Nikolaus: Du behauptest, dass das Absolute-Nichts, auch jenseits seiner Begrifflichkeit, existiert.
Gut.
Dies, ist deine Meinung.
ABER: Um ehrlich zu sein: Ich verstehe nicht ganz, warum du etwas, von dem du meinst, dass es nicht nur als Begriff, sondern auch, darüber hinaus, Existenz besitzt, überhaupt, als Absolutes-Nichts bezeichnest?
Im Allgemeinen-Sprachgebrauch, steht der Begriff Absolutes-Nichts, für das absolute, und damit 100 prozentige Nicht-vorhanden-sein, von Existenz.
Etwas aber, dessen (einzige) Eigenschaft darin besteht, absolut, und damit zu 100 Prozent, nicht zu existieren, kann es selbstverständlich - ausgenommen natürlich als reinen Begriff - niemals geben.
Denn: Sobald es (auch jenseits seiner begrifflichen Existenz) gegeben wäre, wäre es keine absolute, 100 prozentige Nicht-Existenz mehr, sondern, vielmehr, das genaue Gegenteil davon: Nämlich: Eine Existenz.
Indem du also, für das Absolute-Nichts, einforderst, dass es auch jenseits seiner Begrifflichen Existenz, existiert, forderst du, vom Standpunkt des Allgemeinen-Sprachgebrauchs betrachtet, das absolut, völlig Unmögliche.
Und so, bleiben nur noch zwei Möglichkeiten:
Entweder, du siehst bzw erkennst die Widersprüchlichkeit nicht, die in deiner Forderung liegt, oder, es handelt sich, bei DEINEM Absoluten-Nichts, um eine andere, neue Spiel-Art, des Absoluten-Nichts, die sich, vom Absoluten-Nichts des Allgemeinen-Sprachgebrauchs, grundlegend, dadurch unterscheidet, eine Existenz, auch jenseits des Begrifflichen, zu sein.
Und wenn du, tatsächlich, meinen solltest, dass es sich bei DEINEM Absolutes-Nichts, um eine andere Form, des Absoluten-Nichts, handelt: Bleibt dennoch weiterhin die Frage: WARUM, bezeichnest du etwas Existentes, als Absolutes-Nichts?
Findest du etwa diese, DEINE Bezeichnung, als besonders chic?
Ich weiß es nicht!
Die Antwort, liegt bei dir...
Verfasst: 9.7.2007/ Status: L-Bl-r3/ Lexikon: Sein, Werden, Heraklit
Der folgende Dialog ist von einer realen Diskussionen, im Philosophie Forum : Sein Wahrheit und Wirklichkeit, inspiriert:
Rita: Sein und Werden schließen einander notwendigerweise aus!
Ganz nach dem Motto: 'Ist das Eine, so kann das Andere nicht sein!'
Nikolaus: Ich bin anderer Meinung!
Und: Um dir zu veranschaulichen WARUM ich anderer Meinung bin, möchte ich mich, in Quasi-Anlehnung an Heraklit, eines Fluss-Beispiels bedienen:
Das Sein eines fließenden Flusses, ist etwas Sich-ständig-Veränderndes.
ABER: Kein Fluss, fließt grenzenlos!
DENN: Jedem fließenden Fluss sind, von Natur aus, Grenzen gesetzt.
Und: Zu den natürlichen Grenzen eines fließenden Flusses zählt, unter anderem, sein Flussbett - in dem er strömt und sich entfaltet.
Das Flussbett eines fließenden Flusses, engt den Fluss in seinem Fließen ein, und, verleiht ihm eine gewisse Form.
Doch dadurch, dass das Flussbett, SEINEM Fluss, eine gewisse Form verleiht, bestimmt es, zu einem nicht unwesentlichen Teil, die Richtung, in die der Fluss sich wandeln wird.
Das Flussbett bestimmt die Bewegungsrichtung, des/ SEINES Flusses.
Doch wer glaubt, dass der Fluss ausschließlich etwas ist, das bestimmt wird, befindet sich im Irrtum!
