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                      16.6. | 17.6. | 18.6. | 19.6 | 20.6. | 21.6. | 22.6. | 23.6

 

   

Von Frankreich nach Deutschland
22. Juni 1999

Der Morgen ist wunderschön, keine Wolke am Himmel. Das Meer ist glatt, kein Schaumhäubchen, kein Schwanken des Schiffes weder seitlich noch in Längsrichtung (ich weiß, dafür gibt es einen Fachausdruck, aber welchen?)
normandy1.jpg (19419 Byte)Der Morgen vergeht angenehm, die Sonne wärmt sogar, trotz Fahrtwind und um 10,10 Uhr landen wir in Cherbourg. Um 10,30 Uhr fahre ich aus dem Schiff, nehme die Umfahrung von Cherbourg (andere fahren ins Stadtzentrum) und mache mich an die Heimfahrt. Welches Vergnügen, auf glatten und guten Straßen zu fahren nach zweieinhalb Wochen Irland.
Ich fahre etwas mehr als die erlaubte Geschwindigkeit, der Sprung in der Scheibe ist nicht mehr größer geworden, die Scheibe wird sicher halten bis Wien(in Wahrheit ist es gar kein Sprung, mehr ein Sprünglein, 5 Zentimeter lang, rechts seitlich. Aber eindrucksvoll ist es schon, wenn dieses Sprünglein größer wird, das heißt, länger und ich in Irland eine neue Scheibe zwar bekommen, aber sie nicht rechtzeitig vor der Abreise ersetzen lassen kann. Das hat mich beunruhigt).
In Caen haben sie eine neue Umfahrung gebaut, ich verpasse prompt die richtige Ausfahrt, weil ich an einer Baustelle das kleine Hinweisschild übersehe, fahre die Umfahrung weiter, ich werde ja wieder zurückkommen. Gott lenkt, aber mich lenkt er leider falsch, denn ich verfahre mich ein zweites Mal, fahre eine Weile nach Westen, der Sonne nach zu schließen, die Fabriken am Straßenrand kommen mir vage bekannt vor und dann dämmert mir, da war ich ja schon vor einer halben Stunde. Also umkehren in einer Ortschaft, neuen Versuch starten, mit etwas mehr Sorgfalt und diesmal gelingt es. Ich erwische die gebührenpflichtige Autobahn nach Paris.
In Paris fahre ich schön richtig auf die Route peripherique sud, komme an den verschiedenen Ausfahrten vorbei, die allesamt schöne Namen tragen, die mir leider nicht viel sagen, Porte Auteuil, zum Beispiel. Ich finde die Porte de Bercy und den Wegweise nach Metz. Bisher ist es flüssig dahingegangen, jetzt beginnt der Stau. Unfall, Rettungswagen, Hubschrauber. Danach geht es flüssig weiter. Ich raste zweimal, trinke Kaffee, esse. Das Wetter wird immer schöner. Reims vorbei, Metz vorbei, die Abzweigung nach Saarbrücken passiert, deutsche Grenze. Die vertrauten Namen jetzt, Homburg, Kaiserslautern, Wattenheim. Dort raste ich, möchte auf dem Parkplatz ein paar Stunden schlafen, ehe ich nach Wien weiterfahre.
Es ist aber erst 20 Uhr und noch hell. Daher fahre ich nach kurzer Rast weiter bis zur Raststelle Kraichgau (westlich Heilbronn auf der A6). Die wirkt sauber, modern, das verspätete Nachtmahl schmeckt gut.
Um 22,30 Uhr schlummere ich süß zwischen tschechischem Lastwagen und spanischem Campingbus.

 

 

 

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 ©Peter Lausch/Zuletzt bearbeitet: 20.11.2001