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Oahu

ist eine der kleineren Inseln des Hawaii-Archipels. Hier liegt auch Honolulu, die Hauptstadt des Staates.

Obala

liegt etwa eine halbe Autostunde nördlich von Yaoundé und bietet einen großen Markt und einen Lunapark. Dazu noch einen sehr rustikal aussehenden Schlachthof nahe am Fluß, wo sich die Geier um die Reste der täglichen Arbeit raufen und dem Touristen der Gusto auf ein Steak vorerst einmal vergeht.

Ochsenwagen

waren in den 70er und 80er Jahren in Indien und Burma noch überall auf dem Land zu sehen.
95 in Burma, das nun Myanmar hieß, war das schon eine Ausnahme, dafür konnte man Miniaturausgaben als Souvenir kaufen.

Odontoglossum

waren vor allem im oberen Tal des Rio Lobo, sozusagen gleich hinter dem Berg, von La Gríta aus gesehen, zu finden. Welche Species das waren, war Mittelpunkt von Erörterungen, die nicht endgültig ausgingen.

Offenburg

eine kleine Stadt mitten in Deutschland; schön restauriert, mit einer FuZo und freundlichen Menschen.

Oncidium

gibts auch gelegentlich auf Straßenböschungen und in den Bäumen. Mit meist sehr langen und kleinblütigen Rispen.

Ontario

ist eine der Provinzen Canadas. den Namen hat sie vom gleichnamigen See, der einer der fünf großen Seen in Nordamerika ist. Auch sonst scheints dort viele Seen und Flüsse zu geben, wenn man den bunten Artikeln in den diversen Gazetten glauben darf. Daher gibts dort auch eine Elektrizitätsgesellschaft - ONTARIO HYDRO - der wir, gemeinsam mit PRIME, versuchten, unser ELDESIGN zu verkaufen.

Opfergaben

bieten die Balinesen als sehr gläubiges Volk ihren Göttern täglich dar. Kunstvoll aus Gras, Bambus und Palmblättern geflochtene Körbchen ( Lamak) werden mit etwas Reis, Gemüse, Blüten gefüllt und vor den Schreinen oder auf den Göttersitzen dargeboten. Sogar in den belebten Straßen Kutas sieht man überall auf den Gehsteigen die Gaben, mit denen die Geschäftsleute und Verkäufer die Götter günstig stimmen wollen.

In den Dörfern sind die Gaben oft viel reicher. Jeden Nachmittag, gegen fünf kann man Frauen in Richtung Tempel ziehen sehen, jede mit einem wahren Turm aus Gaben auf dem Kopf. Obst, Gemüse, gekochte Speisen und die kunstvollen Flechtarbeiten sind zu oft meterhohen Türmen gestapelt, die auf dem Kopf zum Tempel getragen werden.

Opiumgewichte

sind in weiten Gebieten Ostasiens ein beliebtes Angebot an Reisende, die Kuriositäten mitnehmen wollen; natürlich gibt es so gut wie keine originalen Opiumgewichte mehr, die sind längst in ernsthaften Sammlungen verschwunden.
Macht nix, die kleinen Elefanten, Buddhafiguren und andere Motive sind was nettes.

Opryland

ist die kommerzielle Überhöhung der schon lange kommerziell betriebenen Country and Western Music. Zwar gab es in Nashville schon lange die Grand Ole Opry, die Ruhmeshalle der Country-Heuler, doch die reichte offenbar nicht aus. Ein "Land" mußte her, damit auch die Nebeneinkünfte aus Reliquienschau, Hamburgerausgabe und Devotionalienverkauf, vermischt mit Beherbergung zentral geregelt werden konnte.

Opryland Hotel

liegt direkt neben dem Opryland; was halt in den USA als direkt anzusehen ist. Und das bedeutet, daß man in wenigen Minuten Fahrt mit dem eigenen Auto oder dem Shuttlebus ins Opryland kommt. Zu Fuß kann man nicht gehen - es gibt keine Fußwege, als ob die Benutzung der eigenen Füße für eine Strecke, die weiter führt als bis zum Parkplatz, obszön sei.

Welche Menschenmassen Nashville und die Country-Music anlockt, kann man an den gigantischen Ausmaßen des Hotels ermessen. Clever in aufeinanderfolgenden Baustufen erweitert, bietet es mehr als 5000 Zimmer in einem riesigen langgezogenen Dreieck, dessen zwei Innenhöfe mit einem Glasdach versehen sind und so eine Art riesigen Wintergarten bilden. Da wachsen Palmen, Bananenstauden und andere tropische Gewächse. Da gibt es einen Balkon, der den Garten überblickt, wo jeden Abend ein Harfenspieler Platz nahm und seine Melodien dem Publikum elektronisch verstärkt ins Ohr preßte. Da gibts an die 5 Restaurants für jeden Geschmack, diverse Läden mit Kleidung, Sport- und Musikartikel, riesige Lobbies, von Personal in stilisierter Südstaatenkleidung bevölkert und ein stetes Kommen und Gehen, immer mindestens eine Convention und Service und TV rund um die Uhr.