DENN: Auch der Fluss bestimmt.
Er bestimmt, indem er auf SEIN Flussbett Einfluss nimmt!
DENN: Das beständige Fließen des Flusses, 'nagt' am Sein des Flussbettes, und, verändert es.
Indem jedoch der Fluss, durch sein Fließen, SEIN Flussbett beeinflusst und verändert, verändert er nicht nur sein Flussbett, sondern auch sich selbst.
'Ein Sein, wirkt auf das ein, bestimmt und verändert es, UND, das einerseits bestimmte Sein wirkt auf das bestimmende Sein zurück!'
Das Beispiels des fließenden Flusses, und seines, mit ihm, seinsmäßig-existentiell verbundenen Flussbettes, zeigt somit, dass sich Sein und Werden, KEINESWEGS, NOTWENDIGERWEISE ausschließen müssen; und, es wird mit Hilfe dieses Beispiels deutlich, dass ein Sein SEHR WOHL AUCH etwas Werdendes, und, dass etwas Werdendes SEHR WOHL AUCH ein Sein sein kann!
Verfasst: 12.10.2007/ Status: L-F-r2/ Lexikon: Relativität, Sinn
Der folgende Dialog ist fiktiv und orientiert sich an einer realen Diskussion, im Philosophie Forum : Sein Wahrheit und Wirklichkeit:
Rita: Nach der Gesamtheit aller Relativität(en) zu fragen, ist ein völlig nutzloses und sinnloses Unterfangen - und daher, sollte man es lieber lassen!
Nikolaus: Nun ja...
Für dich, oder für einige andere, ist vielleicht die Frage nach der Gesamtheit aller Relativität(en) nicht ganz so interessant...?!
Manche aber interessiert diese Frage!
Und für manche - wie zB für mich - ist diese Frage ein weiteres kleines Puzzle-Teilchen, hin, zu einem besseren Verständnis der Wirklichkeit, in der wir leben!
Verfasst: 27.3.2008/ Status: L-F-Bl-r2/ Lexikon: Form
Der folgende Dialog ist fiktiv:
Rita: Was bedeutet es eigentlich, die höchste Form (von etwas) zu sein?
Nikolaus: Etwas, das die höchste Forum (von etwas) ist, ist immer demjenigen, von dem es die höchste Forum ist, zugehörig!
So kann, beispielsweise, die höchste Forum der Liebe, NIEMALS, etwas von der Liebe Getrenntes sein, und, die höchste Form der Wahrheit kann, NIEMALS, etwas von der Wahrheit Getrenntes sein.
ABER: Etwas, das die höchste Form von etwas ist, ist nicht nur dem, dessen höchste Form es ist, zugehörig, SONDERN: Es ist selbst immer auch das, dessen höchste Form es ist!
DENN: Die höchste Form von Energie zB, ist selbst immer auch Energie - ebenso, wie die höchste Form der Kunst, selbst, immer auch Kunst sein wird.
Doch etwas, das die höchste Form von etwas ist, ist nicht nur selbst immer auch das, dessen höchste Form es ist, SONDERN: Es ist selbst immer auch das, dessen höchste Form es ist, in einer Qualität, die, von anderen, eventuell vorhandenen Formen, nicht übertroffen wird!
DENN: So ist zB die höchste Form der sprachlichen Präzision, die qualitativ höchstwertige Form, des sprachlichen Ausdrucks, und, die höchste Form er Geschwindigkeit, ist regelmäßig die/ eine Geschwindigkeit, die, von anderen Geschwindigkeiten, nicht zu überbieten ist.
Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion, im DER Philosophie Blog, und bezieht sich auf den Beitrag Philosophische-Frage-Ontologie Nr. 3 : Woran ist erkennbar, dass etwas existiert bzw vorhanden ist?:
Rita: Der Sichtweise, dass alles das existiert, ZUMINDEST, irgendwo und irgendwann gegeben ist und somit immer, ZUMINDEST, räumliche und zeitliche Eigenschaften aufweist, vermag ich nicht all zu viel abzugewinnen!
