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Ventile

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Die Ventile

Für die Zylinderköpfe der V-Motoren D 21, D 22, D 32, D 41 und D 42 gibt es neue Ventile. Wenn die Ventile nicht mehr genug Fleisch haben (Daten siehe Rep. Anleitung) gehören diese erneuert. Die Ventile einschleifen und eventuell auf Dichtheit prüfen. Die beiden Ventile passen sowohl beim Einlass- als auch beim Auslass. Werden neue Ventile eingesetzt, so sollte man immer neue Ventilkeile zu verwenden. Ähnlich wie bei den Kolben, ist auf ein optimales Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zu achten. Alte Ventilkeile die sich in der Nut bewegen lassen, sollte man nicht mehr verwenden.

Neue Ventile für den E 212 Motor mit dem 9 mm Schaft sind nur sehr schwer zu bekommen bzw. müssen angefertigt werden. Das Einlass- und Auslassventil haben verschiedene große Teller. Auch hier gilt das selbe, bei Bedarf neue Ventilkeile verwenden.

Was könnte passieren wenn die Ventilkeile zu viel Spiel haben? Nehmen wir einmal den schlimmsten Fall an. Die Ventilsitze sind bereits öfters nachgeschliffen. Die Ventile haben kaum mehr einen Rand und die Ventilfedern sind unter dem Sollmaß und haben in der Federnwirkung, durch den Alterungsprozess stark nachgelassen. Das wären dann insgesamt ~ 5 mm Differenz zum Sollmaß! Jetzt noch eine hohe Drehzahl vom Motor mit den alten und lockeren Ventilkeilen... die Keile springen aus dem Ventilteller und das Ventil fällt in den Brennraum... zum Glück gibt es bei den alten Ventilen vom E 212 Motor noch einen Sicherungsring der ein Absinken im Notfall verhindert, aber alle D-Motoren haben diese Reserve nicht...

Ventile vom D-Motor

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