Besonders letzteres hilft dem armen Reisenden, der noch unter Jet-Lag leidet, auch wenn das interessanteste CNN ist, das rund um die Uhr vom Golfkrieg berichtet und sich immer wieder wiederholt.

In der Umgebung, die man zu Fuß erreichen kann, gibt's noch einige Motels. Hamburger Joints und Schnellrestaurant, sonst nichts außer der Autobahn. Auf einem der Motel stand auf der Anzeigetafel PRAY FOR PEACE, während ein Auto vorbeifuhr, das in seiner Heckscheibe ein riesiges Plakat mit der Aufforderung NUKE IRAK trug. Auch das ist Amerika. Und auch eine weitere Attraktion, die in einer unscheinbaren Baracke untergebracht war und die Cars of the Stars gegen Bares zur Besichtigung anbot.

Orang

heißt auf malayisch Mensch. Der Orang Utan, den wir aus Brehm's Tierleben (und vielleicht dem Tiergarten Schönbrunn) kennen, ist der Waldmensch. Das Wort ist auch auf den behördlichen Zulassungen der Minibusse zu finden.

Wayang Orang

Orangen-

und Zitronenbäume sind immer ein lohnendes Ziel für Orchidioten. Warum epiphytische Kleinorchideen auf diesen Bäumen so gerne wachsen, ist nicht wirklich bekannt, aber so ist es nun einmal. Da die Bäume oft in Viehweiden stehen, sind die Bauern nicht weit und da kann man gelegentlich auf die Assistenz von Kindern zurückgreifen, was die Extraccion betrifft.

Oranienburg

Die durch das gleichnamige KZ traurig berühmte Ortschaft liegt am nördlichen Stadtrand von Berlin, etwas außerhalb des Autobahnringes, der die alte und neue Hauptstadt umschließt. Während unserer Reise 1991 an die Ostsee versuchten wir erst gar nicht in Berlin selbst eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wie sich dann herausstellte, war es auch im weiten Umkreis alles andere als leicht. Eines der wenigen Hotels in Oranienburg war schon fest in der Hand von Geschäftsreisenden aus den westlichen Provinzen. Die Firmen, die zum Aufbau der Ostprovinzen anziehen, schließen zum Teil sogar 3-Jahresverträge mit den Hotels ab, damit ihre Angestellten eine Bleibe finden. Da bleiben dann die ungeplant Reisenden über.

Schließlich fanden wir über Vermittlung der Hotelreception ein Privatquartier in einer Nebenstraße, einst nahe der Mauer gelegen. Eine schöne Villa, gar nicht sehr abgewohnt (ganz im Gegensatz zu Dresden).

Am nächsten Morgen konnten wir dann die letzten Überreste der Mauer betrachten, die einst wenige Meter vom Haus durch die Landschaft zog. Damals waren nur noch einige Betonbrocken und die Schneise durch Wald, Feld und Wohngebiete über. Die S-Bahn-Trasse war schon fast wiederhergestellt, die Wiedervereinigung schon sichtbar vollzogen.

Vom Bahndamm konnten wir einen kleinen Teil der Ungeheuerlichkeit sehen, die da politischer Irrsinn anrichtete. Eine gut 300 m breite Schneise zog schnurgerade bis zum Horizont, rechts ein Wald, links Wohnsiedlungen. Mit einem Federstrich wurden gewachsene Wohnviertel zerteilt, Grenzen gezogen, wo sie keinen Sinn machen, Menschen auseinandergerissen, die nicht begreifen konnten, warum sie jetzt anders seien als vorher.

Orbitale

nennt man gern die Ringautobahnen, die sich um große Städte ziehen.

Rom hat so etwas, Milano und London natürlich auch. In Paris heißt das glaub ich Peripherique und wie in London soll es auch hier Verrückte geben, die private Rennen (auch gegen die Uhr) rund um die Stadt machen. In London kann man zwar nicht ringsherum fahren, da es noch keine Brücke über die Themse gibt, aber die 125 Meilen reichen auch für Nervenkitzel und Gefahr. In einen TV-Journal war einmal ein Bericht über die Verrückten in Paris, die zur Stoßzeit mit dem Motorrad gegen die Uhr einmal rund um Paris fahren; mit Videokamera auf dem Tank, wo man sehen konnte, wie sich dieser Mann ohne Nerven mit ca. 200 km/h durch den Frühverkehr auf 6 Spuren preßte...

Rund um Milano gibts auch so einen Ring. Bei einem Besuch im Büro der Firma Prime mußte ich am späten Nachmittag so anreisen - im schmutzigroten Abenddunst über die Orbitale, eingepreßt in den Stoßverkehr aus Heimfahrenden und Lastwagen war das kein besonderes Vergnügen

Natürlich besitzt auch London so etwas - 125 Meilen lang mit 6 bis 8 Spuren, in der Stoßzeit oft kilometerweit kompakter Stau.