DENN: Schon das Wo und Wann von Gedanken und Gefühlen, lässt sich zB nicht so ohne weiteres lokalisieren...
WO genau, war all das, das ich vielleicht über Jahre oder gar Jahrzehnte vergessen und verdrängt habe, und, an das ich mich, aus den unterschiedlichen Gründen, wieder erinnere?!
Nikolaus: Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint:
Das Sein von Gedanken und Gefühlen, lässt sich SEHR WOHL, sowohl räumlich als auch zeitlich, klar bestimmen!
DENN: Gefühle und Gedanken sind Prozesse, die sich ausschließlich IN biologischen Körpern ereignen.
'Ein Sandkorn etwa, fühlt weder noch denkt es!'
Und selbst dann, wenn du glaubst manches vergessen oder verdrängt zu haben, und du dich spontan nicht dazu in der Lage siehst, zu ergründen, warum du dich wieder erinnerst:
JEDER Gedanke den du denkst, ist ein Prozess, der sich IN deinem Gehirn ereignet.
Und jeder einzelne Gedanke, den du denkst, schafft neue neuronale Verbindungen, IN deinem Gehirn - und verändert, solcherart, dessen biologische Struktur, für immer.
Aber auch jedes wahrgenommene Gefühl, verändert dein Gehirn!
DENN: Jede einzelne deiner Wahrnehmungen, bedeutet eine neue Information, für dein Gehirn - und, jede zusätzliche Information die dein Gehirn erhält, verändert es nachhaltig.
Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion, im DER Philosophie Blog:
Rita: Eigenschaften sind etwas völlig anderes als Existenz!
DENN: Eigenschaften sind lediglich 'Anhängsel' von Existenz, und haben, demzufolge, diese zur Voraussetzung.
Und: Da Eigenschaften LEDIGLICH 'Anhängsel' von Existenz sind, hat dies zur logischen Konsequenz, dass es, zumindest theoretisch, durchaus Existenzen geben kann bzw geben könnte, die keine einzige Eigenschaft aufweisen!
Nikolaus: Dass Eigenschaften etwas anderes sind, als Existenz, ist unzutreffend!
DENN: Jede Eigenschaft, ist nicht nur das/ ein Merkmal der/ einer Existenz, sondern: Jede Eigenschaft ist jeweils selbst, ebenfalls eine Existenz.
Wenn nämlich Eigenschaften nicht auch selbst Existenz sind bzw wären - was sind bzw wären sie dann?
Etwa, etwas Nicht-Existentes?!
Beispiel Raum:
Raum ist eine Eigenschaft, die zweifelsohne jeder Existenz zukommt!
DENN: Selbst kleinste Existenzen existieren regelmäßig IM Raum, und, bestehen zu großen Teilen AUS Raum.
Der Atomkern nimmt nur etwa ein Billiardstel des Gesamtvolumens eines Atoms ein.
Das Atom als Grundbaustein der Materie besteht fast ausschließlich aus leerem Raum.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Atom
Doch Raum ist nicht nur eine Eigenschaft, die allen Existenzen zukommt:
In weiten Teilen unseres Universums existiert, über Millionen von Lichtjahren hinweg, nahezu nichts anderes als Raum; und da Raum, in diesen Teilen unseres Universums - den sogenannten Voids (http://de.wikipedia.org/wiki/Void_(Astronomie)),- weitgehend, die einzige Existenz darstellt, widerlegt dies deine These, dass Existenz und Eigenschaften, prinzipiell, verschieden sind!
Raum ist, NACHWEISLICH, SOWOHL Eigenschaft ALS AUCH Existenz!
Der folgende Dialog orientiert sich an einer realen Diskussion, im Philosophie Forum : Die Grundlagen der Philosophie:
Rita: Letztendlich gibt es nur eine, singuläre Wirklichkeit - und deine oder meine Wirklichkeit, ist letztendlich nicht mehr als lediglich ein TEIL, dieser einen, singulären Wirklichkeit!
