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass er in einer derartigen Situation spontan-triebhaft handelt und denkt, und dass er - seiner Natur gemäß - entweder flüchten oder sich einem Kampf stellen wird.
Und auch Menschen denken und handeln, mitunter, stark triebhaft.
Wenn beispielsweise eine vollbesetzte U-Bahngarnitur entgleist, wird die erste, unmittelbare Reaktion der meisten Fahrgäste, höchstwahrscheinlich, spontan-triebhaft sein, und, die Mehrzahl der Fahrgäste wird, höchstwahrscheinlich, versuchen, so schnell wie irgend möglich, dem Gefahrenort zu entfliehen.
Und: Erst nach einer gewissen Zeit der 'Abkühlung' wird bei den Betroffenen, nach und nach, ihr individuelles, nicht mehr nur vom biologischen Trieb gesteuertes Handeln und Denken WIEDER einsetzen.
Und da bei einer Reihe intelligenter Lebewesen zu beobachten ist, dass sie in ihrem Handeln und Denken derart vielschichtig sind, sodass sie in manchen Situationen eher triebhaft gesteuert handeln und denken, und sie sich dann wieder, in anderen Situationen, in ihrem Handeln und Denken, vor allem auf individuelle Erfahrungen und Erlerntes stützen, erachte ich es als sinnvoll diese beiden, sich von ihrer (biologischen) Basis her, unterschiedlichen Arten des Handels und Denkens mit eigenen Namen zu benennen:
Jene Art des Handelns und des Denkens, welche vor allem auf individuelle Erfahrungen und Erlerntem beruht, bezeichne ich als individuelles Handeln/ Denken, und jene Art, welche, in ihren Grundzügen, in der Biologie eines Lebewesens festgelegt bzw angeboren ist, bezeichne ich als nicht-individuelles, triebhaftes Handeln/ Denken.