Orchideen

kann man in den Nebelwäldern aller höheren Berge im Tropengürtel dieser Welt finden.

Im Pasar in Candikuning auf Bali kann (konnte ?) man sie in allen Größen, Sorten und Farben um ein Spottgeld kaufen.

Sie wachsen so gut wie überall in Venezuela, in der Gran Sabana, auf den Tepuis, in den Straßengräben, auf den Böschungen, in fast jedem Wald - es ist fast unglaublich.

Und natürlich auch in Guatemala, in Malaysia, in Thailand, Myanmar und Indien; dort allerdings war ich dieser Passion noch nicht verfallen.

Organ Pipe Cactus National Monument

liegt im Südwesten von Arizona, nahe der mexikanischen Grenze, in den nördlichen Ausläufern der Sonora-Wüste. Von der US 8, die von San Diego nach Osten zieht, muß man bei Gila Bend nach Süden abbiegen, fährt durch Why und erreicht dann bald (nach amerikanischen Vorstellungen) den Nationalpark.

Jeder Kaktusliebhaber muß in diesen Gegenden auszucken, inner- und außerhalb der Nationalparks. Unterschied macht das keinen großen, die Landschaft ändert sich nicht, die Kakteen sind überall geschützt, nur im Bereich des Nationalparks gibt es eben besonders viele der Orgelkakteen. In dichten Büscheln recken sie ihre Arme meterhoch in die Luft, stehen neben den mächtigen Saguaros, Jumping Jollas und all den vielen anderen Arten an Stacheligem, das es dort gibt, groß und klein.

Orientierung

ist nicht unwichtig und ein Mangel daran kann beim Reisen unangenehm sein. Wie es funktioniert weiß ich nicht recht, aber zumeist funktioniert sie bei mir recht gut. Auch in unbekannten Städten finde ich zumeist zu Fuß ohne Probleme an ein Ziel und vor allem wieder zurück. Das muß ein unbewußter Mechanismus sein, der die zurückgelegten Strecken addiert und mir fast immer ein Gefühl gibt, von wo ich gekommen bin. Nur mit dem Auto, in nächtlichen Einbahnen funktioniert das nicht. Einmal, in Siena fuhr ich zwangsweise drei mal im Kreis rund um die Innenstadt und fand um keinen Preis zu dem Hotel, zu dem ich wollte. Ich wußte, daß es in einer bestimmten Richtung sein mußte und konnte den Übergang zu diesem Stadtteil einfach nicht finden. Da zuckt man dann fast aus vor Zorn.

Menschen, die ihre Orientierung leicht verlieren, können sehr arm sein. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen kleinen Nachmittagsspaziergang mit meiner Großmutter im Prater, in der Gegend des Heustadelwassers, wo sie auf einmal sehr nervös zu werden begann und ernsthaft zweifelte, ob wir den Weg zum Auto zurück wieder finden würden. Als ob einige Spaziergänger im Wiener Prater verloren gehen könnten und dann unbemerkt und einsam verhungern könnten.

Orinoco

der zweitgrößte Fluß Südamerikas nach dem Amazonas. Kurz nach Puerto Ordaz überquerten wir ihn, konnten ihm aber keine weitere Aufmerksamkeit schenken.

Orissa

Indischer Bundesstaat an der Ostküste, am Bengalischen Golf, etwa eine Nachtfahrt mit der Bahn südlich von Calcutta.

siehe auch Bhubaneeshwar, Konarak, Puri

Ortahisar

heißt "Mittel-Burg" und liegt zwischen Ürgüp und Uçhisar. Manche Historiker meinen, es habe auch einmal eine westliche Burg gegeben, aber die läßt sich heute nicht mehr lokalisieren.

Wie Uçhisar wird auch Ortahisar von einem käseartig durchlöcherten Felsberg überragt.

Ostsee

siehe Darß
Greifswald
Ribnitz-Damgarten
Rügen
Saßnitz
Stralsund
Zingst

Ottakringer Goldfaßl

gibts auch in Kamerun !

In der Weihnachtszeit 93 staunte ich nicht schlecht, als ich die erste Goldfaßl-Reklame am Straßenrand sah.
Da dachte ich noch an eine bizarre Einzelaktion eines Vertreter auf Urlaub, der ein Transparent aufhing.
Nein, die Ottakringer haben es geschafft, dort einen Lizenzvertrag zu verkaufen.
Dürfte leider ein Einzelfall geblieben sein.

Outside

ist alles - das sagt schon der Name - außerhalb des Known Space Larry Nivens.
Dort leben die Outsider, Lebewesen des tiefen Weltraumes, mißtrauisch und handelsfreudig, die mit ihren rückstoßfrei angetriebenen Raumschiffen die Wanderungen der
Space-Seeds erforschen.
Sie handeln mit allem, am liebsten mit Informationen.

wer mehr sehen & lesen will, muß sich die CD beschaffen