Nikolaus: Du hast natürlich dahingehend recht, dass es eine, große Wirklichkeit gibt, die sich aus vielen (Einzel-)Teilen zusammensetzt - und die, von 'ihren' (Einzel-)Teilen gebildet wird.
UND: Diese eine große Wirklichkeit, ist das All - als die Gesamtheit aller Existenz [1]!
Wenn du allerdings meinst, dass ausschließlich die Gesamtheit (aller Teile) das einzig Wirkliche und Wahre ist, und dass es solcherart, als Existenz, die einzige Wirklichkeit darstellt, irrst du, und verkennst zum Einen die Natur dessen, was es bedeutet etwas Zusammengesetztes zu sein, und, zum Anderen verkennst du was es bedeutet ein Teil (VON etwas bzw FÜR etwas) zu sein.
Wenn du zB ein Puzzle-Bild betrachtest, so ist dieses, aus mehreren Einzel-Teilen zusammengesetzte Bild, NIEMALS, nur das einzige Bild, das dabei gegeben ist, und, das du betrachtest!
DENN: Jeder einzelne Puzzle-Teil, stellt selbst ein kleines Bildchen dar.
Und wenn du daher ein großes Puzzle-Bild betrachtest, betrachtest du zum Einen, REGELMÄSSIG, ein großes, zusammengesetztes Bild, und, zum Anderen, GLEICHZEITIG, eine Vielzahl kleinerer Bildchen bzw Wirklichkeiten.
In einem, diesen Foren angeschlossenen Blog diskutiere ich übrigens mal mit einem anderen User, über ein ganz ähnliches Thema... [2].
Gleichsam, im Gegensatz zu dir, vertritt er jedoch die andere Extrem-Position:
Er ist nämlich fest davon überzeugt, dass nicht das zusammengesetzte Ganze, sondern die relativen Teile, die einzig wahren Wirklichkeiten sind!
Der Schlüssel zum Verständnis, ist aber weder die eine noch die andere Extrem-Position, SONDERN:
das gleichzeitige UND gleichwertige GEMEINSAM-SEIN, von zusammengesetzter Ganzheit UND von Teilen!
Der folgende Dialog ist rein fiktiv, und bezieht sich auf den Beitrag : Beweis-Ontologie Nr. 54:
Rita: Deine These, dass das Zusammenfügen beschränkter Existenzen, allgemein, eine weitere beschränkte Existenz zum Resultat bzw zur Folge hat, ist unzutreffend!
Und zwar, aus folgendem Grund:
JEDE einzelne Existenz, im All, ist etwas raum-zeitlich Endliches, und ist somit etwas, in seiner Existenz, Beschränktes.
Gemäß deiner These müsste allerdings die Gesamtheit aller beschränkter Existenzen, stets, etwas ebenso Beschränktes sein, wie ihre Teile.
DOCH: Die Gesamtheit aller, in ihrem Sein, beschränkter Existenzen, ist das All - und das All, ist nichts Beschränktes.
Das All, ist raum-zeitlich unendlich.
Und da das All raum-zeitlich unendlich ist, und sich, in seiner Gesamtheit, aus endlichen, beschränkten Existenzen zusammensetzt, widerlegt es mit und durch seine Existenz, sehr eindrücklich, deine These!
Nikolaus: Hallo Niki.
Deine Beweisführung ist klar und gut nachvollziehbar.
Leider aber übersiehst du, dass eine Existenz nicht nur durch ihre raum-zeitliche Endlichkeit beschränkt sein kann!
DENN: JEDE Eigenschaft einer Existenz, bestimmt bzw definiert diese, und, beschränkt sie dadurch, in ihrer Existenz.
Oder: Anders formuliert:
JEDE, Eigenschaften aufweisende Existenz, ist (eben) durch ihre jeweiligen Eigenschaften bestimmt bzw definiert.
Und: Da das All eine Vielzahl bestimmter bzw bestimmender Eigenschaften aufweist, ist es - trotz seiner raum-zeitlichen Unendlichkeit - DENNOCH, IN VIELERLEI HINSICHT, eine beschränkte und eingeschränkte Existenz!
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